Oberalpstock (3328m) mit Abfahrt über den Staldenfirn
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Der Staldenfirn am Oberalpstock gehört wie der Gross Ruchen zu den längsten Nord-Abfahrten in der Zentralschweiz. Dank den Bergbahnen Disentis 3000 ist das Verhältnis Aufstieg zu Abfahrt sehr sehr konditionsfreunlich.
Komplette Beschreibung der Route von Burro
Die Verhältnisse am Oberalstock sind zur Zeit sehr gut. Der Uebergang zum Brunnifirn (Klammer-Leiter und Fixseile) ist sehr gut eingeschneit, das Aufbinden der Ski ist nicht zwingend.
Einfahrt Staldenfirn problemlos. Auf dem Gletscher windgepresster Pulver, der jedoch gut dreht. Ab der Einfahrt in die Gemsplanggen nahtloser Übergang zu Hartschnee, unter 2300 aufgesulzt – ein Rausch! In der Querung bei Milchplanggen Uebergang zu Nassschnee, hoch genug queren! Die Schlüsselstelle, (Einfahrt in die Runse unterhalb P. 1678, es gäbe irgendwo ein Fixseil, wir haben nicht danach gesucht, ergo auch nicht gefunden) ist mindestens 45° steil und mit Erlen durchsetzt. Bei Nassschnee anspruchsvoll, dafür rutscht’s gut.
Abfahrt bei den diesjährigen Schneemengen sicher noch bis Pfingsten lohnend. Zur Zeit mit einer Handvoll Tragepassagen bis Rüteli P. 1092 möglich, wo der Talweg auf die Südseite wechselt. Nordseitig seit den verheerenden Unwettern im August 2005 kein durchkommen mehr.
Die Bergbahnen von Disentis verlängern die Wintersaison an schönen Wochenenden freundlicherweise bis maximal Pfingsten. Weniger freundlich sind die happigen 31.- für eine einzelne Bergfahrt. Noch abschreckender die Alternative: 1700hm zusätzlicher Aufstieg.
Extra-Bergfahrt für Tourenfahrer um 7.00, unsere ÖV-Variante mit erster Verbindung Disentis an 8.11 eher spät. Die erste Fahrt wäre zu dieser Jahreszeit eindeutig besser, nur steht die Blechkarosse in Disentis bei einer Abfahrt ins Madranertal logistisch denkbar ungünstig.


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