Cima dell'Ovac, Schattenberg im Valle Anzasca


Publiziert von Zaza , 7. Juni 2013 um 20:08.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum: 7 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus bis Pontegrande (Macugnaga-Linie)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus ab Mulini
Kartennummer:285T

Ovac ist der Dialektausdruck für Opaco, also schattig oder lichtscheu. Wer sich also in Opaco ansiedelt, darf nicht auf extreme Besonnung hoffen... Anders die Cima dell'Ovac, die wohl Anzino eine gute Portion Schatten bietet und die uns heute wegen der Steilheit ziemlich ins Schwitzen brachte. 

Von Pontegrande gehen wir auf der Mulattiera ins schöne Dorf Anzasca, dann links weg (Wegweiser) und etwas abwärts, um den Seitenbach (Il Ri) zu überqueren. Bei der Kirche (Oratorio del Ri) zeigt der Wegweiser zur Alpe Cresta, die wir nach einem steilen Aufstieg erreichen. Weiter oben findet sich eine durchgehende Wegspur, die nach oben eher bescheidener wird. Wir erreichen den Vereinigungspunkt der Grate, wo sich eine kleine Blechfahne befindet. Mit etwa Auf und Ab ist dann in Kürze der höchste Punkt der Cima dell'Ovac erreicht. 

Zurück bei der Blechfahne staunen wir nicht schlecht, dass der Abstieg über den Nordgrat Richtung Alpe Corte weder Weg noch Markierungen aufweist, obwohl unten in Mulini ein Wegweiser zum Gipfel zeigt. Wir mühen uns durch steiles Gras und Alpenrosen bis zu den Ruinen der Alp. Darunter ist der Weg punktuell sichtbar, aber alles in allem in eher bescheidenem Zustand. Erst ab den Alpen Lagancio und Oliago ist der Weg deutlich, aber dort ist man eh nicht mehr weit weg von Molini. 

Hinweise: 
  • Die Angaben der neuen Swisstopo-Wanderkarte, wonach man auf den West- und Nordgraten der Cima dell'Ovac auf Markierungen stösst, sind ins Reich der Märchen zu verweisen. 
  • Man kann von der Cima dell'Ovac weiter über den Grat absteigen in die Bocchetta d'Anzino, um dann über den ziemlich verkrauteten Nordgrat zum Corno di Scarpignano anfzusteigen (bei der Kapelle, welche die LK 285 auf dem Grat angibt, handelt es sich um ein Holzkreuz). Von hier könnte man über den Südgrat weiter, um dann im Rifugio Alpe Rosenza, das für eine Italienische Selbstversorgerhütte in gutem Zustand ist, zu übernachten. 

Tourengänger: Zaza


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