Geierköpfe Hauptgipfel (2161m) über Westgipfel (2143m)


Publiziert von Tef , 15. Juni 2008 um 19:07.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:14 Juni 2008
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Plansee - Zwerchenberg - Westgipfel - Hauptgipfel
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zufahrt von A über Reutte, von D durchs Graswangtal bis zum Ostende des Plansees. In den "Ort" hinein, am Campingplatz vorbei und am Ende links zur Musteralpe mit einigen Parkplätzen.
Kartennummer:Kompass Nr. 4

Die Geierköpfe sind drei sich auf einem langgezogenen Grat befindenden Berggipfel in den nördlichen Ammergauer Alpen. Der Hauptgipfel in der Mitte ist 2.161 m hoch, der Westgipfel 2.143 m und der Ostgipfel 2.060 m.

Meist wird nur der Westgipfel von Plansee aus bestiegen, jedoch bietet sich eine großartige Überschreitung des kompletten Grates an.
Wir sind nur bis zum Hauptgipfel, da das Wetter viel schlechter als vorrausgesagt war und immer wieder Nebel den Grat einhüllte. Und gute Sicht braucht man vom Hauptgipfel zum Ostgipfel, da dies das anspruchvollste Stück ist ( bis zum II. Grad).
Aber auch der Grat vom West zum Hauptgigfel lohnt auf alle Fälle und man ist meist allein oben. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollte man haben, die Kletterei hält sich in Grenzen, jedoch ist das Gestein teilweise sehr bröselig.

Wir starteten bei der Musteralpe beim Plansee. Kurz vor dr Alpe zweigt eine Forststraße in den Wald ab, der man circa 200 Meter folgt. Nun geht rechts ein etwas undeutlicher Pfad ab (an einem Baum hängt ein Holzschild mit verblasster Schrift "Geierköpfe") und führt uns über eine, mit einzelenen Ahornbäumen bestandene riesige Schuttreiße zu deren linken Rand und dann parallel dazu zügig aufwärts. Das Gelände wird steiler und der Weg ist gar ab und an versichert und auch stark erosionsgefährdet (einige Abschnitte sind schon abgerutscht, aber prolemlos zu umgehen).

In Kehren geht es empor zu einer Hochfläche mit Fichtenwald und einigen sumpfigen Wiesen, dem sog. Zwerchenberg. Der Pfad verliert wieder etwas an Höhe und schlängelt sich dann fast eben direkt auf die Geierköpfe zu bis wir eine Jagdhütte erreichen. Hier geht es nun rechts in Latschengassen hinein und wieder bergan. In einer weiten Schleife kommen wir zum Rücken des Westgipfel und sehen erstmals den ganzen Geierköpfegrat. Über den Rücken geht es nun teilweise über Fels steil bergan zum Kreuz des Westgipfels mit sehr schönem Blick auf den Plansee und die umliegenden Berge.

Bewölkt war es und saukalt, es fielen sogar einige Schneeflocken! So gingen wir bald weiter. Ein Pfad führt direkt über den manchmal schmalen Grat im leichten Auf und Ab, die Aus- und Tiefblicke sind hervorragend. Schlüsselstelle ist unserer Meinung nach knapp nach der Hälfte ein kurzes Stück, wo man rechts etwas absteigen muß um auf bröseligem Weg etwas ausgesetzt einen Felsbrocken zu umgehen. Danach noch etwas weiter am Grat, immer den mächtigen Haupgipfel im Blick, geht es in eine kleine Scharte. Von hier nun steil erst über Gras/Schotter, dann zwischen Felsblöcken hindurch hinauf zum Gipfel mit kleinem Kreuz und Buch ( 2008 mit uns erst 2 Einträge).

Abstieg wie Aufstieg 

Tourengänger: Tef


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