Stutzhorn (2131 m) - es hat noch viel Schnee


Publiziert von Roald , 29. Mai 2021 um 20:42.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Hinterrhein
Tour Datum:29 Mai 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:Ich verweise auf die Wegpunkte und die GPS Aufzeichnung (10.4 km).
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto nach Sufers. Ausgeschilderte Gratisparkplätze.
Unterkunftmöglichkeiten:Gasthaus Alpenrose, Innerferrera.

Stutzhorn (2131 m) ist eine tolle Aussichtskanzel oberhalb von Sufers. Heute wollte ich es mal versuchen dort hoch zu steigen, trotz des vielen Schnees.

Start in Sufers um etwa 8:30. Es war mehrheitlich bewölkt aber trocken. Ich folgte den wrw markierten Wanderweg in Richtung Steileralp. Unten im Wald auf 1600 m ü. M. habe ich zwei Rehe gesehen. Weiter oben gab es viele schöne Leberblümchen dem Wanderweg entlang. Auf 1800 m fing die nordseitige Traverse durch die Legföhren an, und dort liegt noch viel Schnee. Der Schnee war leicht aufgeweicht und griffig, so das ging trotzdem recht gut voran.

Auf 1950 m habe ich die Steigeisen montiert, so war es angenehmer zu gehen. Die nordseitige Traverse dort hat schon 35° Neigung. Ab hier gab es sowieso eine geschlossene Schneedecke bis ich auf dem Stutzhorn Westgrat auf 2200 m ankam. Mit den Steigeisen war das vorwärtskommen sicher und ohne Rutschgefahr, obwohl die Hangneigung stellenweise 35-40° war. Im oberen Teil bin ich jedoch meistens 20 cm tief im Schnee gesunken, das war ziemlich anstrengend. Das Wetter war teilweise recht freundlich mit Sonne, aber jedoch mehrheitlich bewölkt.

Auf dem Stutzhorn Westgrat auf 2200 m habe ich die Steigeisen versorgt. Genau zu diesem Zeitpunkt konnte ich eine Steingeiss beobachten und fotografieren. Zum Schluss ging es dann knapp 70 Hm runter(!) zum Gipfelpunkt. Tolle Aussicht auf Sufers und umliegende Berge. Nach der Mittagspause ging es auf dem gleichen Weg zurück. Dank dem Schneefeldrutschen ging das einiges schneller als der Aufstieg.

Ich habe auf der ganzen Wanderung nur zwei Personen angetroffen, das war bei meinem Abstieg auf etwa 1800 m. Sie sind dort gleich umgedreht als ich vom vielen Schnee erzählt habe.

Es blieb während der ganzen Wanderung trocken. Genau als ich in Sufers zurück war, fing es an ganz leicht zu regnen.

Tourengänger: Roald


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