Schär-Südgipfel


Publiziert von carpintero , 16. Juni 2013 um 21:40.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:16 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Speer-Mattstock 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Arvenbüel - Altschen - Vorder Höhi - Schärsbode - Schär-Südgipfel - Schärsbode - Vorder Höhi - Altschen - Arvenbüel
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Arvenbüel, Arven
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Arvenbüel, Arven
Kartennummer:1134 (Walensee)

Ich starte nach Ankunft in Arvenbüel direkt in Richtung Vorder Höhi. Auf dem Weg dorthin begegne ich vielen Orchis. Bei der Vorder Höhi mache ich eine kurze Pause und fotografiere das Panorama. Von hier aus sehe ich mein heutiges Ziel, den Schär-Südgipfel. Entlang dem markierten Wanderweg Richtung Stein SG entdecke ich verschiedene Enzianarten. Die Abzweigung bei Punkt 1455 in Richtung Schärsbode ist nicht schwierig zu finden, obgleich die Wegspur anfangs nicht sehr deutlich ist. Bald erreiche ich den Punkt 1465 und somit den Schärsbode, eine sumpfige Wiese, die es zu queren gilt. Ich steige direkt durch die sehr steile Wiese zum Sattel zwischen Schär-Südgipfel und Rotberg auf. Im steilen Grasgelände bin ich froh um den mitgebrachten Pickel.

Auf dem Grat in Richtung Nordosten übersteige ich einige Baumleichen, bis ich anschliessend den Fuss vom Schär-Südgipfel erreiche. Beim Aufstieg auf den Gipfel prüfe ich jeden Griff. Die meisten sind stabil, einige aber auch nicht. Die Route ist einfach zu finden und enthält enorm viel Kot von Gämsen. Auf dem Gipfel halte ich Mittagsrast, geniesse das Panorama und beobachte die Kletterer am Schär-Nordgipfel, die kurz vor dem Ziel sind. Auf dem Schärsbode taucht plötzlich ein Mensch auf. Nach dem Abstieg vom Gipfel, auf dem Grat zum Sattel, treffe ich dann die junge Wanderin. Sie möchte auf die westliche Seite des Goggeiens, weil sie ihr Auto dort parkiert hat. Wir wechseln ein paar Worte und gehen dann auf dem Grat zurück auf den Sattel, wo ich wieder absteige. Sie steigt auf dem Grat noch weiter um sich einen Überblick zu verschaffen. Zurück auf dem Schärsbode begegne ich einem zweiten Wanderer, welcher die Abzweigung zum Goggeien-Hauptsattel verpasst hat.

Zurück in Arvenbüel bemerke ich, dass ich mein Portemonnaie verloren habe. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass es im Bus von Ziegelbrücke nach Arvenbüel passiert sein musste. Dank der sehr hilfsbereiten Buschauffeurin wird mein Portemonnaie auf dem Weg nach Ziegelbrücke von einem Bus zum andern durch das Fenster gereicht und ich konnte doch noch ein Ticket lösen und mir ein Most kaufen.

Der Abschnitt vom Schärsbode bis auf den Gipfel hat mir sehr gut gefallen und normalerweise trifft man dort nicht viele Leute an. Das Gipfelbuch ist seit dem 6. September 1992 an seinem Platz und hat noch viele leere Seiten.


Tourengänger: carpintero


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