Höfats Ostgipfel (2258m) im 3. Versuch - hart verdienter Gipfel, bei harten Verhältnissen
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Nach meinen 2 Versuchen im Winter (http://www.hikr.org/tour/post74450.html http://www.hikr.org/tour/post75292.html), die ich wegen des Föhns beide Male abbrechen musste, konnte ich Heute bei (mehr oder weniger) winterlichen Verhältnissen auf den Gipfel gelangen.
Ursprünglich hatte ich mir die Sache einfacher vorgestellt, dachte ich doch, dass schon etwas weniger Schnee liegt. Tatsächlich waren die Verhältnisse aber sehr nah an denen meines letzten Versuches dran.
So war der Zustieg von Gerstruben bis zur Dietersbachalpe sogar beschwerlicher, da der Schnee tiefer war als bei meinem Versuch im Januar - dennoch konnte ich die Alpe nach 1:15 erreichen. Auch bis zum Älpelesattel musste ich spuren, es waren nur vereinzelt Spuren bis zur Dietersbachalpe vorhanden, anschließend nichts mehr. Bis zum Älpelesattel (hier bemerkte ich, dass ich die Sonnencreme vergessen hatte, man kann sich das Ergebnis nach 9 h sicher vorstellen) trug der Firn in der Früh recht gut, so dass ich diesen nach 2:15 erreichte und das erste Mal die Höfats erblickte. Ich erschrak etwas, hatte ich doch nicht mehr mit Schnee im oberen Teil gerechnet, aber gerade der ganze obere Teil (Grat) war weiß. Also konnte ich mich direkt auf besch... Verhältnisse einstellen bei strahlendem Sonnenschein und angesagten Temperaturen bis 8 °C auf 2200 Meter Höhe.
Aber es war ja erstmal noch kalt und alles gefroren, was den Teil des Grates den ich schon kannte sogar schwerer machte als im Winter, obwohl dieser weitgehend schneefrei war. Mit Steigeisen auf gefrorener Erde, Eis und Firn zu kraxeln ist schon anspruchsvoll - der Firn macht Spaß, brüchiges Eis, welches den eigentlichen Weg auffüllt und steinhartgefrorene Erde lassen aber wenig Genuss aufkommen - jeder Ausrutscher würde unweigerlich im Tal enden bei diesen steilen Flanken, ein Abbremsen schier unmöglich.
So waren dann manche Stellen an denen man im Sommer einen Weg hat und ich nur Eis die eigentlichen Schlüsselstellen für mich, zusammen mit dem Gipfelgrat (Schneegrat zu beiden Seiten steil abfallend, sulzig durch die Sonne, trotz Antistollplatten stollt es irgendwann). Die eigentliche Schlüsselstelle (Platte, II) war kein so großes Problem, obwohl ich die mit Steigeisen geklettert bin (davor und danach Schnee/Firn/Eis). Auch die Aussicht zu beiden Seiten hat mich an der Schlüsselstelle eher gefreut als geängstigt, hat man doch gute Griffe (und "Tritte"). Das ging mir bei dem nurchnässten Schneegrat schon anders. Glücklicherweise hat die Sonne den Rückweg durch das Auftauen der steinharten Erde etwas erleichtert, auch wenn dadurch die Schnee-/Firnpassagen schwieriger/unangenehmer wurden.
Bis zum Gipfel habe ich knapp 5 h gebraucht, bis zum Auto insgesamt 8:50 h.
Ursprünglich hatte ich mir die Sache einfacher vorgestellt, dachte ich doch, dass schon etwas weniger Schnee liegt. Tatsächlich waren die Verhältnisse aber sehr nah an denen meines letzten Versuches dran.
So war der Zustieg von Gerstruben bis zur Dietersbachalpe sogar beschwerlicher, da der Schnee tiefer war als bei meinem Versuch im Januar - dennoch konnte ich die Alpe nach 1:15 erreichen. Auch bis zum Älpelesattel musste ich spuren, es waren nur vereinzelt Spuren bis zur Dietersbachalpe vorhanden, anschließend nichts mehr. Bis zum Älpelesattel (hier bemerkte ich, dass ich die Sonnencreme vergessen hatte, man kann sich das Ergebnis nach 9 h sicher vorstellen) trug der Firn in der Früh recht gut, so dass ich diesen nach 2:15 erreichte und das erste Mal die Höfats erblickte. Ich erschrak etwas, hatte ich doch nicht mehr mit Schnee im oberen Teil gerechnet, aber gerade der ganze obere Teil (Grat) war weiß. Also konnte ich mich direkt auf besch... Verhältnisse einstellen bei strahlendem Sonnenschein und angesagten Temperaturen bis 8 °C auf 2200 Meter Höhe.
Aber es war ja erstmal noch kalt und alles gefroren, was den Teil des Grates den ich schon kannte sogar schwerer machte als im Winter, obwohl dieser weitgehend schneefrei war. Mit Steigeisen auf gefrorener Erde, Eis und Firn zu kraxeln ist schon anspruchsvoll - der Firn macht Spaß, brüchiges Eis, welches den eigentlichen Weg auffüllt und steinhartgefrorene Erde lassen aber wenig Genuss aufkommen - jeder Ausrutscher würde unweigerlich im Tal enden bei diesen steilen Flanken, ein Abbremsen schier unmöglich.
So waren dann manche Stellen an denen man im Sommer einen Weg hat und ich nur Eis die eigentlichen Schlüsselstellen für mich, zusammen mit dem Gipfelgrat (Schneegrat zu beiden Seiten steil abfallend, sulzig durch die Sonne, trotz Antistollplatten stollt es irgendwann). Die eigentliche Schlüsselstelle (Platte, II) war kein so großes Problem, obwohl ich die mit Steigeisen geklettert bin (davor und danach Schnee/Firn/Eis). Auch die Aussicht zu beiden Seiten hat mich an der Schlüsselstelle eher gefreut als geängstigt, hat man doch gute Griffe (und "Tritte"). Das ging mir bei dem nurchnässten Schneegrat schon anders. Glücklicherweise hat die Sonne den Rückweg durch das Auftauen der steinharten Erde etwas erleichtert, auch wenn dadurch die Schnee-/Firnpassagen schwieriger/unangenehmer wurden.
Bis zum Gipfel habe ich knapp 5 h gebraucht, bis zum Auto insgesamt 8:50 h.
Tourengänger:
pete85
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Kommentare (4)