Drei Tage quer durch die Lechtaler Alpen - 3/3: Vom Parzinn ins Starkenbachtal
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Dank Zimmerlager auf der Hanauer Hütte war uns ein erholsamer Schlaf vergönnt, den wir nach dem gestrigen Marathon auch nötig hatten. So ließen wir uns auch mit dem Frühstück Zeit und brachen erst gegen 8:30 Uhr von der Hanauer Hütte auf.
Von der Hanauer Hütte führt der Weg zunächst flach nach Süden an einem kleinen Teich vorbei und entlang eines Baches zu einer Wegverzweigung. Hier kann man wählen, ob man über die Östliche oder die Westliche Dremelscharte zur Steinseehütte gelangen will. Zeitmäßig dürften sich beide Übergänge nicht viel schenken. Da laut AV-Führer die Route über die Westliche Dremelscharte im Vergleich zur Route über die Östliche Dremelscharte nicht ganz so anspruchsvoll sein soll, wählten wir erstere und bogen nach rechts ab. Durch lichte Latschenfelder und welliges Gelände führt der Weg in angenehmer Steigung über die Böden der Parzinnalpe. Bald einmal verlässt der Steig die Latschenzone und führt am Rande eines großen Trümmerfeldes hinein ins Kar, das von der Dremel- und Schneekarlespitze überragt wird. Weiterhin in mäßiger Steigung an Höhe gewinnend hält der Steig auf einen Absatz im Gelände zu. Hat man diese Anhöhe erreicht so zeigen sich auch die im Norden des Parzinn gelegenen Gipfel wie Parzinn-, Kogelsee- und Plattigspitze. Das von der Schneekarlespitze herunterziehende Trümmerfeld querend hält der Steig nun direkt auf die Westliche Dremelscharte zu. Je höher man steigt desto mehr wird die Landschaft von Blockwerk, Geröll und Schutt beherrscht. Den roten Markierungen folgend leitet der Steig nach Querung des Trümmerfeldes an Steilheit zulegend durch einen von der Westlichen Dremelscharte herabziehenden grobblockigen Schutt und Geröllstrom. Die letzten Höhenmeter hinauf zur Scharte werden schließlich auf einem griesigen und sehr steilen Steig überwunden.
Den Abstieg von der Westlichen Dremelscharte hinunter ins Steinkar sollte man keinesfalls unterschätzen. Wer Wander- bzw. Teleskopstöcke mitführt sollte diese lieber verstauen und auf seine Trittsicherheit vertrauen, denn gleich zu Beginn steigt man unter Zuhilfenahme der Hände knappe 90 Höhenmeter über steiles, drahtseilgesichertes, griesiges Schrofengelände ab (siehe Fotos). An manchen Stellen ist es außerdem ratsam sich nicht starr an die vom Drahtseil vorgegebene Abstiegsroute zu halten, sondern ein wenig nach rechts in angenehmer gestuftes Gelände auszuweichen.
Am Ende der Drahtseilpassage angekommen führt der Steig nach links um eine Ecke. Schutt- und Geröllfelder querend hält man bis zu einer Abzweigung auf den Bergwerkskopf zu. Man wählt bei der Abzweigung nun den nach rechts abbiegenden Steig, über den man in zahlreichen Kehren rasch hinunter in den Boden des Steinkars gelangt. Bei einer weiteren Abzweigung wählt man - sofern man nicht dem Steinsee einen Besuch abstatten möchte - den talausführenden Weg. Man wandert nun in welligem Gelände über schöne Matten hinaus zur Steinseehütte. Zuletzt noch steil über einen die Wanne des Steinkars abschließenden Moränenwall hinunter, erblickt man auch schon die direkt darunter hoch über dem Starkenbachtal auf einer Geländeschwelle gelegene Steinseehütte.
Umrahmt von einer herrlichen Bergkulisse gönnten wir uns eine längere Mittagsrast ehe wir den Abstieg ins Starkenbachtal angingen. In unzähligen Kehren führt der Steig den Steinseebach querend durch schier endlos scheinende Latschenhänge hinab zur Abzweigung bei der verfallenen Hinterstarkalm. Von hier wandert man nun über einen Ziehweg entlang des Starkenbachs hinaus zu den Weideböden der Vorderstarkalm. Das schuttreiche Bachbett des Wildkarlesbachs querend und eine Gegensteigung meisternd führt der Ziehweg zum Schluss in steilen Kehren in den Talboden bei der Alfutzalpe hinab. Über eine Holzbrücke den Starkenbach querend gilts noch etwa 30 Höhenmeter hinauf zum Wanderparkplatz bei der Alfutz Alpe zu bewältigen.
Dort angekommen hat man die Wahl, ob man einen langen und abwechslungsarmen Marsch nach Landeck-Zams (ca. 1¾ h) bzw. nach Starkenbach (ca. 1¼ h) einem Wandertaxi vorzieht oder nicht. Entschließt man sich für Ersteres so geht man auf der Forststraße bis kurz vor den Garseillsattel und wählt dort den Fußweg hinab nach Starkenbach. Ein verbleiben auf der Forststraße, die zwar direkt hinab nach Zams leitet, ist nicht empfehlenswert. Wir haben uns aufgrund der heiß gelaufenen Sohlen unseres Bergkameraden aus London dazu entschlossen dem Wandertaxi den Vorzug zu geben. Dabei war uns ein am Wanderwegweiser angebrachter Aufkleber eines Landecker Taxiunternehmens sehr hilfreich.
Anmerkung:
Zwischen Hanauer Hütte und Steinseehütte hat man keinen Netzempfang für sein Handy/Mobile!
Von der Hanauer Hütte führt der Weg zunächst flach nach Süden an einem kleinen Teich vorbei und entlang eines Baches zu einer Wegverzweigung. Hier kann man wählen, ob man über die Östliche oder die Westliche Dremelscharte zur Steinseehütte gelangen will. Zeitmäßig dürften sich beide Übergänge nicht viel schenken. Da laut AV-Führer die Route über die Westliche Dremelscharte im Vergleich zur Route über die Östliche Dremelscharte nicht ganz so anspruchsvoll sein soll, wählten wir erstere und bogen nach rechts ab. Durch lichte Latschenfelder und welliges Gelände führt der Weg in angenehmer Steigung über die Böden der Parzinnalpe. Bald einmal verlässt der Steig die Latschenzone und führt am Rande eines großen Trümmerfeldes hinein ins Kar, das von der Dremel- und Schneekarlespitze überragt wird. Weiterhin in mäßiger Steigung an Höhe gewinnend hält der Steig auf einen Absatz im Gelände zu. Hat man diese Anhöhe erreicht so zeigen sich auch die im Norden des Parzinn gelegenen Gipfel wie Parzinn-, Kogelsee- und Plattigspitze. Das von der Schneekarlespitze herunterziehende Trümmerfeld querend hält der Steig nun direkt auf die Westliche Dremelscharte zu. Je höher man steigt desto mehr wird die Landschaft von Blockwerk, Geröll und Schutt beherrscht. Den roten Markierungen folgend leitet der Steig nach Querung des Trümmerfeldes an Steilheit zulegend durch einen von der Westlichen Dremelscharte herabziehenden grobblockigen Schutt und Geröllstrom. Die letzten Höhenmeter hinauf zur Scharte werden schließlich auf einem griesigen und sehr steilen Steig überwunden.
Den Abstieg von der Westlichen Dremelscharte hinunter ins Steinkar sollte man keinesfalls unterschätzen. Wer Wander- bzw. Teleskopstöcke mitführt sollte diese lieber verstauen und auf seine Trittsicherheit vertrauen, denn gleich zu Beginn steigt man unter Zuhilfenahme der Hände knappe 90 Höhenmeter über steiles, drahtseilgesichertes, griesiges Schrofengelände ab (siehe Fotos). An manchen Stellen ist es außerdem ratsam sich nicht starr an die vom Drahtseil vorgegebene Abstiegsroute zu halten, sondern ein wenig nach rechts in angenehmer gestuftes Gelände auszuweichen.
Am Ende der Drahtseilpassage angekommen führt der Steig nach links um eine Ecke. Schutt- und Geröllfelder querend hält man bis zu einer Abzweigung auf den Bergwerkskopf zu. Man wählt bei der Abzweigung nun den nach rechts abbiegenden Steig, über den man in zahlreichen Kehren rasch hinunter in den Boden des Steinkars gelangt. Bei einer weiteren Abzweigung wählt man - sofern man nicht dem Steinsee einen Besuch abstatten möchte - den talausführenden Weg. Man wandert nun in welligem Gelände über schöne Matten hinaus zur Steinseehütte. Zuletzt noch steil über einen die Wanne des Steinkars abschließenden Moränenwall hinunter, erblickt man auch schon die direkt darunter hoch über dem Starkenbachtal auf einer Geländeschwelle gelegene Steinseehütte.
Umrahmt von einer herrlichen Bergkulisse gönnten wir uns eine längere Mittagsrast ehe wir den Abstieg ins Starkenbachtal angingen. In unzähligen Kehren führt der Steig den Steinseebach querend durch schier endlos scheinende Latschenhänge hinab zur Abzweigung bei der verfallenen Hinterstarkalm. Von hier wandert man nun über einen Ziehweg entlang des Starkenbachs hinaus zu den Weideböden der Vorderstarkalm. Das schuttreiche Bachbett des Wildkarlesbachs querend und eine Gegensteigung meisternd führt der Ziehweg zum Schluss in steilen Kehren in den Talboden bei der Alfutzalpe hinab. Über eine Holzbrücke den Starkenbach querend gilts noch etwa 30 Höhenmeter hinauf zum Wanderparkplatz bei der Alfutz Alpe zu bewältigen.
Dort angekommen hat man die Wahl, ob man einen langen und abwechslungsarmen Marsch nach Landeck-Zams (ca. 1¾ h) bzw. nach Starkenbach (ca. 1¼ h) einem Wandertaxi vorzieht oder nicht. Entschließt man sich für Ersteres so geht man auf der Forststraße bis kurz vor den Garseillsattel und wählt dort den Fußweg hinab nach Starkenbach. Ein verbleiben auf der Forststraße, die zwar direkt hinab nach Zams leitet, ist nicht empfehlenswert. Wir haben uns aufgrund der heiß gelaufenen Sohlen unseres Bergkameraden aus London dazu entschlossen dem Wandertaxi den Vorzug zu geben. Dabei war uns ein am Wanderwegweiser angebrachter Aufkleber eines Landecker Taxiunternehmens sehr hilfreich.
Anmerkung:
Zwischen Hanauer Hütte und Steinseehütte hat man keinen Netzempfang für sein Handy/Mobile!
Tourengänger:
Grimbart

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