Zan um Zahn am Schijenzan
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Was für a Zah! staunt selbst der hargesottener Bündner (oder gar Prättigauer!) beim Anblick dieser Nadel, die gut 50m senkrecht aus einem Trümmerfeld aufragt. Kaum zu glauben, dass der Schijenzans als Überrest eines Bergsturzes genau so stehen geblieben sein soll! Nun, er steht noch immer und so lange das so bleibt, zieht es Kletterer magisch auf seine Spitze - so auch mich. Jahrelang musste die Erklimmung anderen Projekten geopfert werden und mein Kletterniveaus sank parallel ins bodenlose...
Zum guten Glück erbarmte sich Mutter Natur aller Freikletterer. Und schenkte dem Felsturm ein wunderschön griffiges Risssystem in der Südostwand - dank diesem ist der Zahn auch für nicht ganz so starke Aspiranten frei erklimmbar. So anerbot sich der Zan geradezu für einen kurzen Ausflug nach der Alparbeit - das Ambiente an diesem schönen Spätsommernachmittag war schlicht herrlich, dazu waren wir zu später Stunde alleine im Gebiet.
Zen am Zan: dem Schijenzan auf den Zahn gefühlt
Viel zur Route, zum Zustieg und zu den hard Facts muss nicht mehr geschrieben werden.
roko hat hier sein Heimrevier und bislang ganze sieben Beschreibungen in allen Jahreszeiten beigesteuert; Informativste dünkt mich diese.
Stataprofi hat kürzlich das roko'sche Monopol gebrochen und eine second opinion beigesteuert.
Schwierigkeit: Mit den Einschätzungen in den Berichten stimme ich überein. Die Südostwand ist für eine Normalroute ausserordentlich schön und verläuft zu 90% im bestem, für den Grad recht steilem Fels. Jede Seillänge hat einen eigenen Charakter, die erste Seillänge war für mich die zäheste, die letzte die genüsslichste - je plattiger, desto besser für mich. 5- bzw. 4c wäre für mich nach Rätikonverhältnissen eine faire Bewertung für alle Längen, die mittlere ist vielleicht einen Tick leichter.
Material: Wenig gefestigte Naturen nehmen am besten zwei, drei mittlere Friends und Keile mit, routinierte Alpinkletterer werden mit einigen Schlingen zusätzlich bedient sein; die Hakenabstände betragen meist um 5 Meter.
Zum Abseilen über die Nordostwand ist ein 50m Doppelseil nützlich, mit 70m Einfachseil und den richtigen Ständen ist es auch machbar.
Das Ambiente auf dem Gipfel ist einmalig, sogar ein kleines Gipfelkreuz ziert den höchsten Punkt. Nur ein Gipfelbuch fehlt...
Zum guten Glück erbarmte sich Mutter Natur aller Freikletterer. Und schenkte dem Felsturm ein wunderschön griffiges Risssystem in der Südostwand - dank diesem ist der Zahn auch für nicht ganz so starke Aspiranten frei erklimmbar. So anerbot sich der Zan geradezu für einen kurzen Ausflug nach der Alparbeit - das Ambiente an diesem schönen Spätsommernachmittag war schlicht herrlich, dazu waren wir zu später Stunde alleine im Gebiet.
Zen am Zan: dem Schijenzan auf den Zahn gefühlt
Viel zur Route, zum Zustieg und zu den hard Facts muss nicht mehr geschrieben werden.


Schwierigkeit: Mit den Einschätzungen in den Berichten stimme ich überein. Die Südostwand ist für eine Normalroute ausserordentlich schön und verläuft zu 90% im bestem, für den Grad recht steilem Fels. Jede Seillänge hat einen eigenen Charakter, die erste Seillänge war für mich die zäheste, die letzte die genüsslichste - je plattiger, desto besser für mich. 5- bzw. 4c wäre für mich nach Rätikonverhältnissen eine faire Bewertung für alle Längen, die mittlere ist vielleicht einen Tick leichter.
Material: Wenig gefestigte Naturen nehmen am besten zwei, drei mittlere Friends und Keile mit, routinierte Alpinkletterer werden mit einigen Schlingen zusätzlich bedient sein; die Hakenabstände betragen meist um 5 Meter.
Zum Abseilen über die Nordostwand ist ein 50m Doppelseil nützlich, mit 70m Einfachseil und den richtigen Ständen ist es auch machbar.
Das Ambiente auf dem Gipfel ist einmalig, sogar ein kleines Gipfelkreuz ziert den höchsten Punkt. Nur ein Gipfelbuch fehlt...
Communities: Türme, Nadeln und Zinnen, Alpine Kletterouren in der Schweiz
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