Regnerisches Zürioberland - Und trotzdem eine gelungene Tour auf zwei Kantonshöhepunkte

Beim aktuellen kühlnassen Wetter bleibt einem nichts anderes übrig als die grossen Gipfelziele wieder in der Schublade zu verstauen und sich stattdessen auf etwas tiefere Projekte zu beschränken. Herausgekommen ist eine lange Regenwanderung durch drei Kantone und über drei Kantonshöhepunkte.

Am frühen Morgen starte ich im verschlafenen  Mühlrüti in Richtung Groot. Bei Tobel biege ich von der Strasse ab und steige hinter dem Gehöfe direkt über steile Weiden bis zum Waldweg unterhalb P.893. Diesem folge ich bis direkt unterhalb des Gipfels und steige von da durch den steilen Wald direkt hoch und erreiche den Gipfelgrat etwa 50m südwestlich vom Gipfel (kurze Stellen T4). Bald stehe ich etwas unterhalb des Groots auf dem höchsten Punkt des Kantons Thurgau und wundere mich etwas über die spezielle Grenzziehung an diesem Berg, die dem Thurgau wie z.B. dem Aargau auch, einen Gipfel als Höhepunkt verweigert.

Weiter geht es immer dem Wanderweg folgend bis zur Hulftegg und von da über die Hirzegg aufs Schnebelhorn, wo ich, wie schon während der ganzen Tour, eine herrliche Aussicht auf sämtliche Grautöne die das Zürioberländer Wetter zu bieten hat geniesse. Wegen dem Wetter verzichte ich auf den geplanten Abstieg durch die Tüfelsmüli und wandere direkt nach  Libingen (T2). Dort bin ich froh, den Regen im Bus endlich hinter mir zu lassen.  

Route: Mühlrüti - Tobel - Groot - Groot P. 991.1 - Rüti - Hulftegg - Hirzegg - Schneebelhorn - Meiersalp - Laubberg - Libingen

Tour im Alleingang