Monte Nero 1'754m, Monte Ragola 1'711m


Publiziert von stkatenoqu , 26. Mai 2013 um 22:14.

Region: Welt » Italien » Ligurien
Tour Datum:23 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:laut Beschrieb
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Chiasso - Milano - Piancenza - Ferriere - Passo Zovallo
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Unterkunftmöglichkeiten:Um diese Zeit gar nicht so einfach; fast immer geöffnet ist das Grand Hotel Siva in S. Stefano; absolut zu empfehlen, sehr tolle Zimmer, sehr sauber, Sachen zum Zubereiten des Morgenessens und - vor allem - ganz, ganz freundliche Gastgeber. Preiswert!

Während nördlich der Alpen der Winter nicht weichen will, versprach am Mittwoch, 22. Mai 2013, die Wettervorschau für Ligurien ein schönen Donnerstag und einen passablen Freitag.  Somit war klar, dass ich dieser schönen Gegend wieder einmal einen Besuch abstattete. Wenn es auch auf der Zufahrt zum Passo Zovallo, dem Ausgangspunkt der Tour, einen kurzen Regenschauer gab, war es bei meiner Ankunft auf dem Pass doch wieder schön.  Um 16:20 startete ich Richtung Monte Nero; ich brauchte nur der guten Wegmarkierung zu folgen, die lediglich an einer Stelle, ca eine Viertelstunde nach dem Ausgangspunkt, ein wenig Aufmerksamkeit erheischt, da man vom breiten Weg rechts auf einen steilen Pfad abbiegen muss. Dann steigt man, zuweilen auch steil, den Kamm hinauf in den Gipfelbereich, wo der Weg zunehmend steiniger wird. Nach 50 Minuten hatte ich den Gipfel erreicht und konnte die tolle Fernsicht geniessen. Da es relativ kalt  und windig war, ging ich bald wieder hinter zum Auto. Dabei fasste ich den Entschluss, gleich anschliessend den Monte Ragola, der sich auf der anderen Seite des Passes erhebt, zu besteigen und nicht auf den nächsten Morgen zu warten, wie ich es eigentlich geplant hatte. Nach einer kurzen Stärkung beim Auto begann ich den Aufstieg auf den Monte Ragola.  Hier ist an einer Stelle (ca 10 Minuten nach dem Pass, wo der breite Weg in einen flachen Teil übergeht) Aufmerksamkeit erforderlich, um die links abgehende und den Weidezaun überquerende Markierung nicht zu übersehen.  Man muss hier ca 50 Hm über die Weide absteigen, bis der Weg zum Gipfelanstieg ansetzt. Hier geht es doch ein bisschen mehr zur Sache, sprich steil hinauf zum Gipfelkamm. Im direkten Vergleich mit dem Weg zum Monte Nero (T 2) möchte ich hier ein + dazusetzen. Nach dem Erreichen des Kammes folgt man dem guten Steig, an einem Kreuz vorbei, zum Gipfelkreuz. Auch hier belohnte eine tolle Rundumsicht die Mühen des Aufstiegs. Da sich aus Südwesten eine dunkle Wolkenbank näherte, bin ich bald wieder auf dem Anstiegsweg zum Auto zurückgegangen. 

Als ich am nächsten Morgen aus dem Hotelfenster in S. Stefano d´ Aveto schaute, traute ich meinen Augen nicht: bis auf 1'200 m Schnee! Ich war glücklich, beide Gipfel noch am Vortag bei schönen Wetter bestiegen zu haben.  So blieb nur noch die Heimfahrt übrig, von Stau zu Stau.

Aber zumindest ein schöner Tag mit dem vollen Programm, das ich mir für beide Tage vorgenommen hatte, in einer Gegend, die ich sehr liebe.

Tourengänger: stkatenoqu


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