Teurihorn, 2973 m
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Von unserem Maiensäss sieht man gegen Süden einen schönen pyramidenförmigen Gipfelaufbau links vom Cufercalhorn. Wir dachten immer dies sei das TEURIHORN. Und aufgrund der wunderschönen Form wollten wir natürlich auch auf diesen Gipfel steigen. Auf Hikr konnte eine Routenbeschreibung gefunden werden. Ist ja recht einfach! Weiter haben wir (ich) dann auch nicht gedacht. Jetzt galt es nur noch einen Termin zu finden. Der steht ja schon lange auf meiner Liste, das TEURIHORN.
Am 21. Juni 2013 war es endlich soweit. Aber eigentlich wollten mein Vater und ich an diesem Tag auf den Pizzo Stella im Valle di Lei und somit ein gemeinsames Projekt ab zu schliessen. Jedoch meinte der Wirt des Restaurants bei der Staumauer, dass es im Moment noch sehr viel Schnee hat. Daher wurde schnell der Teurihorn als Alternative ausgewählt. Während dem Aufstieg wurde uns dann so langsam unser Irrtum bewusst. Der formschöne Berg, welcher vom Maiensäss aus zu sehen ist, ist nicht das Teurihorn sonder das STEILERHORN. Was für ein Berg. Von nahem noch schöner, und so unnahbar. Nundenn wir sind für das Teurihorn gekommen und auf diesen wollen wir nun, auch wenn er nicht dort steht wo wir es erwartet hatten. Mit ein wenig überlegen beim Kartenstudium hätte dieser Irrtum jedoch schon früher aufgedeckt werden können.
Um nicht in die grösste Hitze zu kommen, starteten wir früh. Dabei folgten wir im Wesentlichen der Route welche Ivo66 kurz zuvor beschrieben hatte. Schnee lag immer noch viel, was wir durchaus begrüssten. Anstatt vom Rot Grind düber die Rinnen zum Nordostgrat hoch zu steigen, nutzen wir die Schneefelder und stiegen zuerst Richtung Teurilücke hoch und traversierten dann wiederum über die Schneefelder zum Geröllband, welches dann zum Nordostgrat führt. Der Schnee war relativ hart, so dass Steigeisen nicht verkehrt gewesen wären, die blieben jedoch im Auto. Aber ich war froh, dass ich den Eispickel dabei hatte. Vom Geröllband stiegen wir analog wie Ivo66 auf den Gipfel, wobei wir zuoberst über den Grat hochgeklettert sind, und nicht die kurze Rinne auf der rechten Seite genutzt hatten. Die Rinne ist definitiv die einfachere Variante, wie ich im Abstieg feststellen durfte.
Der weitere Abstieg über das Geröllband und knieschonend über die Schneefelder runter. Dabei nutzten wir ein steiles (zum Abrutschen ists stellenweise grenzwertig) Couloir. Gegen Mittag waren wir dann auch schon beim kühlen Bier.
Das TEURIHORN ist eine lohnende Tour. Wer Schutthalten nicht scheut kommt hier auf seine Kosten. Alles in allem ist es eine Tour, welche sicheren Tritt und bedachtes Auftreten verlangt. Geraten die Schuttmassen einmal in Bewegung, hat man das Gefühl der halbe Berg ist in Bewegung.
Noch eine Bemerkung zum Gipfelbuch:
Wie Ivo66 bereits geschrieben hat, ist die Gamelle nicht mehr, naja sagen wir mal zweckmässig. Vermutlich Blitze haben doch einige Spuren hinterlassen. Leider konnte ich keine Gamelle auftreiben um das alte Stück zu ersetzen, was bitter nötig ist. Das Gipfelbuch stammt aus dem Jahr 1986 und ist erst zu einem Drittel gefüllt. Es wäre schön, wenn es ganz bleibt, damit es mit den Jahren (eher Jahrzehnten) gefüllt werden kann. Ich habe einen Plastiksack ausgewechselt, aber dies ist auch keine permanente Lösung. Daher mein Aufruf an die nachfolgenden Ersteiger.
BITTE NEHMT EINE GAMELLE ODER EIN ZWECKMÄSSIGES GEFÄSS FÜR DAS GIPFELBUCH MIT!
Abschliessend kann gesagt werden, dass das Teurihorn eine schöne, einsame Tour ist, die durchaus ihren Reiz hat. Tour mit meinem Vater
Der weitere Abstieg über das Geröllband und knieschonend über die Schneefelder runter. Dabei nutzten wir ein steiles (zum Abrutschen ists stellenweise grenzwertig) Couloir. Gegen Mittag waren wir dann auch schon beim kühlen Bier.
Das TEURIHORN ist eine lohnende Tour. Wer Schutthalten nicht scheut kommt hier auf seine Kosten. Alles in allem ist es eine Tour, welche sicheren Tritt und bedachtes Auftreten verlangt. Geraten die Schuttmassen einmal in Bewegung, hat man das Gefühl der halbe Berg ist in Bewegung.
Noch eine Bemerkung zum Gipfelbuch:
Wie Ivo66 bereits geschrieben hat, ist die Gamelle nicht mehr, naja sagen wir mal zweckmässig. Vermutlich Blitze haben doch einige Spuren hinterlassen. Leider konnte ich keine Gamelle auftreiben um das alte Stück zu ersetzen, was bitter nötig ist. Das Gipfelbuch stammt aus dem Jahr 1986 und ist erst zu einem Drittel gefüllt. Es wäre schön, wenn es ganz bleibt, damit es mit den Jahren (eher Jahrzehnten) gefüllt werden kann. Ich habe einen Plastiksack ausgewechselt, aber dies ist auch keine permanente Lösung. Daher mein Aufruf an die nachfolgenden Ersteiger.
BITTE NEHMT EINE GAMELLE ODER EIN ZWECKMÄSSIGES GEFÄSS FÜR DAS GIPFELBUCH MIT!
Abschliessend kann gesagt werden, dass das Teurihorn eine schöne, einsame Tour ist, die durchaus ihren Reiz hat. Tour mit meinem Vater
Tourengänger:
Hitsch

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