Una camminata in Val Calanca
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Zum Glück - so scheint es wenigstens - werden die Skitouren-Trümpfe im Ticino nur poco a poco ausgespielt, so dass jede Kartennachführung immer wieder neue Ueberraschungen bereit hält. So auch die letzte Ausgabe der Skitourenkarte "San Bernardino", auf der im Calancatal eine neue Route eingetragen ist, die es - allein schon ihrer Länge wegen - in sich hat. Anhand weiterer Informationen auf C2C wurde mir rasch klar, worauf ich mich einliess, jedenfalls fast...
Freitags nach der Arbeit reichte es noch bis nach Bellinzona, wo ich in einem Hotel übernachtete. Samstags grüssten während der Fahrt mit der ersten Postautoverbindung nach Grono/Bivio Calanca bereits Gridone, Gaggio und Claro in der Morgensonne. Die Dörfer im Calancatal lagen noch in tiefem Schatten, aber die mächtigen Eisfälle auf beiden Talseiten schmolzen im Tauwetter dahin oder waren schon abgebrochen. In Rossa (1069m), deponierte ich einiges Reservematerial im Albergo Valbella und machte mich bereit.
Start um 9.15 und ab Dorfausgang mit Ski auf der gespurten Strasse (Vorsicht wegen Eisschlag!) zum Maiensäss Valbella (1334m). Den auf Swisstopo ab Mont de la Cot eingezeichneten direkten Weg zur Alp de Remolasch suchte ich unter dem Schnee vergebens, so dass ich der Strasse weiter bis zu P. 1338 folgte. Von hier entlang dem eingezeichneten Weg (bis zur Lichtung auf ca. 1500m rot markiert) zur Alp de Remolasch (1830m) und weiter zum Rücken Pianon de Remolasch. Ueber diesen nach SW hinauf, dann nach W und südlich von P. 2363 vorbei zum NE-Couloir unter dem Passo del Ramulazz S (2615m) und durch dieses zum Pass hinauf. Ueber die NW-Flanke auf den N- oder Skigipfel des Pizzo del Ramulazz (2915m), 5h 15min, ZS, bis 35 Grad. Abfahrt in den Sattel südlich davon und Skidepot. Zu Fuss mit Stöcken und Pickel in gutem Trittschnee entlang dem NE-Grat zu einem ersten Felsturm, der in der NW-Flanke ausgesetzt umgangen wird. Dem Gipfelaufschwung wird in die SE-Flanke ausgewichen, diese horizontal gequert (ausgesetzt), und der S-Gipfel (2939m) über eine kurze steile Rinne (bis 60 Grad, z.T. Wühlarbeit) erreicht, 6h 15min, WS. Ca. 16 Uhr wieder beim Skidepot und Abfahrt zuerst zurück zum Pass, dann durch den Graben des Ria de Remolasch, die Steilstufe auf ca. 1660m nördlich umfahrend, hinunter zum Pfad bei ca. 1500m und diesem entlang zurück auf die Strasse, ZS+, bis 40 Grad. Stöckeln bis Valbella, dann Weiterfahrt mit der Stirnlampe nach Rossa, ca. 18 Uhr, 8h 45min.
Vorzügliche Bewirtung und erholsame Uebernachtung zum friedlichen Rauschen der Calancasca im Albergo Valbella und Sonntags Rückfahrt mit der ersten öV-Verbindung.
Verhältnisse: Strasse gefroren, im Wald weich und z.T. durchbrechender Schmelzharsch, darüber verblasener Pulver und z.T. tragender Windharsch.
Material: zusätzlich Stirnlampe, für S-Gipfel Pickel und ev. Leichtsteigeisen (nicht gebraucht).
Freitags nach der Arbeit reichte es noch bis nach Bellinzona, wo ich in einem Hotel übernachtete. Samstags grüssten während der Fahrt mit der ersten Postautoverbindung nach Grono/Bivio Calanca bereits Gridone, Gaggio und Claro in der Morgensonne. Die Dörfer im Calancatal lagen noch in tiefem Schatten, aber die mächtigen Eisfälle auf beiden Talseiten schmolzen im Tauwetter dahin oder waren schon abgebrochen. In Rossa (1069m), deponierte ich einiges Reservematerial im Albergo Valbella und machte mich bereit.
Start um 9.15 und ab Dorfausgang mit Ski auf der gespurten Strasse (Vorsicht wegen Eisschlag!) zum Maiensäss Valbella (1334m). Den auf Swisstopo ab Mont de la Cot eingezeichneten direkten Weg zur Alp de Remolasch suchte ich unter dem Schnee vergebens, so dass ich der Strasse weiter bis zu P. 1338 folgte. Von hier entlang dem eingezeichneten Weg (bis zur Lichtung auf ca. 1500m rot markiert) zur Alp de Remolasch (1830m) und weiter zum Rücken Pianon de Remolasch. Ueber diesen nach SW hinauf, dann nach W und südlich von P. 2363 vorbei zum NE-Couloir unter dem Passo del Ramulazz S (2615m) und durch dieses zum Pass hinauf. Ueber die NW-Flanke auf den N- oder Skigipfel des Pizzo del Ramulazz (2915m), 5h 15min, ZS, bis 35 Grad. Abfahrt in den Sattel südlich davon und Skidepot. Zu Fuss mit Stöcken und Pickel in gutem Trittschnee entlang dem NE-Grat zu einem ersten Felsturm, der in der NW-Flanke ausgesetzt umgangen wird. Dem Gipfelaufschwung wird in die SE-Flanke ausgewichen, diese horizontal gequert (ausgesetzt), und der S-Gipfel (2939m) über eine kurze steile Rinne (bis 60 Grad, z.T. Wühlarbeit) erreicht, 6h 15min, WS. Ca. 16 Uhr wieder beim Skidepot und Abfahrt zuerst zurück zum Pass, dann durch den Graben des Ria de Remolasch, die Steilstufe auf ca. 1660m nördlich umfahrend, hinunter zum Pfad bei ca. 1500m und diesem entlang zurück auf die Strasse, ZS+, bis 40 Grad. Stöckeln bis Valbella, dann Weiterfahrt mit der Stirnlampe nach Rossa, ca. 18 Uhr, 8h 45min.
Vorzügliche Bewirtung und erholsame Uebernachtung zum friedlichen Rauschen der Calancasca im Albergo Valbella und Sonntags Rückfahrt mit der ersten öV-Verbindung.
Verhältnisse: Strasse gefroren, im Wald weich und z.T. durchbrechender Schmelzharsch, darüber verblasener Pulver und z.T. tragender Windharsch.
Material: zusätzlich Stirnlampe, für S-Gipfel Pickel und ev. Leichtsteigeisen (nicht gebraucht).
Tourengänger:
lorenzo

Communities: Ticino Selvaggio
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Kommentare (4)