Schneekoppe (1602m) - Aufstieg auch für Autos geeignet


Publiziert von DonPico , 24. Mai 2013 um 22:47.

Region: Welt » Polen
Tour Datum:16 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CZ   PL 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Karpacz (Krummbügel) - Hampelbaude - Schlesierhaus - Schneekoppe - Hampelbaude - Teichbaude - Karpacz (Krummbügel)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Jelenia Gora (Hirschberg) - Karpacz (Krummbügel)
Kartennummer:Karpacz i okolice, skala 1:25000

Allgemeines:

Diese Tour habe ich während einer Osteuropa-Reise in der zweiten Septemberhälfte 2012 gemacht. Neben der Besichtigung einiger osteuropäischer Städte wollte ich mehrere Karpatengipfel besteigen. Die Schneekoppe war der erste der geplanten Gipfel.

Anfahrt:

Am Vortag mit dem Auto von Ludwigsburg über Nürnberg, vorbei an Dresden und Bautzen nach Jelenia Gora (ehemals Hirschberg) in Schlesien. Dort übernachtete ich. Am nächsten Morgen fuhr ich sehr früh etwa eine Stunde nach Karpacz (ehemals Krummbügel). Am Parkplatz war außer mir zunächst niemand zu sehen.

Tourenbeschreibung:

Vom Parkplatz ging ich gegen 8:00 Uhr morgens zügig los auf dem Schotterweg zur Hampelbaude (gelber Weg). Der Weg verlief anfangs im Wald, erst auf den letzten Metern zur Hütte im Freien. Ich benötigte etwa eine Stunde. Die Hampelbaude ist eine große alte und sehr gemütliche Holzhütte. Einige Übernachtungsgäste frühstückten. Ich kaufte eine Karte der Gegend.  
Von der Hampelbaude ging ich auf dem blauen Weg in einem S-Bogen auf die Hochfläche und kam nach einer weiteren Stunde zum Schlesierhaus. Auf dem Weg dorthin wurde mir klar, dass die Wege für meine Ansprüche etwas zu gut ausgebaut sind (allesamt für normale Pkw befahrbar). Da ich früh unterwegs war, hielt sich der Touristenansturm noch in Grenzen. Der Aufstieg vom Schlesierhaus zur Schneekoppe dauert weitere 30 Minuten. Oben hat man einen netten Blick über das tschechisch-polnische Grenzland.

Beim Abstieg kamen mir dann die Massen entgegen. Vom Schlesierhaus wählte ich den Abstieg über den schwarzen Weg. Dieser führt an der Bergstation des Sessellifts vorbei, daher wurde der Touristenstrom, der mir entgegenkam stetig dichter und nahm erst auf dem Abstieg zur Hampelbaude wieder ab. Diese passierte ich, und ging weiter zur schön gelegenen Teichbaude 15 Minuten unterhalb. Ab dort geht man auf dem grünen Weg - endlich ein richtiger Wanderweg dort Wald und über Lichtungen - in gut einer Stunde zurück zum Parkplatz.

Rückfahrt:

Von Krummbügel über Jelenia Gora nach Kreisau. Dort habe ich Schloss und Gut Kreisau besichtigt, das ehemals der Familie Moltke gehört hat. Letzter deutscher Besitzer war der Widerstandskämpfer Helmuth James Graf von Moltke - hingerichtet in Berlin im Januar 1945. Im sogenannten Berghaus - einige Hundert Meter vom Schloss Kreisau entfernt hat sich ab 1943 dreimal der Kreisauer Kreis getroffen. Das Gut ist heute eine Begegnungsstätte für Jugendliche und liegt sehr schön in der hügligen Landschaft Schlesiens. Ein eindrucksvoller Ort.

Auf der Landstraße bin ich an dem Tag noch bis Breslau gefahren und habe dort den nächsten Tag verbracht.

Weitere Touren auf dieser Reise waren Hoverla in der Ukraine und Moldoveanu in Rumänien.

Tourengänger: DonPico


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