Schneeschuhplausch auf den Gross Ruchen, 3138 m
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Mit Schneeschuhen auf den Gross Ruchen?
Als durchschnittlichem Skifahrer aber auch schotterverachtenden Sommerbergsteiger stand der Gross Ruchen als Schneeschuhprojekt auf meiner Liste, vor allem seit ich ihn vor 2 Jahren vom Gipfel des Gross Spitzen erblickte.
Ausgeschrieben hatte ich die Tour als Sektionstour des SAC Pilatus und konnte relativ schnell Gleichgesinnte willkommen heissen. Am Samstag wollten wir den Gross Spitzen als Eingehtour angehen, aufgrund der extrem warmen Witterung erschien uns der Südhang jedoch zu heikel, zumal immer noch jede Menge Schnee im Hang auf die Schwerkraft wartete.
Also stiegen wir von der Sittlisalp wieder runter zur Brunnialp, genossen dort Ausblick und Bier und nahmen die 30 Minuten zur wunderschön gelegenen, unbewirteten Ruchenhütte unter die Schneeschuhe. Mit Apero am Grill und 3 weiteren Gängen liessen wir es uns sehr gut gehen.
Anderntags starteten wir gegen 4.40 Uhr, angesichts der Tageswärme eine gut gewählte Zeit.
Die Wegfindung bis zum Gipfel, den wir gegen 11 Uhr erreichten (viele Pausen und Fotostops) ist unproblematisch. Im Gegensatz zu den Tourengängern haben wir die Rinne eher direkt genommen. Somit mussten wir uns auch keinen Schimpfereien über die Spurzerstörung aussetzen. Die Schneeverhältnisse im Aufstieg waren noch gut und man sank selbst in der Rinne nicht all zu stark ein. Pickel und Steigeisen sind für den Gipfelaufschwung sehr hilfreich. Die Verhältnisse werden dort sicherlich ungünstiger, es schauen schon viele Felsen aus der Schneedecke. Auch im Abstieg im obersten, sehr steilen Teil der Rinne haben wir die Steigeisen genutzt, da die Schneeschuhe extrem schnell auf der obersten Schneeschicht wegglitten.
Selten bisher habe ich so sympathische und tolerante Skitourengänger getroffen, die uns zum Teil mit Respekt, Bedauern und aber auch Bewunderung begegneten. Wir hatten untereinander viel Humor und Bergwissen ausgetauscht.
Sehr gemütlich liesen wir den Talabstieg angehen und gelangten nach einem langem Tankstop an der Brunnihütte gegen 18 Uhr zu den Fahrzeugen oberhalb Unterschächen.
Sicherlich eine sehr lange und konditonell fordernde, aber landschaftlich spektakuläre Tour, die man gerade als Schneeschuhgänger gemächlich geniessen kann. Der Kontrast von der Nordwand des Ruchen zur gleissenden Schneefläche des Ruchenfirns könnte nicht extremer sein.
Eine meiner schönsten Wintertouren mit einem extrem motiviertem Team "Vier Engel für Norbert"
Als durchschnittlichem Skifahrer aber auch schotterverachtenden Sommerbergsteiger stand der Gross Ruchen als Schneeschuhprojekt auf meiner Liste, vor allem seit ich ihn vor 2 Jahren vom Gipfel des Gross Spitzen erblickte.
Ausgeschrieben hatte ich die Tour als Sektionstour des SAC Pilatus und konnte relativ schnell Gleichgesinnte willkommen heissen. Am Samstag wollten wir den Gross Spitzen als Eingehtour angehen, aufgrund der extrem warmen Witterung erschien uns der Südhang jedoch zu heikel, zumal immer noch jede Menge Schnee im Hang auf die Schwerkraft wartete.
Also stiegen wir von der Sittlisalp wieder runter zur Brunnialp, genossen dort Ausblick und Bier und nahmen die 30 Minuten zur wunderschön gelegenen, unbewirteten Ruchenhütte unter die Schneeschuhe. Mit Apero am Grill und 3 weiteren Gängen liessen wir es uns sehr gut gehen.
Anderntags starteten wir gegen 4.40 Uhr, angesichts der Tageswärme eine gut gewählte Zeit.
Die Wegfindung bis zum Gipfel, den wir gegen 11 Uhr erreichten (viele Pausen und Fotostops) ist unproblematisch. Im Gegensatz zu den Tourengängern haben wir die Rinne eher direkt genommen. Somit mussten wir uns auch keinen Schimpfereien über die Spurzerstörung aussetzen. Die Schneeverhältnisse im Aufstieg waren noch gut und man sank selbst in der Rinne nicht all zu stark ein. Pickel und Steigeisen sind für den Gipfelaufschwung sehr hilfreich. Die Verhältnisse werden dort sicherlich ungünstiger, es schauen schon viele Felsen aus der Schneedecke. Auch im Abstieg im obersten, sehr steilen Teil der Rinne haben wir die Steigeisen genutzt, da die Schneeschuhe extrem schnell auf der obersten Schneeschicht wegglitten.
Selten bisher habe ich so sympathische und tolerante Skitourengänger getroffen, die uns zum Teil mit Respekt, Bedauern und aber auch Bewunderung begegneten. Wir hatten untereinander viel Humor und Bergwissen ausgetauscht.
Sehr gemütlich liesen wir den Talabstieg angehen und gelangten nach einem langem Tankstop an der Brunnihütte gegen 18 Uhr zu den Fahrzeugen oberhalb Unterschächen.
Sicherlich eine sehr lange und konditonell fordernde, aber landschaftlich spektakuläre Tour, die man gerade als Schneeschuhgänger gemächlich geniessen kann. Der Kontrast von der Nordwand des Ruchen zur gleissenden Schneefläche des Ruchenfirns könnte nicht extremer sein.
Eine meiner schönsten Wintertouren mit einem extrem motiviertem Team "Vier Engel für Norbert"
Tourengänger:
annapurna

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