Arnisee - Sunnig Grat (2033 m) - Langchälengrätli (2204 m): Die Hälfte des Parcours eine Eisbahn
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Auf meiner heutigen Schneeschuhtour hatte ich mit verschiedenstem Untergrund zu kämpfen. Beim Verlassen des Bähnchens, das von Intschi zum Arnisee führt, geriet ich sofort auf eine Eispiste, die einer Kunsteisbahn alle Ehre machen würde. Der ganze Rundweg um den Arnisee ist morgens tiefgefroren. Am Nordende des Sees geht es in den Wald . Hier ist der unterste Teil vollständig aper. Je höher man im Wald steigt, desto schwieriger wird es: die Wanderer haben den Schnee auf dem Weg festgepresst. Oben schmilzt es am Tag in der warmen Luft etwas, und nachts gefriert es wieder. Man macht hier gegenwärtig rechte Balanceübungen, nicht so sehr im Aufstieg, sondern am Nachmittag im Abstieg, wo das aufliegende Wassereis unglaublich rutschig ist. Wenn man weiter oben beim Punkt 1778 m aus dem Wald kommt, wird es angenehmer. Man kann ohne Schneeschuhe den festgetretenen Weg bis zur Sunniggrätli Hütte (1977 m) begehen. Nur in einem etwas steileren Abschnitt rutscht man ab. Hier zog ich die Schneeschuhe an. An der (geschlossenen) Hütte rechts vorbei erreicht man den Sunnig Grat (höchster Punkt 2045 m) und das Kreuz bei 2034 m. Wunderschön sieht man von hier auf der Urnersee. Die Schwierigkeit bis zum Kreuz ist WT3.
Zurück zur Hütte. Etwas oberhalb der Hütte hat es die Ebenen Grossgand und Stockgruebe. Ich nahm mir vor, einen Gipfel, der sich im Rund dieser Ebenen befindet, zu besteigen. Es boten sich an: Langchälengrätli südwestlichlich der Ebenen oder etwas weiter der Grossganderstock nördlich der Ebenen. Da um 15.55h das letzte Bähnchen von Arni abfährt, entschied ich mich für das nähere Langchälengrätli. Ich stieg im unteren Teil dem Sommerweg entlang auf. Nach der ersten steileren Stufe drehte ich rechts ab und ging auf dem abgeblasenen sehr steilen Nordost-Grat bis kurz vor den Gipfel hoch. Das letzte Stück dann auf dem ziemlich ausgesetzten und verwächteten Grat zum höchsten Punkt 2204 m. Die Schneebeschaffenheit war sehr unterschiedlich: abgeblasene Grasnarbe, fest gefrorener tragender Bruchharsch, nachgebender Bruchharsch, Sulzschnee.
Den Abstieg machte ich auf dem Sommerweg. Dem Grat entlang nach Südosten bis zum Punkt 2095 m, dann die steile Nordostflanke querend wieder zurück zu den beiden Ebenen.
Die Schwierigkeit der Besteigung des Langchälengrätli ist WT4+. Sie ist nur möglich, wenn die Lawinensituation günstig ist und wenn wenig - mit Vorteil festgefrorener oder abgeblasener - Schnee liegt. Bei grösserer Schneemenge würde ich von dieser Besteigung abraten.
Von der Sunniggrätli Hütte kehrte ich wieder zum Arnisee zurück.
Zurück zur Hütte. Etwas oberhalb der Hütte hat es die Ebenen Grossgand und Stockgruebe. Ich nahm mir vor, einen Gipfel, der sich im Rund dieser Ebenen befindet, zu besteigen. Es boten sich an: Langchälengrätli südwestlichlich der Ebenen oder etwas weiter der Grossganderstock nördlich der Ebenen. Da um 15.55h das letzte Bähnchen von Arni abfährt, entschied ich mich für das nähere Langchälengrätli. Ich stieg im unteren Teil dem Sommerweg entlang auf. Nach der ersten steileren Stufe drehte ich rechts ab und ging auf dem abgeblasenen sehr steilen Nordost-Grat bis kurz vor den Gipfel hoch. Das letzte Stück dann auf dem ziemlich ausgesetzten und verwächteten Grat zum höchsten Punkt 2204 m. Die Schneebeschaffenheit war sehr unterschiedlich: abgeblasene Grasnarbe, fest gefrorener tragender Bruchharsch, nachgebender Bruchharsch, Sulzschnee.
Den Abstieg machte ich auf dem Sommerweg. Dem Grat entlang nach Südosten bis zum Punkt 2095 m, dann die steile Nordostflanke querend wieder zurück zu den beiden Ebenen.
Die Schwierigkeit der Besteigung des Langchälengrätli ist WT4+. Sie ist nur möglich, wenn die Lawinensituation günstig ist und wenn wenig - mit Vorteil festgefrorener oder abgeblasener - Schnee liegt. Bei grösserer Schneemenge würde ich von dieser Besteigung abraten.
Von der Sunniggrätli Hütte kehrte ich wieder zum Arnisee zurück.
Hike partners:
johnny68

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