Piz Tuf (P. 2702)
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Vom Winde verweht...
[Tour mit Christopher]
Wenn ein Wetterphänomen diesen Winter einprägsam war, dann war es der Wind. Selten hatten wir gegen so mächtige Böen zu kämpfen und waren die Berge so dauerhaft vom Wind gezeichnet. Heute waren wir auf dem Weg ins Hinterrheintal und wollten dabei einen Gipfel mitnehmen... daraus wurde dann erstmal nix...
Wir waren zeitig bei Sonnenaufgang unterwegs und stiegen von Wergenstein (1487 m) über die tief verschneiten Hänge hinauf nach Dumagns (1798 m), wo uns die Sonne ein wenig wärmte. Bald jedoch wurden die kalten Föhnböen dominierend, die durch das Tal fegten. Bei der Alp Tumpriv (2190 m) konnten wir ein letztes Mal im Windschatten der Hütte verschnaufen, ehe wir uns auf dem breiten Geländerücken oberhalb ganz dem Kampf mit dem Föhn hingeben konnten.
Zunächst hatten wir das Bruschghorn auf der Agenda, bei P. 2532 entschieden wir un aber wegen des immer stärker werdenden Windes, das kleinere Ziel anzusteuern - den Piz Tuf. So stiegen wir auf einem Geländerücken hinauf zum Grat zwischen P. 2628 und P. 2702. Vom Schnee war hier nicht mehr viel zu sehen, so versuchten wir einige Meter zu Fuss bergan zu gehen. Bald jedoch war Spindrift überall, man sah kaum mehr seine eigenen Pfoten auf den Felsen... auch wegen des Abgrunds auf der rechten Seite, in den uns der Wind drängte, gaben wir dieses Unterfangen auf und fuhren bald in die relative Windstille der Alp Tumpriv ab. Nach kurzer Wegfindungsstörung fuhren wir an P. 2417 und Faschas hinunter und traverisierten anschließend bei P. 1998 etwa dem Sommerweg folgend zurück nach Dumagns. Die Hänge hinab nach Wergenstein warteten dann noch mit dem einen oder anderen Pulverschwung auf.
Nachdem wir eine halb Stunde vor der Post in der Sonne gesessen haben, bracht der Föhn zusammen und die Kaltfront überquerte uns mit Schneegestöber... ein erlebnisreicher Tag!
[Tour mit Christopher]
Wenn ein Wetterphänomen diesen Winter einprägsam war, dann war es der Wind. Selten hatten wir gegen so mächtige Böen zu kämpfen und waren die Berge so dauerhaft vom Wind gezeichnet. Heute waren wir auf dem Weg ins Hinterrheintal und wollten dabei einen Gipfel mitnehmen... daraus wurde dann erstmal nix...
Wir waren zeitig bei Sonnenaufgang unterwegs und stiegen von Wergenstein (1487 m) über die tief verschneiten Hänge hinauf nach Dumagns (1798 m), wo uns die Sonne ein wenig wärmte. Bald jedoch wurden die kalten Föhnböen dominierend, die durch das Tal fegten. Bei der Alp Tumpriv (2190 m) konnten wir ein letztes Mal im Windschatten der Hütte verschnaufen, ehe wir uns auf dem breiten Geländerücken oberhalb ganz dem Kampf mit dem Föhn hingeben konnten.
Zunächst hatten wir das Bruschghorn auf der Agenda, bei P. 2532 entschieden wir un aber wegen des immer stärker werdenden Windes, das kleinere Ziel anzusteuern - den Piz Tuf. So stiegen wir auf einem Geländerücken hinauf zum Grat zwischen P. 2628 und P. 2702. Vom Schnee war hier nicht mehr viel zu sehen, so versuchten wir einige Meter zu Fuss bergan zu gehen. Bald jedoch war Spindrift überall, man sah kaum mehr seine eigenen Pfoten auf den Felsen... auch wegen des Abgrunds auf der rechten Seite, in den uns der Wind drängte, gaben wir dieses Unterfangen auf und fuhren bald in die relative Windstille der Alp Tumpriv ab. Nach kurzer Wegfindungsstörung fuhren wir an P. 2417 und Faschas hinunter und traverisierten anschließend bei P. 1998 etwa dem Sommerweg folgend zurück nach Dumagns. Die Hänge hinab nach Wergenstein warteten dann noch mit dem einen oder anderen Pulverschwung auf.
Nachdem wir eine halb Stunde vor der Post in der Sonne gesessen haben, bracht der Föhn zusammen und die Kaltfront überquerte uns mit Schneegestöber... ein erlebnisreicher Tag!
Tourengänger:
alpinos

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