Kreuzotter statt Murmeltier / Vipera commune invece di marmotte
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15. August, Feiertag in Bayern und das Wetter ist gar nicht mal so schlecht.
Es ist nicht mehr ganz früh, als wir in den Ammerwald hineinfahren. Der Kreuzspitzparkplatz ist schon überfüllt. Auch am Ammerwaldhotel sind die Parkplätze an der Straße schon belegt. Aber auch deshalb, weil einige Spezialisten wieder quer parken müssen und für ihr Auto so mindestens 3 normale Parkplatze verschwenden.
Wir wollen heute mal wieder ins Köllebachtal schauen, aber wir merken bald, dass wir viel zu früh dran sind. Heute ist die Hölle los am Berg. Heute "geht man auf den Berg". Und das heißt natürlich wieder großer Lärm überall. Viele hören wir ganz laut hinter uns oder von oben herunter schreien. Auch vom Hochplatten-Grat und zwar so laut, dass man unten jedes Wort verstehen kann. Die Menschenmassen vereinnahmen alles, die Natur, die Tiere. Sie benehmen sich dabei aber genauso, wie zu Hause bei sich in der Stadt. Sie wollen Spaß haben und sich präsentieren. Jeder muss wissen, wie toll sie in der Arbeit oder am Berg sind. Die Natur zu erleben ist nicht wichtig. Nur sie selbst sind wichtig. Sie sehen und hören gar nichts von der Natur und den Tieren. Nur der Mensch zählt und er breitet sich überall gnadenlos laut und rücksichtslos aus.
Eine laute Gruppe treffen wir insgesamt 3x wieder. Die ganze Zeit schreien sie in der Natur ihre Arbeitserfolge herum. Man sollte sie abends mal fragen, wo sie eigentlich waren und was sie davon wahrgenommen haben, außer sich selbst.
Frei laufende, laut kläffende und dahinjagende Hunde gibt es heute auch viele, so dass das ganze Tal vom Gebell erschallt. Wohlgemerkt!!: nichts gegen einen gut erzogen Hund, mit dem man problemlos in die Berge gehen kann, der nicht sofort jedes Wildtier verjagen will und laut kläffend über die Hänge hetzt! Von den gut erzogenen, ruhigen, folgsamen gibt es viele. Aber eben auch einige "schwarze Schafe", wie immer. Ein gut erzogener Hund ist etwas Wunderbares und bestimmt der größte, treueste Freund des Menschen. Der Hund kann nie etwas dafür. Es ist immer der Besitzer gefragt!
Heute nervt es uns aber gewaltig und unsere Berge sind uns heute ganz fremd. Wir sehen natürlich anfangs weder eine Gams, noch irgendeinen Vogel oder ein Murmeltier. Fürchterlich! Unter solchen Voraussetzungen bleiben wir eigentlich lieber daheim! Die einzige Möglichkeit, etwas Ruhe und Erholung zu bekommen, sind dann die Randzeiten am Abend, wenn die anderen wieder unten sind.
Wir trödeln extra lange herum, damit das schreiende Volk möglichst im Tal verschwunden ist und wir auf dem Berg endlich unsere Ruhe haben.
Als die laute, "erfolgreiche Arbeitsgruppe" auch von unserem Lieblingsberg absteigt, sind wir endlich alleine und wir können anfangen, unseren schönen Berg, die Natur, Tiere und die Stimmungen zu genießen.
Inzwischen hat es zugezogen, aber es ist trotzdem wunderschön.
Mein "Bergführer" entdeckt dann am Gipfel eine ganz schöne Kreuzotter, deren elegante Erscheinung wir genauestens beobachten. So ein schönes, faszinierendes Lebewesen! Wie schade zu erfahren, dass so viele Menschen immer noch bei solch einem schönen Anblick vollkommen unbegründet in Panik verfallen und manche diese Tiere aus Angst sogar immer noch einfach töten! Ein Jammer!
Wir haben die Beobachtung der Schlange sehr genossen. Und der Tag wurde für uns doch noch gut!
Als wir nach ausgiebigem Gipfelaufenthalt mit Gipfelbier und Kaffee wieder absteigen, sehen wir endlich wenigstens von der Weite noch ein paar Murmeltiere und Gämsen.
Wir trinken auf der Jägerhütte noch ein Weißbier und sitzen ganz allein bei kühlen 8° C unter dem wunderschönen Sternenhimmel. Auch die Franzi von der Alp ist heute geschafft von den vielen, lauten Menschen.
Der Abstieg über den Schützensteig erfolgt, wie fast immer, im Schein der Stirnlampe.
Wir hätten noch viel später aufsteigen sollen, dann wären wir dem Lärm der vielen Menschen noch besser entgangen. Abends war es dann aber wieder wunderschön. Menschenlärm am Berg ist für uns einfach zum Davonlaufen und macht uns nur aggressiv und traurig über den verdorbenen Tag!
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15 di agosto, un giorno di festa anche in Baviera e il tempo non è così male.
Non è troppo presto quando entriamo nell`Ammerwald. Il parcheggio della Kreuzspitze è già sovraffollato. Anche il parcheggio dell`Ammerwaldhotel è occupato. Ma sopratutto perché alcuni specialisti hanno parcheggiato le loro macchine ancora di traverso e così sprecano almeno 3 posti normali.
Oggi vogliamo visitare ancora una volta il Köllebachtal, ma subito ci rendiamo conto che siamo arrivati troppo presto. Oggi c`è “ l'inferno in montagna”, oggi "si va in montagna". Ciò vuol dire gran rumore ovunque. Molti si ascoltano ad alta voce dietro di noi o ad urlare dall'alto verso il basso. Persino dalla cresta dell`Hochplatte le voci sono così forti, che si riesce a capire ogni parola in fondo nella valle. La folla incorpora tutto: la natura, gli animali. Ma si comportano proprio come a casa nella città. Si ha sempre voglia di divertirsi e di presentarsi. Ognuno deve sapere quanto grandi sono nel suo lavoro o in montagna. Conoscere la natura non l`interessa. Non vedono e non sentono nulla della natura e degli animali. Ciò che importa è solo l`uomo e lui si diffonde ovunque spietatamente ad alta voce.
Un gruppo molto rumoroso incontriamo in totale 3 volte in questo giorno. Per tutto il tempo urlano nella natura delle loro esperienze gloriose del suo lavoro. Si dovrebbe chiederli la sera dove sono stati o che cosa hanno visto effettivamente.
Oggi ci sono anche molti cani senza guinzaglio e scaccianti attraverso i prati ed i pendii. Abbaiano tanto forte che tutta la valle risuona dal suo latrare. Notabene: Nulla contro un cane ben educato, con il quale si può benissimo andare in montagna! Dei ben educati, calmi e docili ci sono tanti. Ma purtroppo, come sempre, si sono anche le "pecore nere" che disturbano moltissimo. Un cane ben educato che non ha la voglia immediata per scacciare ogni animale selvatico e che non corre fortemente abbaiando attraverso i pendii! Un cane ben educato è una cosa meravigliosa e certamente il più grande, il più fedele amico dell'uomo. Non è mai la colpa del cane. È sempre la colpa del proprietario!
Oggi invece ci fa un gran schifo e le nostre montagne oggi sembrano essere abbastanza strane a noi. Naturalmente si vede né un camoscio, né alcun uccello o una marmotta. Terribile! In realtà in tali condizioni preferiamo stare a casa! L'unico modo per ottenere un po di riposo e relax per noi sono le ore di sera, quando gli altri sono scesi già di nuovo a valle.
Ci gingilliamo per molto tempo, in modo che la gente urlante sarà scesa a valle e che in montagna entrerà il silenzio.
Quando il gran "gruppo di successo nel lavoro" scende dall`Hochblasse, finalmente siamo in cima da soli e possiamo cominciare a goderci il nostro bel monte, la natura e la bellissima atmosfera.
Nel frattempo, il cielo si è rannuvolato, ma è molto bello qua lo stesso.
Il mio "chef" in cima poi scopre una bella vipera comune e osserviamo con gran attenzione e interesse il suo aspetto elegante. Che bellissima e affascinante creatura! Quanto triste è sapere che così tante persone cadono ancora in panico, del tutto infondante, solo a prima vista di un tale animale affascinante! Alcuni l`uccidono perfino ancora per paura. Che peccato!
Ci è piacciuto moltissimo osservare il serpente e così il giorno per noi ha finito benissimo lo stesso!
Quando scendiamo dopo una lunga pausa con birra e caffè in cima, finalmente vediamo ancora alcune marmotte e camosci, almeno da lontano.
Beviamo ancora una Weiß al Jägerhütte e restiamo lì per un`altra sosta solitaria sotto un bellissimo cielo stellato al fresco con 8 ° C. Anche la Franzi dell`alpe oggi è molto stanca dalle molte persone che c`erano oggi.
La discesa attraverso lo Schützensteig, come quasi sempre, facciamo nella luce della frontale.
Avremmo dovuto salire molto più tardi, poi il rumore di tante persone sarebbe stato meno. Di sera poi è stato molto bello in montagna. Il gran rumore di persone in montagna per noi è sempre da scappare e ci rende solo aggressivi e tristi per la giornata rovinata!
Es ist nicht mehr ganz früh, als wir in den Ammerwald hineinfahren. Der Kreuzspitzparkplatz ist schon überfüllt. Auch am Ammerwaldhotel sind die Parkplätze an der Straße schon belegt. Aber auch deshalb, weil einige Spezialisten wieder quer parken müssen und für ihr Auto so mindestens 3 normale Parkplatze verschwenden.
Wir wollen heute mal wieder ins Köllebachtal schauen, aber wir merken bald, dass wir viel zu früh dran sind. Heute ist die Hölle los am Berg. Heute "geht man auf den Berg". Und das heißt natürlich wieder großer Lärm überall. Viele hören wir ganz laut hinter uns oder von oben herunter schreien. Auch vom Hochplatten-Grat und zwar so laut, dass man unten jedes Wort verstehen kann. Die Menschenmassen vereinnahmen alles, die Natur, die Tiere. Sie benehmen sich dabei aber genauso, wie zu Hause bei sich in der Stadt. Sie wollen Spaß haben und sich präsentieren. Jeder muss wissen, wie toll sie in der Arbeit oder am Berg sind. Die Natur zu erleben ist nicht wichtig. Nur sie selbst sind wichtig. Sie sehen und hören gar nichts von der Natur und den Tieren. Nur der Mensch zählt und er breitet sich überall gnadenlos laut und rücksichtslos aus.
Eine laute Gruppe treffen wir insgesamt 3x wieder. Die ganze Zeit schreien sie in der Natur ihre Arbeitserfolge herum. Man sollte sie abends mal fragen, wo sie eigentlich waren und was sie davon wahrgenommen haben, außer sich selbst.
Frei laufende, laut kläffende und dahinjagende Hunde gibt es heute auch viele, so dass das ganze Tal vom Gebell erschallt. Wohlgemerkt!!: nichts gegen einen gut erzogen Hund, mit dem man problemlos in die Berge gehen kann, der nicht sofort jedes Wildtier verjagen will und laut kläffend über die Hänge hetzt! Von den gut erzogenen, ruhigen, folgsamen gibt es viele. Aber eben auch einige "schwarze Schafe", wie immer. Ein gut erzogener Hund ist etwas Wunderbares und bestimmt der größte, treueste Freund des Menschen. Der Hund kann nie etwas dafür. Es ist immer der Besitzer gefragt!
Heute nervt es uns aber gewaltig und unsere Berge sind uns heute ganz fremd. Wir sehen natürlich anfangs weder eine Gams, noch irgendeinen Vogel oder ein Murmeltier. Fürchterlich! Unter solchen Voraussetzungen bleiben wir eigentlich lieber daheim! Die einzige Möglichkeit, etwas Ruhe und Erholung zu bekommen, sind dann die Randzeiten am Abend, wenn die anderen wieder unten sind.
Wir trödeln extra lange herum, damit das schreiende Volk möglichst im Tal verschwunden ist und wir auf dem Berg endlich unsere Ruhe haben.
Als die laute, "erfolgreiche Arbeitsgruppe" auch von unserem Lieblingsberg absteigt, sind wir endlich alleine und wir können anfangen, unseren schönen Berg, die Natur, Tiere und die Stimmungen zu genießen.
Inzwischen hat es zugezogen, aber es ist trotzdem wunderschön.
Mein "Bergführer" entdeckt dann am Gipfel eine ganz schöne Kreuzotter, deren elegante Erscheinung wir genauestens beobachten. So ein schönes, faszinierendes Lebewesen! Wie schade zu erfahren, dass so viele Menschen immer noch bei solch einem schönen Anblick vollkommen unbegründet in Panik verfallen und manche diese Tiere aus Angst sogar immer noch einfach töten! Ein Jammer!
Wir haben die Beobachtung der Schlange sehr genossen. Und der Tag wurde für uns doch noch gut!
Als wir nach ausgiebigem Gipfelaufenthalt mit Gipfelbier und Kaffee wieder absteigen, sehen wir endlich wenigstens von der Weite noch ein paar Murmeltiere und Gämsen.
Wir trinken auf der Jägerhütte noch ein Weißbier und sitzen ganz allein bei kühlen 8° C unter dem wunderschönen Sternenhimmel. Auch die Franzi von der Alp ist heute geschafft von den vielen, lauten Menschen.
Der Abstieg über den Schützensteig erfolgt, wie fast immer, im Schein der Stirnlampe.
Wir hätten noch viel später aufsteigen sollen, dann wären wir dem Lärm der vielen Menschen noch besser entgangen. Abends war es dann aber wieder wunderschön. Menschenlärm am Berg ist für uns einfach zum Davonlaufen und macht uns nur aggressiv und traurig über den verdorbenen Tag!
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15 di agosto, un giorno di festa anche in Baviera e il tempo non è così male.
Non è troppo presto quando entriamo nell`Ammerwald. Il parcheggio della Kreuzspitze è già sovraffollato. Anche il parcheggio dell`Ammerwaldhotel è occupato. Ma sopratutto perché alcuni specialisti hanno parcheggiato le loro macchine ancora di traverso e così sprecano almeno 3 posti normali.
Oggi vogliamo visitare ancora una volta il Köllebachtal, ma subito ci rendiamo conto che siamo arrivati troppo presto. Oggi c`è “ l'inferno in montagna”, oggi "si va in montagna". Ciò vuol dire gran rumore ovunque. Molti si ascoltano ad alta voce dietro di noi o ad urlare dall'alto verso il basso. Persino dalla cresta dell`Hochplatte le voci sono così forti, che si riesce a capire ogni parola in fondo nella valle. La folla incorpora tutto: la natura, gli animali. Ma si comportano proprio come a casa nella città. Si ha sempre voglia di divertirsi e di presentarsi. Ognuno deve sapere quanto grandi sono nel suo lavoro o in montagna. Conoscere la natura non l`interessa. Non vedono e non sentono nulla della natura e degli animali. Ciò che importa è solo l`uomo e lui si diffonde ovunque spietatamente ad alta voce.
Un gruppo molto rumoroso incontriamo in totale 3 volte in questo giorno. Per tutto il tempo urlano nella natura delle loro esperienze gloriose del suo lavoro. Si dovrebbe chiederli la sera dove sono stati o che cosa hanno visto effettivamente.
Oggi ci sono anche molti cani senza guinzaglio e scaccianti attraverso i prati ed i pendii. Abbaiano tanto forte che tutta la valle risuona dal suo latrare. Notabene: Nulla contro un cane ben educato, con il quale si può benissimo andare in montagna! Dei ben educati, calmi e docili ci sono tanti. Ma purtroppo, come sempre, si sono anche le "pecore nere" che disturbano moltissimo. Un cane ben educato che non ha la voglia immediata per scacciare ogni animale selvatico e che non corre fortemente abbaiando attraverso i pendii! Un cane ben educato è una cosa meravigliosa e certamente il più grande, il più fedele amico dell'uomo. Non è mai la colpa del cane. È sempre la colpa del proprietario!
Oggi invece ci fa un gran schifo e le nostre montagne oggi sembrano essere abbastanza strane a noi. Naturalmente si vede né un camoscio, né alcun uccello o una marmotta. Terribile! In realtà in tali condizioni preferiamo stare a casa! L'unico modo per ottenere un po di riposo e relax per noi sono le ore di sera, quando gli altri sono scesi già di nuovo a valle.
Ci gingilliamo per molto tempo, in modo che la gente urlante sarà scesa a valle e che in montagna entrerà il silenzio.
Quando il gran "gruppo di successo nel lavoro" scende dall`Hochblasse, finalmente siamo in cima da soli e possiamo cominciare a goderci il nostro bel monte, la natura e la bellissima atmosfera.
Nel frattempo, il cielo si è rannuvolato, ma è molto bello qua lo stesso.
Il mio "chef" in cima poi scopre una bella vipera comune e osserviamo con gran attenzione e interesse il suo aspetto elegante. Che bellissima e affascinante creatura! Quanto triste è sapere che così tante persone cadono ancora in panico, del tutto infondante, solo a prima vista di un tale animale affascinante! Alcuni l`uccidono perfino ancora per paura. Che peccato!
Ci è piacciuto moltissimo osservare il serpente e così il giorno per noi ha finito benissimo lo stesso!
Quando scendiamo dopo una lunga pausa con birra e caffè in cima, finalmente vediamo ancora alcune marmotte e camosci, almeno da lontano.
Beviamo ancora una Weiß al Jägerhütte e restiamo lì per un`altra sosta solitaria sotto un bellissimo cielo stellato al fresco con 8 ° C. Anche la Franzi dell`alpe oggi è molto stanca dalle molte persone che c`erano oggi.
La discesa attraverso lo Schützensteig, come quasi sempre, facciamo nella luce della frontale.
Avremmo dovuto salire molto più tardi, poi il rumore di tante persone sarebbe stato meno. Di sera poi è stato molto bello in montagna. Il gran rumore di persone in montagna per noi è sempre da scappare e ci rende solo aggressivi e tristi per la giornata rovinata!
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