Wisse Schijen (Mattertal)
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Das formschöne Weisshorn ist für Nicht-Hochtourengänger nicht besonders gut zu erreichen - ganz so schnell geht der Klimawandel nun auch wieder nicht. Aber bereits der Aufstieg zur Weisshornhütte ist eine schöne Tour für Wanderer mit guter Kondition und stabilen Knien. Und Alpinwanderer können zur Not einen Versuch am auffällig weissen Gebilde des Wisse Schijen machen.
Nach einer kaiserwettrigen Arbeitswoche klingt der Wetterbericht für heute leider nicht mehr so lupenrein. So überrascht es nicht wirklich, dass sich die ersten Quellwolken schon um 9 herum bilden. Noch weniger nett ist, dass im Mattertal vor allem das Weisshorn und die Gipfel rund herum betroffen sind, während es Richtung Breithorn, Dom, etc. klar bleibt. Murphy's Law in Aktion!
Der Aufstieg erfolgt von Randa via Jatz (T2). Von der Hütte über einen rutschigen Geröllhang Richtung Norden bis zu P. 3264 (T4, grosser Steinmann). Hier stecke ich nun im Nebel und der Weiterweg ist nicht offensichtlich. Direkt über den Grat sieht es arg grimmig und türmig aus. So quere ich etwas auf dem Schuttband, das auf der LK gut zu erkennen ist und steige dann Richtung SW in teilweise heiklem Gelände (Schutt auf plattigem Untergrund) zurück auf den Grat, den ich knapp nördlich von P. 3340 erreiche. Von hier folge ich dem Grat weiter Richtung Norden, was sich als wesentlich unangenehmer als erwartet erweist. Der Fels ist sehr brüchig, plattige Stellen wechseln sich ab mit kugellagerartigem Schutt. Bald erreiche ich einen nächsten Gipfel auf ca. 3350 m, bei dem ich es gut sein lasse, zumal auch die Sicht weiterhin benebelt ist. Alles in allem ein nicht sehr empfehlenswerter Aufstieg, da das Gelände ziemlich heikel und brüchig ist. Möglicherweise ist es sicherer, den höchsten Punkt des Wisse Schijen über den Nordgrat, vom Sattel 3283 her, zu erreichen.
Also vorsichtig wieder retour, auf dem Grat ein wahrer Eiertanz. Bei der Weisshornhütte bin ich wieder in der Sonne und mache Mittagsrast. Die Hütte ist übrigens nicht mehr bewartet, Getränke sind aber im Angebot. Dann mache ich mich auf den alternativen Abstieg Richtung Schatzplatte. Zuerst mit der Idee, allenfalls den Schalibach zu überqueren, um dann via Schalenäbi oder gar Arigscheis nach Täsch zu gelangen. Das ist jedoch nicht möglich, weil von oben keinerlei Steg zu sehen ist. Also Abstieg auf dem normalen Weg, bei immer ärgerer Hitze, über Schalubärg und Schalachra ins Tal und dann hinüber nach Täsch, wo ich mich im Coop mit Getränken eindecke.
Fauna: 1 Schneehase (bauchseitig bereits im Winterfell), 1 Viper
Nach einer kaiserwettrigen Arbeitswoche klingt der Wetterbericht für heute leider nicht mehr so lupenrein. So überrascht es nicht wirklich, dass sich die ersten Quellwolken schon um 9 herum bilden. Noch weniger nett ist, dass im Mattertal vor allem das Weisshorn und die Gipfel rund herum betroffen sind, während es Richtung Breithorn, Dom, etc. klar bleibt. Murphy's Law in Aktion!
Der Aufstieg erfolgt von Randa via Jatz (T2). Von der Hütte über einen rutschigen Geröllhang Richtung Norden bis zu P. 3264 (T4, grosser Steinmann). Hier stecke ich nun im Nebel und der Weiterweg ist nicht offensichtlich. Direkt über den Grat sieht es arg grimmig und türmig aus. So quere ich etwas auf dem Schuttband, das auf der LK gut zu erkennen ist und steige dann Richtung SW in teilweise heiklem Gelände (Schutt auf plattigem Untergrund) zurück auf den Grat, den ich knapp nördlich von P. 3340 erreiche. Von hier folge ich dem Grat weiter Richtung Norden, was sich als wesentlich unangenehmer als erwartet erweist. Der Fels ist sehr brüchig, plattige Stellen wechseln sich ab mit kugellagerartigem Schutt. Bald erreiche ich einen nächsten Gipfel auf ca. 3350 m, bei dem ich es gut sein lasse, zumal auch die Sicht weiterhin benebelt ist. Alles in allem ein nicht sehr empfehlenswerter Aufstieg, da das Gelände ziemlich heikel und brüchig ist. Möglicherweise ist es sicherer, den höchsten Punkt des Wisse Schijen über den Nordgrat, vom Sattel 3283 her, zu erreichen.
Also vorsichtig wieder retour, auf dem Grat ein wahrer Eiertanz. Bei der Weisshornhütte bin ich wieder in der Sonne und mache Mittagsrast. Die Hütte ist übrigens nicht mehr bewartet, Getränke sind aber im Angebot. Dann mache ich mich auf den alternativen Abstieg Richtung Schatzplatte. Zuerst mit der Idee, allenfalls den Schalibach zu überqueren, um dann via Schalenäbi oder gar Arigscheis nach Täsch zu gelangen. Das ist jedoch nicht möglich, weil von oben keinerlei Steg zu sehen ist. Also Abstieg auf dem normalen Weg, bei immer ärgerer Hitze, über Schalubärg und Schalachra ins Tal und dann hinüber nach Täsch, wo ich mich im Coop mit Getränken eindecke.
Fauna: 1 Schneehase (bauchseitig bereits im Winterfell), 1 Viper
Tourengänger:
Zaza

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