Gassnerkogel (1915 m) und Versuch am Floch (2057 m) - letzterer ist kein Winterberg !
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Für heute habe ich mir die Ostseite des Floch vorgenommen - wird schon gehen, denke ich mir, als ich am P südlich der Oberlandhütte starte (ca. 1020 m). Aber es sollte etwas anders kommen - obwohl im Flachland kein Schnee mehr liegt und "Frühlingsraunen" eingesetzt hat, liegt droben am Berg auch südseitig noch mehr Schnee als erwartet.
Etwa eine halbe Stunde benötigt man auf der teilweise vereisten Straße bis zur Hintenbachalm (1140 m). Hier zweigt von der Talstraße (selbige im Sommer gegen Maut befahrbar) gut beschildert eine Almstraße hinauf Richtung Floch und Hintenkar-Almen ab; ihr folge ich nun und erreiche die Hintenkar - Niederalm (1548 m). Bisher hält sich der Schnee in Grenzen, und Schneeschuhe werden derzeit nicht benötigt.
Kurz nach der Niederalm ändert sich die Schneelage jedoch: die Schneeschuhe treten in Aktion, wenngleich bis zur Hintenkar - Hochalm (1722 m) weiterhin dem Almsträßlein gefolgt wird. In diesem Bereich des Geländes liegen momentan bis zu 2m Schnee (die steilen Südhänge des Floch sind allerdings nahezu schneefrei, und es herrscht dehalb hier keine Lawinengefahr).
Und weiter gehts, beschildert Richtung Hintenkarscharte. Eigentlich ist es bis dorthin nicht mehr weit; ich folge einer alten, verblasenen Schispur und plage mich den Hang hinauf. 3 Std. nach Abmarsch stehe ich schließlich in der Hintenkarscharte (1829 m). Von hier aus sind es weitere 20 Minuten bis auf den Gassnerkogel (ca. 1915 m) - ein wunderbarer Aussichtspunk mit weithin leuchtendem Gipfelkreuz, erst seit dem Jahr 2000 vorhanden. Und vor allem ist von hier aus der Weiterweg zum Floch gut einzusehen: es geht anscheinend relativ aper zum untersten Absatz in dessen Südgrat hinauf - im Sommer sicher ein Spaziergang, aber bei den derzeitigen Verhältnissen mit einem Fragezeichen zu versehen: ist es dort vereist, wie steil ist das Gelände?
Nach kurzer Rast auf dem Gassnerkogel steige ich weiter: kurz abwärts und danach vielen roten Punkten folgend steil bergan. Schon nach kurzer Zeit merke ich: hier sind die Grenzen der Schneeschuhe trotz deren Stahlkrallen erreicht - Grödel müssen her! Mit ihrer Hilfe schleiche ich sehr vorsichtig das steile, etwas exponierte Gelände hinauf - hier darf nichts passieren, ein Ausrutscher auf diesem hartgefrorenen, teils vereisten Untergrund wäre fatal.
So erreiche ich den untersten Absatz des Floch-Südgrates - und steige, nun wieder über flacheres Gelände, weiter. Aber schon nach wenigen Minuten stehe ich vor einer weiteren winterlichen Gemeinheit: südseitig ist der Grat ein bißchen verwächtet (dort gehts steil hinunter zur Hintenkar-Niederalm), und nordseitig fällt eine schattige, vereiste Rinne mindesten 50Hm ab. Dazu ist der Schnee hier bodenlos verblasen, trägt aber einen häßlichen Harschdeckel. Die Vernunft gewinnt: ich will weder südseitig mit einer Wäche abbrechen noch nordseitig durch die Rinne hinabsausen. Und so kehre ich hier, nur 30 Hm unter dem Gipfel des Floch, um - im Sommer ist das hier wahrscheinlich Hände-in-die-Taschen-Gelände, aber jetzt im Winter heikel.
Zurück gehts auf gleichem Weg, wobei ich ab Hinterkar-Niederalm noch einen Abstecher hinüber zur Haglanger Alm (1553 m) mache; dort liege ich in der Sonne - und dann gehts via Labalm (1263 m) und Hintenbachalm zurück zum Ausgangspunkt.
Etwa eine halbe Stunde benötigt man auf der teilweise vereisten Straße bis zur Hintenbachalm (1140 m). Hier zweigt von der Talstraße (selbige im Sommer gegen Maut befahrbar) gut beschildert eine Almstraße hinauf Richtung Floch und Hintenkar-Almen ab; ihr folge ich nun und erreiche die Hintenkar - Niederalm (1548 m). Bisher hält sich der Schnee in Grenzen, und Schneeschuhe werden derzeit nicht benötigt.
Kurz nach der Niederalm ändert sich die Schneelage jedoch: die Schneeschuhe treten in Aktion, wenngleich bis zur Hintenkar - Hochalm (1722 m) weiterhin dem Almsträßlein gefolgt wird. In diesem Bereich des Geländes liegen momentan bis zu 2m Schnee (die steilen Südhänge des Floch sind allerdings nahezu schneefrei, und es herrscht dehalb hier keine Lawinengefahr).
Und weiter gehts, beschildert Richtung Hintenkarscharte. Eigentlich ist es bis dorthin nicht mehr weit; ich folge einer alten, verblasenen Schispur und plage mich den Hang hinauf. 3 Std. nach Abmarsch stehe ich schließlich in der Hintenkarscharte (1829 m). Von hier aus sind es weitere 20 Minuten bis auf den Gassnerkogel (ca. 1915 m) - ein wunderbarer Aussichtspunk mit weithin leuchtendem Gipfelkreuz, erst seit dem Jahr 2000 vorhanden. Und vor allem ist von hier aus der Weiterweg zum Floch gut einzusehen: es geht anscheinend relativ aper zum untersten Absatz in dessen Südgrat hinauf - im Sommer sicher ein Spaziergang, aber bei den derzeitigen Verhältnissen mit einem Fragezeichen zu versehen: ist es dort vereist, wie steil ist das Gelände?
Nach kurzer Rast auf dem Gassnerkogel steige ich weiter: kurz abwärts und danach vielen roten Punkten folgend steil bergan. Schon nach kurzer Zeit merke ich: hier sind die Grenzen der Schneeschuhe trotz deren Stahlkrallen erreicht - Grödel müssen her! Mit ihrer Hilfe schleiche ich sehr vorsichtig das steile, etwas exponierte Gelände hinauf - hier darf nichts passieren, ein Ausrutscher auf diesem hartgefrorenen, teils vereisten Untergrund wäre fatal.
So erreiche ich den untersten Absatz des Floch-Südgrates - und steige, nun wieder über flacheres Gelände, weiter. Aber schon nach wenigen Minuten stehe ich vor einer weiteren winterlichen Gemeinheit: südseitig ist der Grat ein bißchen verwächtet (dort gehts steil hinunter zur Hintenkar-Niederalm), und nordseitig fällt eine schattige, vereiste Rinne mindesten 50Hm ab. Dazu ist der Schnee hier bodenlos verblasen, trägt aber einen häßlichen Harschdeckel. Die Vernunft gewinnt: ich will weder südseitig mit einer Wäche abbrechen noch nordseitig durch die Rinne hinabsausen. Und so kehre ich hier, nur 30 Hm unter dem Gipfel des Floch, um - im Sommer ist das hier wahrscheinlich Hände-in-die-Taschen-Gelände, aber jetzt im Winter heikel.
Zurück gehts auf gleichem Weg, wobei ich ab Hinterkar-Niederalm noch einen Abstecher hinüber zur Haglanger Alm (1553 m) mache; dort liege ich in der Sonne - und dann gehts via Labalm (1263 m) und Hintenbachalm zurück zum Ausgangspunkt.
Tourengänger:
gero

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