Von See im Paznaun zum Grübelekopf (2894m)
|
||||||||||||||||||||||
Wie wohl kaum eine andere Gebirgsgruppe ist die eigentlich doch sehr schöne Samnaungruppe durch die Auswüchse des durchindustrialisierten Massenabfertigungs-Skilaufes geprägt, wofür namentlich vor allem die Skigebiete von Serfaus-Fiss-Ladis und Ischgl-Samnaun stehen. Beim relativen Flächenverbrauch können da vermutlich nur die Kitzbüheler Alpen mithalten, wo sich das ganze ja wenigstens noch teilweise irgendwie in eine gewachsene Kulturlandschaft einfügt. Mit etwas Augenmerk lassen sich doch aber auch hier schöne Bergtouren durchführen, vor allem die Nordseite des Gebirges mit den langen Seitentälern ist weitgehend natürlich geblieben. Das gilt auch für die hier vorgestellte Tour aus dem Paznaun auf den Grübelekopf, wo erst am Gipfel ein wenig Sichtkontakt mit den Liftanlagen besteht. Angesichts der Entfernung und der Höhenmeter ist das nur mit Radunterstützung sinnvoll möglich.
Start der streckenmäßig sehr langen Tour mit dem E-Rad in See und weitgehend im Ruhepuls entlang der Forstweg-Beschilderung hinauf zur Gampertunalpe, wo sich bereits ein optionaler Abstecher zur Kaffeepause anbietet. Mit etwas Höhenverlust und einem nochmals saftig steilen und grobschotterigen Aufstieg geht es ins Grübeletal hinein, wo der gleichnamige See und das Raddepot erreicht wird. Dieser besticht durch sein glasklares Wasser, trotz der nahen Alpe ist der Uferbereich kaum durch Viehnutzung geprägt (anders als etwa am gehypten Schrecksee im Allgäu).
Auf Viehtrasse geht es weiter in das lange Tal hinein - hier ist sogar der Steig markiert, aber nicht beschildert, sodass das Ziel erstmal unklar bleibt. Über die Ochsebene wird aber - wie in der Kompass-Karte korrekt eingezeichnet - letztlich der Kamm östlich des Grübelekopfes erreicht. Von hier wird der Gipfel teils leicht schrofig (bis T3) erreicht, vermeintliche Hindernisse lösen sich dabei in Wohlgefallen auf bzw. werden umgangen.
Am Gipfel dann die kleine Enttäuschung - ein namenlose Nachbargipfel ist deutlich höher, nach Blick auf die gute Schweizer Karte handelt es sich hier um den P. 2933. Am Begehungstag gab es dazu noch permanenten Hubschrauberlärm von einer Baustelle im Skigebiet, welches optisch gar nicht besonders ins Gewicht fällt. Abgesehen davon aber trotzdem ein nettes Gipfelchen, die Aussicht braucht sich auch nicht zu verstecken.
Als Variante im Abstieg geht es auf dem super-sanften Kamm weiter nach Osten über eine Zwischenerhebung hinweg zum Oberen Malfraggkopf, wo sich nochmal nette Nahblicke ergeben. Der Abstieg erfolgt nach Norden in die Scharte vor den folgenden Felstürmen und dann völlig unkompliziert zurück zum Wanderweg in die Ochsebene.
Start der streckenmäßig sehr langen Tour mit dem E-Rad in See und weitgehend im Ruhepuls entlang der Forstweg-Beschilderung hinauf zur Gampertunalpe, wo sich bereits ein optionaler Abstecher zur Kaffeepause anbietet. Mit etwas Höhenverlust und einem nochmals saftig steilen und grobschotterigen Aufstieg geht es ins Grübeletal hinein, wo der gleichnamige See und das Raddepot erreicht wird. Dieser besticht durch sein glasklares Wasser, trotz der nahen Alpe ist der Uferbereich kaum durch Viehnutzung geprägt (anders als etwa am gehypten Schrecksee im Allgäu).
Auf Viehtrasse geht es weiter in das lange Tal hinein - hier ist sogar der Steig markiert, aber nicht beschildert, sodass das Ziel erstmal unklar bleibt. Über die Ochsebene wird aber - wie in der Kompass-Karte korrekt eingezeichnet - letztlich der Kamm östlich des Grübelekopfes erreicht. Von hier wird der Gipfel teils leicht schrofig (bis T3) erreicht, vermeintliche Hindernisse lösen sich dabei in Wohlgefallen auf bzw. werden umgangen.
Am Gipfel dann die kleine Enttäuschung - ein namenlose Nachbargipfel ist deutlich höher, nach Blick auf die gute Schweizer Karte handelt es sich hier um den P. 2933. Am Begehungstag gab es dazu noch permanenten Hubschrauberlärm von einer Baustelle im Skigebiet, welches optisch gar nicht besonders ins Gewicht fällt. Abgesehen davon aber trotzdem ein nettes Gipfelchen, die Aussicht braucht sich auch nicht zu verstecken.
Als Variante im Abstieg geht es auf dem super-sanften Kamm weiter nach Osten über eine Zwischenerhebung hinweg zum Oberen Malfraggkopf, wo sich nochmal nette Nahblicke ergeben. Der Abstieg erfolgt nach Norden in die Scharte vor den folgenden Felstürmen und dann völlig unkompliziert zurück zum Wanderweg in die Ochsebene.
Tourengänger:
sven86
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare