Zugspitze - Aufstieg durch den "Stopselzieher"

Zugspitze, durch das Österreichische Schneekar und den Stoplselzieher:

Bestes Wetter und vier Tage Zeit; also auf nach Ehrwald und am Freitag Nacht an der Talstation der "Tiroler Zugspitzbahn"  in Obermoos biwakiert.

Zur Akklimatisation bin ich dann am Samstag durch den "Stopselzieher" rauf auf den höhsten Berg Deutschlands. 
Eine leichte Wanderung im unteren Teil, etwas anspruchsvoller dann ab der 2. Seilbahnstütze bis zur Wiener Neustädter Hütte. Von dort über ein aufgefirntes Schneefeld zum Einstieg in den Stopselzieher, eine ausgewaschene Höhle, die den Start in den leichten Klettersteig bedeutet.

Diesen aufwärts durch die gesamte Nordwestflanke bis auf den Südwestgrat.
Wenig später eine Stahlbautreppe hinauf, an Kiosk und Bratwurststand vorbei und auf die große Terrasse. Durch die Menschenmenge hindurch, an halb geleerten Bierkrügen vorbei, (die so groß sind, dass fünf unserer herrlich leckeren Kölsch "eini passen täten") zur deutschen Panoramaseite.

Menschen drücken sich ans Geländer und geben dem Treiben auf Deutschlands höhstem Berg eine besondere Note. Ich reihe mich ein, überwinde die letzte Leiter, lege Hand ans Gipfelkreuz, fotografiere wunschgemäß zwei Kunden nebst Bergführer am Kreuz, werde als Gegenleistung auch abgelichtet und sehen dann zu dass ich weg komme.
Runter geht es flott, mit der Tiroler Zugspitzbahn retour nach Obermoss.
Beim Ticketkauf entscheide ich die Wiederauffahrt für den kommenden Morgen, um den "Jubi" an zu gehen!

Fazit: Schöner Aufstieg von Obermoss, leichter Klettersteig mit einem Gipfelambiente der besonderen Art!