Pizzi del Ramulazz
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Heute sind in den Tessiner Städten Temperaturen von 32 bis 35 Grad zu erwarten - Grund genug, in die Höhe zu gehen und früh zu starten. Wir reisen also ins hinterste Val Calanca und starten von Valbella aus. Da wir eine Karte von 1998 zur Hand haben, stellen wir erst im Abstieg fest, dass es (wieder) einen direkten Pfad von Valbella zur Alp de Remolasch gibt. So folgen wir zuerst der Strasse Richtung Talabschluss bis zum Fahrverbot bei P. 1338. Hier setzt der alte Pfad an, der Richtung SW durch den schönen Bosch de Valbella führt. Vom Pfad ist nicht viel übrig, dafür finden wir im Wald einige schöne Eierschwämme, die fürs abendliche Risotto hoch willkommen sind. Auf 1700 m finden wir erstaunt rot-weisse Markierungen, die offenbar von Valbella her kommen, knapp unterhalb der Alp stösst dann noch der ebenfalls gut erkennbare Pfad hinzu, der von der Alp de Remia kommt.
Von der Alp de Remolasch führt ein erstaunlich guter Pfad (auch mit einigen Treppen) zu den einstigen Weiden von Pianon de Remolasch. Er endet auf etwas über 2200 m (kleines Gemäuer mit Steinmann), danach steigen wir in freier Routenwahl zum südlichen Passo del Ramulazz auf, in dem sich ein grosses Eisenkreuz mit einem Passbuch befindet. Der Aufstieg aus dem Val Combra ist übrigens markiert, zumindest im oberen Teil. Nun steigen wir über Schneefelder und kleine Stufen auf bis auf den Grat. Wir folgen ihm in Richtung des Südgipfels (P. 2939). Ein erster Turm wird rechts umgangen, danach macht Andy noch einen Abstecher auf den filigranen Zapfen, den wir Om del Ramulazz nennen. Vor dem letzten Aufschwung des P. 2939 queren wir, wie im Brenna-Führer beschrieben, auf grasigen Bändern etwas in die ESE-Wand hinein, um dann durch eine Art Couloir in Kürze auf den Gipfel zu steigen. Im Vergleich zu anderen WS-Routen scheint uns dieser Aufstieg relativ einfach.
Nach einer ausgedehnten Gipfelrast gehen wir zurück und steigen über den einfachen Grat zum Nordgipfel auf. Hier warten wir, bis zwei Kameraden von Andy eintreffen, die aus dem Val Combra aufgestiegen sind. Gleichzeitig mit ihnen treffen zwei weitere Besucher ein, die ebenfalls aus dem Val Calanca gekommen sind. Sehr erstaunlich - 6 Personen gleichzeitig auf diesem wenig besuchten Gipfel, und am Vortag war ich allein auf dem bekannten Scopì gewesen. Auch hier machen wir eine lange Gipfelrast, denn wir wissen ja, welche Backofenhitze uns im Tal erwarten wird.
Den Abstieg können wir dank Schneefelder in der Talachse noch etwas bequemer gestalten, danach folgen wir unterhalb der Alp de Remolasch dem bestens markierten und gut erhaltenen direkten Pfad nach Valbella (der Anfang ist in Valbella nicht sehr offensichtlich). Von dort visieren wir sofort das sympatische Albergo Valbella in Rossa an, wo wir uns durch die umfassende Gazosa-Auswahl probieren.
Von der Alp de Remolasch führt ein erstaunlich guter Pfad (auch mit einigen Treppen) zu den einstigen Weiden von Pianon de Remolasch. Er endet auf etwas über 2200 m (kleines Gemäuer mit Steinmann), danach steigen wir in freier Routenwahl zum südlichen Passo del Ramulazz auf, in dem sich ein grosses Eisenkreuz mit einem Passbuch befindet. Der Aufstieg aus dem Val Combra ist übrigens markiert, zumindest im oberen Teil. Nun steigen wir über Schneefelder und kleine Stufen auf bis auf den Grat. Wir folgen ihm in Richtung des Südgipfels (P. 2939). Ein erster Turm wird rechts umgangen, danach macht Andy noch einen Abstecher auf den filigranen Zapfen, den wir Om del Ramulazz nennen. Vor dem letzten Aufschwung des P. 2939 queren wir, wie im Brenna-Führer beschrieben, auf grasigen Bändern etwas in die ESE-Wand hinein, um dann durch eine Art Couloir in Kürze auf den Gipfel zu steigen. Im Vergleich zu anderen WS-Routen scheint uns dieser Aufstieg relativ einfach.
Nach einer ausgedehnten Gipfelrast gehen wir zurück und steigen über den einfachen Grat zum Nordgipfel auf. Hier warten wir, bis zwei Kameraden von Andy eintreffen, die aus dem Val Combra aufgestiegen sind. Gleichzeitig mit ihnen treffen zwei weitere Besucher ein, die ebenfalls aus dem Val Calanca gekommen sind. Sehr erstaunlich - 6 Personen gleichzeitig auf diesem wenig besuchten Gipfel, und am Vortag war ich allein auf dem bekannten Scopì gewesen. Auch hier machen wir eine lange Gipfelrast, denn wir wissen ja, welche Backofenhitze uns im Tal erwarten wird.
Den Abstieg können wir dank Schneefelder in der Talachse noch etwas bequemer gestalten, danach folgen wir unterhalb der Alp de Remolasch dem bestens markierten und gut erhaltenen direkten Pfad nach Valbella (der Anfang ist in Valbella nicht sehr offensichtlich). Von dort visieren wir sofort das sympatische Albergo Valbella in Rossa an, wo wir uns durch die umfassende Gazosa-Auswahl probieren.
Tourengänger:
Zaza

Communities: Ticino Selvaggio, M I S O X
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Kommentare (1)