Zum Sonnenaufgang auf den Simetsberg
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Eigentlich wollte sich der 83_Stefan ja nur telephonisch nach meinem Befinden erkunden, aber wie's so geht, aus einer harmlosen Plauderei wird sofort eine Verabredung für eine leicht verrückte Unternehmung - könnte man, bevor man in die Uni fährt, nicht noch schnell auf den Simetsberg eilen, um dort den Sonnenaufgang mitzunehmen? Warum eigentlich nicht...?! Gut, Gründe die dagegen sprächen, könnte man schon finden, eigentlich sogar ziemlich viele, aber die Lust, mal wieder rauszukommen (zumindest bei mir), überwiegt dann doch die Bequemlichkeit.
So treffen Stefan und ich uns also um kurz vor fünf in Kochel, fahren von dort nach Einsiedl und kurz dahinter auf den geräumigen Wanderparkplatz zwischen Einsiedl und Obernach. Die Stirnlampen an, und schon geht's los, über die teils leicht verschneiten, aber nie wirklich anstrengenden Fahrwege gen Süden hinauf. Bald zweigt nach rechts ein beschildertes Steigerl ab, dass trotzdem leicht zu übersehen ist. Wir finden's, gottseidank, und steigen so nach wie vor über dünnen Schnee durch den dichten Wald bergan. Nach einiger Zeit steilt das Wegerl auf, und führt durch eine Schneise, die einige gute Ausblicke gewährt. Günstig, denn genau jetzt beginnt ein schönes Alpenglühen - hinter Karwendelgipfeln kündigt sich der Sonnenaufgang an. Das Gehtempo sinkt - ein Schritt, eine Photo, ein Schritt, ein Photo..... - doch irgendwann komme auch ich an der kleinen Simetsberg-Diensthütte an, wo Stefan schon wartet. Gut anderthalb Stunden ab Start, T2.
Stefan legt nun die Schneschuhe an und stapft voraus, ich gehe nur in Schuhen. Das klappt auch überwiegend ganz gut, bis auf einen kurzen Abschnitt hinter der Hütte, der eingeweht ist. Laut fluchend und schimpfend wühle ich mich auch hier durch - den beruhigenden Worten Stefans, oben am Rücken ginge alles gleich viiiiiiiel besser, scheinke ich zwar keinen Glauben, grabe mich aber trotzdem weiter, schließlich ist's nicht mehr sehr weit. Doch schau an, Stefan hat recht, oben geht's tatsächlich prima ohne Schneeschuhe, so schlendern wir gemütlich den breiten, milden Rücken, zum Schluss durch Latschen hinauf zum großen Kreuz. Wegen der Wühlerei 40min ab Diensthütte, trotzdem nach wie vor T2 bzw. WT2...
Brrrrr, ist's kalt da oben. Die Sonne hat noch keine so rechte Power, dafür tobt ein Sturm vom feinsten - die Gipfelrast fällt also etwas kürzer aus. Schnell wieder runter von diesem zwar schönen, aber ungemütlichen Ort. Den Gipfelhang kann man schön hinabgleiten, auch zur Diensthütte geht's retour besser. Danach dann wieder in den Wald hinein, auch das geht flotter als im Sommer, nur muss man hin und wieder aufpassen wegen eisiger Unterlage unter den wenigen cm Neuschnee. Am Schluss heißt's nur noch den Fahrweg zurückhatschen, diesmal freilich mit immer wieder schönen Durchblicken zum Walchensee. Knapp anderthalb Stunden dauert der Abstieg, allerdings ohne Pause. Um kurz vor halb zehn sind wir wieder unten - gero war da erst im Anstieg. Wir hingegen sind froh, nach etwa 4h wieder unten zu sein ... ein paar gigantisch schöne Stimmungen haben wir schon mitgenommen, bei dieser kleinen aber kalten Morgentour in den schönen bayerischen Voralpen....
So treffen Stefan und ich uns also um kurz vor fünf in Kochel, fahren von dort nach Einsiedl und kurz dahinter auf den geräumigen Wanderparkplatz zwischen Einsiedl und Obernach. Die Stirnlampen an, und schon geht's los, über die teils leicht verschneiten, aber nie wirklich anstrengenden Fahrwege gen Süden hinauf. Bald zweigt nach rechts ein beschildertes Steigerl ab, dass trotzdem leicht zu übersehen ist. Wir finden's, gottseidank, und steigen so nach wie vor über dünnen Schnee durch den dichten Wald bergan. Nach einiger Zeit steilt das Wegerl auf, und führt durch eine Schneise, die einige gute Ausblicke gewährt. Günstig, denn genau jetzt beginnt ein schönes Alpenglühen - hinter Karwendelgipfeln kündigt sich der Sonnenaufgang an. Das Gehtempo sinkt - ein Schritt, eine Photo, ein Schritt, ein Photo..... - doch irgendwann komme auch ich an der kleinen Simetsberg-Diensthütte an, wo Stefan schon wartet. Gut anderthalb Stunden ab Start, T2.
Stefan legt nun die Schneschuhe an und stapft voraus, ich gehe nur in Schuhen. Das klappt auch überwiegend ganz gut, bis auf einen kurzen Abschnitt hinter der Hütte, der eingeweht ist. Laut fluchend und schimpfend wühle ich mich auch hier durch - den beruhigenden Worten Stefans, oben am Rücken ginge alles gleich viiiiiiiel besser, scheinke ich zwar keinen Glauben, grabe mich aber trotzdem weiter, schließlich ist's nicht mehr sehr weit. Doch schau an, Stefan hat recht, oben geht's tatsächlich prima ohne Schneeschuhe, so schlendern wir gemütlich den breiten, milden Rücken, zum Schluss durch Latschen hinauf zum großen Kreuz. Wegen der Wühlerei 40min ab Diensthütte, trotzdem nach wie vor T2 bzw. WT2...
Brrrrr, ist's kalt da oben. Die Sonne hat noch keine so rechte Power, dafür tobt ein Sturm vom feinsten - die Gipfelrast fällt also etwas kürzer aus. Schnell wieder runter von diesem zwar schönen, aber ungemütlichen Ort. Den Gipfelhang kann man schön hinabgleiten, auch zur Diensthütte geht's retour besser. Danach dann wieder in den Wald hinein, auch das geht flotter als im Sommer, nur muss man hin und wieder aufpassen wegen eisiger Unterlage unter den wenigen cm Neuschnee. Am Schluss heißt's nur noch den Fahrweg zurückhatschen, diesmal freilich mit immer wieder schönen Durchblicken zum Walchensee. Knapp anderthalb Stunden dauert der Abstieg, allerdings ohne Pause. Um kurz vor halb zehn sind wir wieder unten - gero war da erst im Anstieg. Wir hingegen sind froh, nach etwa 4h wieder unten zu sein ... ein paar gigantisch schöne Stimmungen haben wir schon mitgenommen, bei dieser kleinen aber kalten Morgentour in den schönen bayerischen Voralpen....
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