Lütispitz 1987 m - mit 76 Jahren zum 180. Mal
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Der Lütispitz trohnt im westlichen Alpstein auf dessen nördlicher Kette und ist im weitesten Sinne Ursprung meiner langjährigen Bergleidenschaft. Der Grund dafür liegt bei meinem Vater: Im Jahre 1949 bestieg er diesen Berg mit 12 Jahren zum 1. Mal und dieser sollte ihn für immer in seinen Bann ziehen. Immer wieder zog es ihn und mit der Zeit auch mich - anfangs noch unter etwas Zwang - auf diesen hübschen Gipfel im Toggenburg. Mit den Jahren übertrug sich die Bergleidenschaft meines Vaters auch auf mich und mittlerweile braucht es schon fast Zwangsmassnahmen, mich vom Bergsteigen abzuhalten. So war es heute wieder mal an der Zeit, zusammen mit meinem Vater eine Lütispitz-Besteigung anzugehen.
Um es vorweg zu nehmen: Mit mittlerweile 76 Jahren auf dem Buckel unterboten wir die am Wanderwegweiser angegebene Aufstiegszeit von 2 Stunden 50 Minuten um glatte 28 Minuten. Mein Vater schien sich des angeschlagenen beachtlichen Tempos nicht bewusst zu sein; mehrmals entschuldigte er sich für sein sorgfältiges und angeblich langsames Gehen. Zum 180. Mal konnte er sich dann in das X. Gipfelbuch, welches er hier oben schon in den Händen hielt, eintragen. Meine Hochachtung aber auch Dankbarkeit ist ihm sicher.
Den ganzen Tag über wurden alte Geschichten erzählt und fast jeder Stein am Wegesrand brachte Erinnerungen aus früherer Zeit zu Tage. So zum Beispiel, dass früher die Alphütten - als noch keine Fahrsträsschen in die Berge führten - nie verschlossen waren hin und wieder spontan zu Festhütten der Jugend von damals erklärt wurden.
Nur eines ist über die vielen Jahre gleich geblieben: Die unglaubliche Blumenpracht des Bergfrühlings und die majestätische Macht der Berge haben keine Spur von ihrem Glanz verloren. Die steilen Flanken am Lütispitz waren heute ein einziger Blumengarten, alleine gepflegt und unterhalten von der Natur. Das Waschküchenwetter, welches kaum Blicke in die Ferne erlaubte, liess den Blick meist auf den Boden gleiten, wo das Farbenfest heute angerichtet war.
Um es vorweg zu nehmen: Mit mittlerweile 76 Jahren auf dem Buckel unterboten wir die am Wanderwegweiser angegebene Aufstiegszeit von 2 Stunden 50 Minuten um glatte 28 Minuten. Mein Vater schien sich des angeschlagenen beachtlichen Tempos nicht bewusst zu sein; mehrmals entschuldigte er sich für sein sorgfältiges und angeblich langsames Gehen. Zum 180. Mal konnte er sich dann in das X. Gipfelbuch, welches er hier oben schon in den Händen hielt, eintragen. Meine Hochachtung aber auch Dankbarkeit ist ihm sicher.
Den ganzen Tag über wurden alte Geschichten erzählt und fast jeder Stein am Wegesrand brachte Erinnerungen aus früherer Zeit zu Tage. So zum Beispiel, dass früher die Alphütten - als noch keine Fahrsträsschen in die Berge führten - nie verschlossen waren hin und wieder spontan zu Festhütten der Jugend von damals erklärt wurden.
Nur eines ist über die vielen Jahre gleich geblieben: Die unglaubliche Blumenpracht des Bergfrühlings und die majestätische Macht der Berge haben keine Spur von ihrem Glanz verloren. Die steilen Flanken am Lütispitz waren heute ein einziger Blumengarten, alleine gepflegt und unterhalten von der Natur. Das Waschküchenwetter, welches kaum Blicke in die Ferne erlaubte, liess den Blick meist auf den Boden gleiten, wo das Farbenfest heute angerichtet war.
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