E glaine Spaziergang durs Nadurschutzgebiet Sägel am Lauerzersee


Publiziert von kopfsalat , 28. Mai 2013 um 22:18.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:28 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Ross- und Zugerberggebiet   Rigigebiet 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Arth-Goldau
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Arth-Goldau
Kartennummer:1151 Rigi

Uss aktuellem Aaloss hütt emoll eso, wie mir dr Schnabel gwagsen isch.*

Emoll e Daag wos nid schifft, daas muess men ussnutze. D Ydee für my hüttigen Ussfluug han y, wie dört scho aadroot, vo MaeNi Von Wasserpflanzen, Gold und Hexen - unterwegs in der Bergsturzspur gschtoole. Es het sich gloont, au wenn au ych dr Yysvoogel nid z Gsicht bikoo ha.

Mit em diräggte Zug in knapp zwai Stunden uff Arth-Goldau, denn de Wäägwyyser "Sägel" noche. Isch alles seer guet ussgschilderet und, me könnt saage, meerhaitlig rollschtuel-dauglig. Es het e Huffe Wäg und Wäägli, wo me je noch Luscht und Luune e lengeri oder e kürzeri Duur ka mache. Ych ha die lengeri Wariante gwäält und bi jeedes Wäägli hinderen und mängmool au wiider uff em glyyche Wäg zrugg, wells niene me wytergangen isch und ych my imene Nadurschutzgebiet an s Wääggebott halt. Sunscht lyydet d Nadur und vor allem alli die Zuugvöögel, wo jo die maischten am Boode dien iir Näschtli baue, drunder, wenn jeede maint, är könni aifach überall duretschalppe.

Au wenn s Schutzgebiet jo aigentlig e gueti Yydee isch, wird me die ganzi Zyt vom Grach vo dr Autibaan zudröönt und wie wenn das nid gnueg wär, wirds Gebiet no von ere guet befaarene Verbindigsstrooss zmizdinnen abenandergschnitte. Aigentlig en absoluts "no-go" für e Naturschutzgebiet. Uff dr andere Syte dien sich zumindescht d Vögel aaschyynend nid höörbaar drab stööre, so het e Sumpfrohrsänger kaini zwai Meter vo dr Hauptstroos mit aineren Inbrunscht sys Liedli zwitscheret und trilleret.

Y ha my nadürlig vyyl z warm aaglegt hüt demorgen und bi so rächt ins Schwitze koo, vorallem well dr südligi Dail scho seer offen und bragtisch ooni Schatten isch. Und d Biire ha mr, drotz Sunnehuet, au grad no verbrennt (wien y jetz grad im Spiegel gsee ha). Drumm han y denn, won y zrugg bim Goldseeli gsi bi, e leengeri Pausen yygleggt und mys verdiente Midaagsschlööfli abghalte. Drnoo bini no Grütz und Gweer dur e Bäargsturzwald gloffen und ha die aigetüümlig Atmosfääre vo dämm "Häxewäldeli" in mii uffgsooge. Drbyy hani au no die ainti oder anderi schöni Blueme gsee und nodürlig fotografisch vereewigt.

Schliesslig ha mi denn doch noch uff e Ruggwääg gmacht und kai Sekunde z frie, denn grad won y z Arth-Goldau in d Unterfierig abe bi, sind die erschte zaaghafte Dröpfli uss em Himmel obenabegheit. Laider hani aber dr diräggt Zuug grad um e baar Minute verbasst, so bini hald mit dr Es-Baan uff Luzärn und ha my dört no könne verprowiantiere, bevor dr Zuug zrugg uff Basel gfaaren isch.


* Für die, die meines Baseldeutsch nicht mächtig sind, empfehle ich, sich den Text laut! vorzulesen dabei aber die hochdeutschen Wortausspracheregeln komplett zu vergessen. Et voilà, Mundart ist gar nicht so schwierig.

Tourengänger: kopfsalat
Communities: Berg-Fauna, Botanik


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Kommentare (3)


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Henrik hat gesagt: Scho wiieder e Spazi
Gesendet am 28. Mai 2013 um 23:54
...und erscht no uff Dialeggt! Und e Novität.

Dangerscheen

silberquäki

MaeNi hat gesagt:
Gesendet am 29. Mai 2013 um 08:42
Diänig gschriebä und d'Vielfalt suuber i Bildär feschtghaltä! Das isch Muusig!

Grüäss usum Muotithal
N&M

Felix hat gesagt:
Gesendet am 29. Mai 2013 um 20:19
super gmacht - ich verstahn din Dialäkt sogar ohni luut vorzläse ...

Danke und liebe Gruess

Felix


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