Chälenweg und Stooser Gratwanderung
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Motivation:
Der Herbst ist genau die richtige Zeit für Gratwanderungen. Und eine der beliebtesten und bekanntesten Gratwanderung in der Schweiz ist der Stooser Gratweg. Dessen vielgelobtes Panorama, als Grenze zwischen Voralpen und Hauptalpen, wollte ich endlich mal geniessen. Um den grossen Wandermassen etwas zu entgehen startete ich erst nachmittags und wählte den Chälenweg statt der Sesselbahn als Aufstieg. Spätestens so gegen 4-5 Uhr nachmittags, wenn die Lifte ihren Betrieb einstellen, wirds tatsächlich auch schlagartig ruhig am Grat.
Tour:
Da es sich um eine der beliebtesten und meist-beworbenen Touren in der Schweiz handelt, die hier schon x-fach beschrieben ist, möchte ich mich kurz halten.
Um der Tour ein wenig mehr Anspruch zu geben wählte ich den Chälenweg als Aufstieg. Auf diesen kommt man entweder direkt aus dem Tal oder durch etwas absteigen und queren von der Stooser Bergbahn. Zu Beginn des Chälenwegs hats auch gleich eine Warntafel welche die Sperrung des Weges von Oktober-Juni verkündet. Dies liegt vermutlich an der nordlage des Aufstiegs, durch die nur sehr wenig Sonne herankommt. Es dürfte daher früh und lange Schneereste haben, welche in den exponierten Stellen heikel sind.
Grundsätzlich ist der Weg nicht schwierig, einfach recht Steil und immer wieder exponiert. Am meisten zu schaffen machte mir der sehr matschige und rutschige Untergrund (T4). Ich würde den Weg eher für den Aufstieg als für den Abstieg empfehlen...
Oben angekommen stieg ich scnell zum
Fronalpstock (1921 m) auf und folgte dem Standard-Gratweg. Rund um den Gipfel und die Sesselbahn war erwartungsgemäss viel Trubel, der legte sich aber mit zunehmender Entfernung. Spätestens als die Lifte langsam aufhörten war ich dann sogar fast alleine bei schönstem Sonnenschein unterwegs. Einfach spitze!
Der offizielle Gratwanderweg endet recht bald am
Chlingenstock (1935 m), wo auch wieder eine Bahn ins Tal führt (T3).
Ich verlängerte die Gratwanderung aber noch ein wenig bis zum
Hengst (1890 m). Das ist auch durchaus empfehlenswert, weil der Grat hier wunderschön eng und ausgesetzt wird und so richtiges Gratwander-Feeling aufkommt (T4). Leider sah ich keine gute Abstiegsmöglichkeit vom Hengst, weshalb ich wegen der fortgeschrittenen Stunde entschied wieder zum Chlingenstock und dann ins Tal zu wandern. Laut meinem Skitourenführer hätte ich aber nur ein paar Meter weiter gehen müssen, zum Wintergipfel, und dann auf sanften Hängen einfach absteigen können...nächstes mal vielleicht. Grundsätzlich könnte man die Gratwanderung wohl noch weiter verlängern, siehe Tourbeschreibungen hier auf Hikr.
Fazit:
Der berühmte Stooser Gratwanderweg bietet tatsächlich ein tolles Panorama in alle Richtungen. Vor allem im Herbst bei guter Sicht wirklich eine schöne Sache. Meine Variante, erst nachmittags zu starten um den Trubel zu entgehen, hat gut geklappt. Der Austieg über den Chälenweg verleiht dem ganzen noch ein wenig alpinen Charakter. Will man unbedingt auch negatives schreiben, dann sinds wohl die etwas langen Wege und die recht umständliche Anreise mit dem ÖV.
Schöne Tour sicherlich auch für Besucher aus dem Flachland. Man achte nur darauf dass sie beim umwerfenden Blick zum Vierwaldstätter-See vor Entzückung nicht aus den Latschen kippen ;)
Der Herbst ist genau die richtige Zeit für Gratwanderungen. Und eine der beliebtesten und bekanntesten Gratwanderung in der Schweiz ist der Stooser Gratweg. Dessen vielgelobtes Panorama, als Grenze zwischen Voralpen und Hauptalpen, wollte ich endlich mal geniessen. Um den grossen Wandermassen etwas zu entgehen startete ich erst nachmittags und wählte den Chälenweg statt der Sesselbahn als Aufstieg. Spätestens so gegen 4-5 Uhr nachmittags, wenn die Lifte ihren Betrieb einstellen, wirds tatsächlich auch schlagartig ruhig am Grat.
Tour:
Da es sich um eine der beliebtesten und meist-beworbenen Touren in der Schweiz handelt, die hier schon x-fach beschrieben ist, möchte ich mich kurz halten.
Um der Tour ein wenig mehr Anspruch zu geben wählte ich den Chälenweg als Aufstieg. Auf diesen kommt man entweder direkt aus dem Tal oder durch etwas absteigen und queren von der Stooser Bergbahn. Zu Beginn des Chälenwegs hats auch gleich eine Warntafel welche die Sperrung des Weges von Oktober-Juni verkündet. Dies liegt vermutlich an der nordlage des Aufstiegs, durch die nur sehr wenig Sonne herankommt. Es dürfte daher früh und lange Schneereste haben, welche in den exponierten Stellen heikel sind.
Grundsätzlich ist der Weg nicht schwierig, einfach recht Steil und immer wieder exponiert. Am meisten zu schaffen machte mir der sehr matschige und rutschige Untergrund (T4). Ich würde den Weg eher für den Aufstieg als für den Abstieg empfehlen...
Oben angekommen stieg ich scnell zum

Der offizielle Gratwanderweg endet recht bald am

Ich verlängerte die Gratwanderung aber noch ein wenig bis zum

Fazit:
Der berühmte Stooser Gratwanderweg bietet tatsächlich ein tolles Panorama in alle Richtungen. Vor allem im Herbst bei guter Sicht wirklich eine schöne Sache. Meine Variante, erst nachmittags zu starten um den Trubel zu entgehen, hat gut geklappt. Der Austieg über den Chälenweg verleiht dem ganzen noch ein wenig alpinen Charakter. Will man unbedingt auch negatives schreiben, dann sinds wohl die etwas langen Wege und die recht umständliche Anreise mit dem ÖV.
Schöne Tour sicherlich auch für Besucher aus dem Flachland. Man achte nur darauf dass sie beim umwerfenden Blick zum Vierwaldstätter-See vor Entzückung nicht aus den Latschen kippen ;)
Tourengänger:
Schneemann

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Kommentare (2)