Grat Südostsporn
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Hübsche Wanderung am höchsten Berg des Kantons Thurgau.
Die Ostaufstiege am Grat, seines Zeichens höchster Thurgauer (Sputnik kann’s bestätigen) sind schon hier beschrieben und gehören zum Spannendsten, was diese Region zu bieten hat. Die Grat Ostwand zeichnet sich durch eine Steilheit aus, wie sie im gesamten Tössbergland wohl nur am Habrütispitz und in den Gipfelregionen des Hörnlis zu finden ist. Vor zwei Jahren habe ich spekuliert, dass die Grat Ostwand noch keine direkte Durchsteigung erfahren hat. Eine der grossen Herausforderungen für die Oberland-Bergsteiger – und wahrscheinlich nur von
ossi zu meistern! Wer die Grat-Ostwand von der gemütlichen Seite her erleben will, wählt mit Vorteil den anregenden Aufstieg über den Südostsporn, wo nur kurz Schwierigkeiten im unteren Z4-Bereich erreicht werden.
Start bei den Häusern von Bruederwald Auf einem Feldweg quert man nach links und biegt bald gegen einen anfangs undeutlichen, stark verwachsenen Sporn ab. Auf diesem geht es immer steiler bergauf. Die Schlüsselstelle ist kurz und besteht aus einer Querung an guten Wurzelgriffen nach links auf einen kleinen Seitensporn. Nach einer hübschen Kraxelei steht man auf dem Süd-Grat zum Grat, dem höchsten Punkt des Kantons Thurgau. Dabei muss man aber bemerken, dass die armen Thurgauer die Grenze nicht einmal über den Gipfel zu ziehen vermochten und rund 10 Meter nach Norden gedrängt wurden.
Der Abstieg vollzieht sich über den Nordkamm des Grats. Auf einem schmalen Pfad kann man immer der Schneide folgen und trifft schliesslich wieder auf den Wanderweg. In einem Sattel sticht man nach rechts hinab und folgt einem undeutlichen, erstaunlich steilen Sporn. An Wurzelgriffen und von Baum zu Baum hüpfend erreicht man die Weiden über den Höfen von Bruederwald.
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