Schweinsberg

Nachmittagstour, gerade recht in Anbetracht der dünnen Schneelage. Den Aufstieg über den wenig begangen Pfad haben wir ja schon mal im Frühjahr absolviert. Das Steiglein beinhaltet zwar sämtliche Aggregatszustände zwischen steigeisenpflichtig über Tiefschneeharsch bis hin zum Frühlingserwachen, aber größere Probleme erwarten den geneigten Wanderer nicht. Ein klein wenig Gespür für die richtige Route braucht's halt und gutes Profil an den Sohlen. Von der Kesselalm steigen wir dann frei Schnauze querfeldein den fast aperen Hang Richtung Osten hoch und weiter über die Kothalm auf die Südseite des Schweinsberges. Nun ist es nur noch ein kurzes Stück Richtung Norden zum Gipfel.

Das Panorama ist schön, meine Begleiterin entdeckt sogar einen Berg, den ich noch gar nicht kannte, den Hochvenediger. Da werde ich gleich im Internet nachschauen, ob der schon bestiegen ist.

Nun gut, allzu viel Zeit für flapsige Bemerkungen bleibt nicht, die angekündigte Störung kommt zügig voran, wir steigen auf dem Anstiegsweg zur Kesselalm ab. Wer auf dem total vereisten Forstweg nach Birkenstein absteigt, ist mit Grödeln gut beraten. Oder besser mit einem Rodel, dann geht's noch schneller.