Sonnige Schneeschuhtour aufs Pfoner Kreuzjöchl


Publiziert von Kaiserin , 3. Januar 2024 um 21:13.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum:17 Dezember 2023
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1110 m
Abstieg: 1110 m
Strecke:10,9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A13 Brennerautobahn Anschluss Matrei, weiter ins Navistal bis zum Ortsende in Navis. Dort links abbiegen Richtung Grünhöfe, bis zum Ende der Straße fahren und am kostenpflichtigen Wanderparkplatz parken (€4).

Für den letzten Tag unseres diesjährigen Brenneraufenthalts fiel uns nach dem Vortag am Bentlstein das Pfoner Kreuzjöchl ins Auge.  Wir hätten zwar auch andere nette Ziele im Auge gehabt, aber aufgrund der doch noch etwas kritischen Lawinenlage haben wir dann lieber eine eher sichere Tour gesucht.  Und mit dem Pfoner Kreuzjöchl etwas gefunden das auch noch schön sonnig ist!

 

Los geht’s am großen Parkplatz am Ende der Grünhöfe, einer Siedlung oberhalb des Naviser Talschlusses.  Wir sind, anders als am Vortag, wahrlich nicht alleine hier.  Es gibt aber auch einige andere Gipfelziele zu denen man von hier aus starten kann, so dass sich unsere Tour zwar nicht als einsam, aber auch nicht als total überlaufen herausstellt.

 

Zunächst geht es nur ein paar Minuten den Wirtschaftsweg (und Rodelstrecke) Richtung Peeralm nach Norden entlang bevor ein Schild nach links in den Wald weist: Sommerweg und Skitourenroute.  Na dann!  Von der Orientierung her unschwierig, da bereits einer vorhandenen Spur folgend, geht es nun zügig im Wald bergauf.  Die Schneelage ist gut, so dass auch alle auf Skiern problemlos durchkommen.

Allzu lang dauert die Waldpassage aber nicht und wir erreichen die freien Osthänge.  Sonnig geht es weiter bergan bevor wir eine Art Geländestufe erreichen von der aus es erstmal relativ flach weiter geht.  Vorne wartet bereits der nächste kleine Aufschwung auf eine Geländeschulter, auf der wir leicht nach Norden abbiegen.  Hier machen wir erstmal eine kleine Aufstiegspause und genießen nebst Sonne auch bereits die wieder mal schöne Aussicht.

Nach der Pause wartet der nächste kurze Aufschwung, und bei Erreichen dieser Anhöhe ist nun auch erstmals unser Gipfelziel klar zu sehen.  Weit ist es nicht mehr.

 

Erneut es zunächst flacher Richtung Scharte zwischen Pfoner Kreuzjöchl und Seeblesspitze, bevor das Gelände wieder aufsteilt.  Bald biegen wir nach links in den Gipfelhang des Kreuzjöchls ab.  Dieser stellt die steilste Passage des gesamten Aufstiegs dar, wir haben hier bis zu um die 35°, allerdings nur kurzzeitig.  Denn bald legt sich das Gelände wieder zurück und wir erspähen nicht mehr weit vor uns den Gipfel.  Dieser ist nun doch gut besiedelt da, wie wir hier feststellen, die meisten von Norden aus dem Arztal aufsteigen.

 

Der Gipfel ist quasi zweigeteilt, es gibt eine breite Gipfelkuppe und, westlich davon, einen kleinen Gipfel-Felsstock auf welchem das schöne Gipfelkreuz steht.  Der Aufstieg dort hoch hat fast schon alpine Züge, so steil geht es die vielleicht 3 Meter hinauf.  Platz hat’s hier nicht wirklich, aber unterhalb des Kreuzes und auf der östlichen Gipfelkuppe verteilen sich die Menschen sehr gut.

Ob des schön sonnigen und heute sogar windstillen Wetters ist es sogar so gemütlich dass wir nicht nur eine Brotzeit hier oben machen können sondern es tatsächlich eine Stunde am Gipfel aushalten!

 

Nach ausgiebigem Genuss des Panoramas geht es dann flott entlang der Aufstiegsroute wieder runter nach Grün.  Wir haben sogar im unteren Waldgürtel noch ein paar gute Pulverhänge gefunden!

 

Bei der Tour kommen knapp über 1100 Höhenmeter und 10,9 km Wegstrecke zusammen.  Sie ist, aufgrund des Gipfelhangs sowie einiger kürzerer steilerer Aufschwünge, mit WT3 zu bewerten.  Zeitlich ist die Tour überschaubar, wir haben etwas unter 3 Stunden hoch und 1,5 Stunden runter gebraucht.


Tourengänger: Kaiserin


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