Fast auf dem Gross Ruchen (3138 m)
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Eine fast perfekte Tour...
Schon lange stand die Tour auf den Gross Ruchen auf unserem Programm; einzig die zu überwindenden 2100 Höhenmeter liessen uns bisher zögern. Mit dem Tourenprogramm der letzten Wochen sahen wir uns heute jedoch fit für die Tour... und kamen doch nicht ganz auf den Gipfel... aber von vorne.
Um 6:10 Uhr starteten wir von Unterschächen P. 1023 in den klaren Morgen. Nach etwas einer Stunde liefen wir durch die Häuschen der Alp Brunni (1395 m) und begannen wenig später bei P. 1406 den eigentlichen Aufstieg zum Gross Ruchen. Eine frische Spur ersparte uns jegliche Spurarbeit, so konnten wir die Aussicht und die impossante Landschaft geniessen. Wir passieren die Nösslenen und erreichten kurz darauf den Einstieg in die Ruch Chälen. In zahlreichen, zunächst weit ausholenden, dann im oberen Bereich kurzen Spitzkehren gewannen wir schnell an Höhe und standen schließlich im Ruchchälenpass (2612 m). Nach einer Trinkpause in der warmen Sonne liefen wir über den Ruchenfirn am Chanzeli vorbei hinauf zum Gipfelaufbau des Gross Ruchen. Der folgende Hang hier war komplett verblasen und teils bretthart. Etwas erschöpft kamen wir am Skidepot (ca. 3050 m) an, wo wir auf den Spurenleger des Tages trafen, der eben etwas entnervt vom Gipfel herab gestiegen kam. Er berichtete von einer Felsplatte unterhalb der Ketten, an der er über eine halbe Stunde herum probiert hatte und die nicht zu machen sei, weil so wenig Schnee läge (sonst sei da immer Schnee drüber).
Nun ja, wir machten erst einmal Pause und genossen die warme Sonne. Aber wie das so ist, wenn man mal aus dem Flow ist, dann kommt man schwer wieder rein und nach weiteren 15 min war unsere Motivation, noch auf den Gipfel zu steigen, in der Sonne dahin geschmolzen - zumal wir
im Sommer bereits auf dem Gipfel waren.
Die Abfahrt war dann einfach ein großartiges Erlebnis, v.a. die Ruch Chälen - nach den ersten, abgeblasenen Metern mit einigen Steinkontakten ging's durch den Pulverschnee (in der Mitte mit etwas Winddeckel) hinunter. Wir hielten uns ganz links an den Felsen und genossen die Schwünge... immer wieder folgte eine weitere, herrliche Rinne... der verpasste Gipfel war bald vergessen und wir zogen unsere Linien hinab ins Tal.
Schon lange stand die Tour auf den Gross Ruchen auf unserem Programm; einzig die zu überwindenden 2100 Höhenmeter liessen uns bisher zögern. Mit dem Tourenprogramm der letzten Wochen sahen wir uns heute jedoch fit für die Tour... und kamen doch nicht ganz auf den Gipfel... aber von vorne.
Um 6:10 Uhr starteten wir von Unterschächen P. 1023 in den klaren Morgen. Nach etwas einer Stunde liefen wir durch die Häuschen der Alp Brunni (1395 m) und begannen wenig später bei P. 1406 den eigentlichen Aufstieg zum Gross Ruchen. Eine frische Spur ersparte uns jegliche Spurarbeit, so konnten wir die Aussicht und die impossante Landschaft geniessen. Wir passieren die Nösslenen und erreichten kurz darauf den Einstieg in die Ruch Chälen. In zahlreichen, zunächst weit ausholenden, dann im oberen Bereich kurzen Spitzkehren gewannen wir schnell an Höhe und standen schließlich im Ruchchälenpass (2612 m). Nach einer Trinkpause in der warmen Sonne liefen wir über den Ruchenfirn am Chanzeli vorbei hinauf zum Gipfelaufbau des Gross Ruchen. Der folgende Hang hier war komplett verblasen und teils bretthart. Etwas erschöpft kamen wir am Skidepot (ca. 3050 m) an, wo wir auf den Spurenleger des Tages trafen, der eben etwas entnervt vom Gipfel herab gestiegen kam. Er berichtete von einer Felsplatte unterhalb der Ketten, an der er über eine halbe Stunde herum probiert hatte und die nicht zu machen sei, weil so wenig Schnee läge (sonst sei da immer Schnee drüber).
Nun ja, wir machten erst einmal Pause und genossen die warme Sonne. Aber wie das so ist, wenn man mal aus dem Flow ist, dann kommt man schwer wieder rein und nach weiteren 15 min war unsere Motivation, noch auf den Gipfel zu steigen, in der Sonne dahin geschmolzen - zumal wir

Die Abfahrt war dann einfach ein großartiges Erlebnis, v.a. die Ruch Chälen - nach den ersten, abgeblasenen Metern mit einigen Steinkontakten ging's durch den Pulverschnee (in der Mitte mit etwas Winddeckel) hinunter. Wir hielten uns ganz links an den Felsen und genossen die Schwünge... immer wieder folgte eine weitere, herrliche Rinne... der verpasste Gipfel war bald vergessen und wir zogen unsere Linien hinab ins Tal.
Tourengänger:
alpinos

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