Urgewaltige Föhnmauer: Herbstende am Piz Beverin
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Es hätte gemütlicher sein können heute. Während rund um den Walensee schönstes Föhnwetter lockte, zog es mich dennoch auf den nahezu schneefreien Fast-3000er Piz Beverin, dem heute eine nur rund zehn Kilometer entfernte gewaltige Föhnmauer gegenüberstand, aus der Böen mit deutlich über 80 km/h dunkelste Wolkenfetzen abrissen und gegen die Bergwand schleuderten, an der ich mich sturmgebeugt nach oben kämpfte.
Eine krasse, eine unglaubliche Stimmung: nordisch-wild, arktisch-ungemütlich, herbstlich-frisch, beinahe schon ein kosmisches Erlebnis, da die gigantische Wolkenwand hinter den Pizzas d'Anarosa im Gegenlicht die Landschaft verschluckte, ein schwarzes Verderben, wie die Grenze zu einer anderen Dimension, die den Norden unbedingt erobern will.
Auf dem Gipfel erfasste mich nach nur wenigen Minuten im eiskalten Wind eine Panik, die ich so noch nie erlebt hatte. Meine Alarmglocken schrillten, meine Instinkte scharrten wild mit den Hufen, als ich sah, wie die Föhnmauer plötzlich gegen den Beverin zu kippen schien. Ich wähnte mich von Dunkelheit verschlungen und rannte sofort in halsbrecherischer Manier nach unten. Erst auf dem Beverin Pintg hielt ich an, drehte mich um: Der Gipfel war nicht mehr zu sehen!
Nun, ich war in Sicherheit, das ungestüme Wolkentoben fand über mir statt und ich schlenderte gemütlich über die Alp Trumpiv-Region gen Parkplatz. Das Licht kehrte zurück, die Lärchen leuchteten und ich fühlte mich nach einem Trip in eine andere Welt.
Ein Glück, hatte ich heute nicht das Gemütliche gewählt ...
Eine krasse, eine unglaubliche Stimmung: nordisch-wild, arktisch-ungemütlich, herbstlich-frisch, beinahe schon ein kosmisches Erlebnis, da die gigantische Wolkenwand hinter den Pizzas d'Anarosa im Gegenlicht die Landschaft verschluckte, ein schwarzes Verderben, wie die Grenze zu einer anderen Dimension, die den Norden unbedingt erobern will.
Auf dem Gipfel erfasste mich nach nur wenigen Minuten im eiskalten Wind eine Panik, die ich so noch nie erlebt hatte. Meine Alarmglocken schrillten, meine Instinkte scharrten wild mit den Hufen, als ich sah, wie die Föhnmauer plötzlich gegen den Beverin zu kippen schien. Ich wähnte mich von Dunkelheit verschlungen und rannte sofort in halsbrecherischer Manier nach unten. Erst auf dem Beverin Pintg hielt ich an, drehte mich um: Der Gipfel war nicht mehr zu sehen!
Nun, ich war in Sicherheit, das ungestüme Wolkentoben fand über mir statt und ich schlenderte gemütlich über die Alp Trumpiv-Region gen Parkplatz. Das Licht kehrte zurück, die Lärchen leuchteten und ich fühlte mich nach einem Trip in eine andere Welt.
Ein Glück, hatte ich heute nicht das Gemütliche gewählt ...
Tourengänger:
dyanarka

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