Rütschli-Felsenkammer-Bristen-Steile Wand-Coiffeur-Laterne-Denzler
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Bei diesen Bächen, Clubhütten und Wegen bin ich auf meiner Bergwanderung am Rand der Fallätsche und auf den Üetliberg vorbeigekommen.
Schon die ganze Woche kündete der Wetterbericht aufs Wochenende eine Kaltfront an. Gemäss Wetterradar-Prognose sollte die Kaltfront erst am Nachmittag Zürich erreichen. So habe ich mich kurzfristig für eine abwechlsungsreiche Tour am Üetliberg entschieden, welche ich an mehren Stellen hätte abbrechen können.
Warnung
Die Naturwege in der Üetliberg-Nordostflanke und Fallätsche sollten nicht bei nassen Bedingungen begangen werden und insbesondere die Wege auf den Graten oder am Rand der Fallätsche erfordern Trittsicherheit!! Auch ist man abseits der beliebten Wege ziemlich einsam unterwegs und es gibt viele Pfade, auf denen man sich verlaufen kann.
Rütschlibach-Tobel (T1-T2 200m Aufstieg 40 Minuten)
Start ist beim Bahnhof Leimbach. Dem Rütschlibach entlang geht es durchs wild-romantische Tobel zuerst auf einfachen Wegen, später etwas schwieriger über kleinere Erdrutche und Murgänge bis zum Erosionstrichter Fallätsche. Unglaublich, wie grün und naturnah die Stadt Zürich sein kann!
Aufstieg der Fallätsche entlang (T3 200m Aufstieg 45 Minuten)
Auf einem schmalen Pfad bin ich dann steil nordwärts aufgestiegen zur Hütte des Alpenclub Felsenkammer. Weiter gings auf steilen, schmalen Wegen immer aufwärts und immer möglichst nah am Rand der Fallätsche entlang, bei der Hütte des Alpenclub Bristen vorbei zur Teehütte des «Alpenclub Steile Wand». Von dort führt ein einfacher Kiesweg mit Treppenstufen auf den Gratweg auch bekannt als "Wanderautobahn".
Immer wieder kann man das Panorama der Albiskette entlang über den Zürichsee bis zum Säntis bewundern - leider gestern nicht :-( - und einen eindrücklichen Blick in den steilen Erosionstrichter der Fallätsche erhaschen.
Coiffeur-Weg (T2/T2+ 30 Minuten)
Nach zirka 400 Metern auf "Wanderautobahn" Richtung Üetliberg zweigt in einer leichten Rechtskurve ein unscheinbarer unmarkierter Weg in den Wald ab. Nach ein paar Meter Abstieg geht's rechts in den Wald hinein und auf einer guten Wegspur immer auf gleicher Höhe durch den Wald. Zwischendurch ein paar leicht ausgesetzte Stellen bei Hangquerungen, welche bei trockenen Verhältnissen problemlos bewältigt werden können. Nach Querung einer Wiese beim «Im alten Üetliberg» geht's hoch zum Punkt 781, wo Lindenweg, Laternenweg und Föhreneggweg in den Gratweg münden.
Laternenweg (T1 230m Abstieg 25 Minuten)
Leider ist der Föhreneggweg noch immer gesperrt und so nehm ich den Laternenweg runter ins Albisgüetli. Konzentration ist erforderlich, rutscht man auf dem Kies doch immer wieder etwas.
Denzlerweg (T2 300m Aufstieg 50 Minuten)
Beim Albisgüetli geht's zuerst auf der Strasse zum Cholbenhof und dann den Denzlerweg über viele Holzstufen hoch zum Uto Kulm. Immer wieder kreuzt man andere Wege und nicht immer ist der Weg mit «DW» markiert.
Auf die Besteigung des Aussichtsturm hab ich heute verzichtet, erstens weil man heute nichts gesehen hätte und zweitens weil die Kaltfront mit Regen bald eintreffen sollte. Noch 50 Meter Abstieg und dann bequem mit dem Zug runter in die Stadt Zürich, wo es dann auch schon regnete.
Fazit
Eine abwechslungsreiche Bergwanderung auf (meist) einsamen Wegen. Der Üetliberg ist schnell erreichbar und bietet mit den vielen Wegen bei der Fallätsche und in der Nordostflanke viele Möglichkeiten abseits der viel begangenen und befahreren (Mountainbikes) Wege.
Fotoalbum auf Facebook (keine Anmeldung erforderlich)
Tourengänger:
Happl

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