das 2014 gemächlich angegangen - durchs Hegeloch, über Emme und Ilfis
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Relativ spät (die vereiste Hauszufahrt liess uns die Pläne umstellen - und besseres Wetter abwarten) starten wir in Eggiwil, Horbe, beim zum Kunstwerk umgestalteten alten, aus Sicherheitsgründen, gefällten Kastanienbaum.
Prächtiges Wetter begleitet uns bereits in der Talsohle der Emme, wie auch im teilweise vereisten Aufstieg in und durch den Wald nach Bürg; der Weitermarsch wieder im offenen landwirtschaftlichen Raum um Nesselmatt nach Dieboldsbach ist in der noch leicht winterlich anmutenden Landschaft sehr gefällig.
Nach dem Weiler geht’s in den schattigen und kühlen Winterwald hinein; in ihm steigen wir an zur Lichtung bei P. 880; bringen noch eine weitere Waldpassage hinter uns, bevor wir auf die beachtlich verschneiten Flächen vor Vordere Girsgrat gelangen. Still und sanft mutet die Gegend an - ein erster Blick auf den Gyrsgrat können wir hier werfen; das anvisierte Hegeloch ist, im Wald versteckt, nicht einzusehen. Nicht allzu lange marschieren wir in diesem weiter, und erreichen beachtliche Nagelfluh-Wände, durch welche im 19. Jahrhundert ein Tunnel gesprengt worden ist - vgl. diesen Link: http://www.eggiwil.ch/tourismus/besonderheiten/hegeloch.html .
Wir steigen links des Tunneleingangs im steilen, und wegen der Nassschneeauflage, rutschigen Gras- und Wurzelgelände zum Gyrsgrat auf und kämpfen uns einige wenige Meter durch Jungwuchs bis zur schmalsten Stelle des Grates durch. Hier jedoch brechen wir unsere Erkundigung ab: er ist hier ein Dutzend Meter derart schmal und zur Nordseite senkrecht abbrechend, dass wir - verbunden mit der Schneeauflage - schnell auf einen Weitergang verzichten.
Zurück zum Hegeloch, welches mit 1080 m zu veranschlagen ist, durch dieses hindurch auf die schattige Seite, wo der Schnee auf der Fahrstrasse doch hart und teilweise gefroren ist. Bald haben wir den Ausläufer des Gyrsgrates mit P. 1093 umrundet und treten wieder an die Sonne hinaus; so erreichen wir, wieder an der Wärme, die Käserei Hüpfebode.
Sanft ansteigend gewinnen wir den Hof Ober Lingumme, wohin sich die hübsche rot-weisse Katze, welche wir unterwegs am Wiesenbord antreffen, zurückzieht; durch den Scheideggwald setzen wir unsere Wanderung fort - wieder an die Sonne, zur prächtigen Ebene von Scheidegg und Hurnusser. Am Waldrand entlang schlendern wir bei herrlichen Aussichten weiter - vom Rothorn über EMJ bis zu Gantrisch,
Bürgle und Ochse reicht das Panorama auf diesem herrlichen Aussichtsplateau.
Bei der Hütte bei der Weg- und Strassen-Gabelung lassen wir uns nieder, geniessen diesen schönen ersten Tag des Jahres und verzehren Mitgetragenes, bevor wir an der Hinder Scheidegg vorbei unseren Abstieg beginnen.
Durch den Rotschwändiwald geht es anschliessend sanft hinab zu P. 928, wo wir wieder ins besonnte Weiss hinaustreten. Gemütlich und gefällig wandern wir nun Neuenschwand entgegen; hier zweigt der Wanderweg über noch schneebedeckte Wiesen ab und führt in den Horbewald.
Darin leitet der Weg etwas steiler hinunter zum Beginn unserer Wegstrecke - und hinaus auf die Wiesen rund um Eggiwil, Horbe und zum Parkplatz bei diesem neuen Quartier.
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