Der Hohe Ifen ist der bekannteste und meistbesuchte Gipfel im Kleinwalsertal. Wegen der umfassenden Aussicht lohnt sich ein Besuch im Herbst immer.
Heute hatte ich mal Lust auf zügigeres Wandertempo bis zum Gipfel und startete erst nach der Mittagszeit. Viele Leute befanden sich da bereits auf dem Weg ins Tal. Dennoch erlebt man erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit die wohltuende Ruhe auf dem Gipfel. Erstaunlich, weil es aus dem bedeckten Himmel jederzeit hätte regnen können. Man muss sich mal vorstellen, welche Zustände herrschen würden, wenn der Gipfel durch Bahn und Beiz erschlossen wäre.
Der Weg hinauf ist kurz und nicht zu verfehlen. Dazu gibt es nichts zu berichten, was nicht in irgendeiner Abhandlung schon erwähnt wäre.
Wenn die Verhältnisse an der Ifenmauer schlecht sind, das heißt, wenn hartgefrorener Schnee vorgefunden wird, was im Herbst öfter mal vorkommt, sind Steigeisen oder wenigstens Grödeln empfehlenswert (siehe
meinen Bericht von 2011). Dieses Jahr traf ich allerdings beste Verhältnisse an, leider nicht, was das Fotografieren angeht. Da hatte ich mir doch nach dem Wetterbericht mehr versprochen. Sonnenuntergang und so...schade.
Die Seilgeländer sind bereits demontiert worden.
Der Ifen wird übrigens gerne mal von echten Profis hochgejoggt. Ein optimales Gelände- und Streckenprofil sowie breite Wege bis zur Ifenmulde bieten dafür beste Rahmenbedingungen.
Gehzeiten:
Auenhütte-Ifenhütte 30-35 min
Ifenhütte-Ifen 1 Std 10 min
Abstieg 1 Std 30 min
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