Skitour über das Hochgurgler Skigebiet auf Schermerspitze und Wurmkogel


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 6. Dezember 2013 um 11:25.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum: 4 Dezember 2013
Hochtouren Schwierigkeit: L
Ski Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 1 Tage 7:15
Aufstieg: 1690 m
Abstieg: 1690 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Bahn u. Bus von Arzl zur Hochgurgl-Bahn Talstation
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Bus von der Hochgurgl-Talstation nach Zwieselstein
Unterkunftmöglichkeiten:Talherberge Zwieselstein
Kartennummer:AVK 30/1

Am Montag, 02.12.13 fuhr ich mit der Bahn von Garmisch nach Seefeld. Von dort mit dem Bus nach Telfs. In Seefeld u. später vom Telfer Bahnhof hatte ich einen schönen Blick zur Hohen Munde, die von der spätnachmittäglichen Sonne beschienen wurde. Von Telfs fuhr ich mit dem Zug zum Bahnhof Imst-Pitztal u. weiter mit dem Bus nach Arzl, wo ich im Selber Haus übernachtete.

Am nächsten Morgen hatte ich einen schwachen Kreislauf, weswegen ich keine Tour riskieren wollte.

Am Mittwoch morgen fuhr ich mit dem Bus um 08.10 Uhr (fast zu spät) von Arzl zum Bahnhof u. von dort mit dem Zug zum Ötztaler Bahnhof. Ich musste dort eine Dreiviertelstunde auf den Bus ins Ötzal warten. Mit diesem durfte ich kostenlos zur Hochgurgl-Bahn Talstation fahren.

Ich stieg die Piste mit meinen Tourenskier nach Hochgurgl auf, nachdem man mir an der Kasse der Gondelbahn kein Einzelticket verkaufen wollte. Von dort erreichte ich die Bergstation unter der Schermerspitze in 2930m Höhe. Über ihre NW-Flanke spurte ich zum NW-Grat, an dem ich Skidepot machte. Zum Gipfel hatte ich keine einzige Kletterstelle zu überwinden.

Ich war schon spät dran, wollte aber noch unbedingt zum Hinteren Wurmkogel gehen. Auf dem Gipfel der Schermerspitze konnte ich nicht erkennen, ob ich über ihre SW-Flanke absteigen könnte. Am NW-Grat in ungefähr 3000m fand ich eine Abstiegsmöglichkeit durch die Flanke zur Piste unter dem Wurmkogel. In ca. 2740m Höhe erreichte ich sie. Die Dämmerung war nicht mehr fern, vernünftigerweise hätte ich die Tour abbrechen müssen. Über eine wenig steile Piste erreichte ich die Bergstation der Wurmkogelbahn. In einigen Minuten erreichte ich auf einer Fußspur das Gipfelkreuz. Die Dämmerung war inzwischen weit fortgeschritten. So spät nach Sonnenuntergang stand ich noch nie in meinem Leben auf einem Gipfel!

Die Abfahrt über die Pisten nach Hochgurgl fand dann bei Dunkelheit entsprechend langsam statt. Pistenraupen erleichterten mit ihren Scheinwerfern meine Abfahrt! Meine Stirnlampe hatte ich zuhause vor der Abreise nicht finden können. Von Hochgurgl zur Talstation der Bahn hatte ich keine Unterstützung durch künstliches Licht.




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