Interlaken - Wannichnubel - Harderkulm

Der Hausberg von Interlaken bietet bei den aktuellen Verhältnissen ein gutes Trainingsbergli, auf dem man - zumindest bis diesen Donnerstag, wenn man denn den Wetterfröschen glauben mag - keinen Schneekontakt mehr risikiert. Bei schönem Wetter hat man von der Terrasse des Harderkulm eine schöne Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau.

Das Dreigestirn versteckt sich heute aber die meiste Zeit hinter Wolken. Auch der Hardergipfel selbst ist in den weissen Nebelwolken noch nicht auszumachen, als ich am Morgen früh am Bahnhof Interlaken los laufe. Dank des exquisiten Musikgeschmacks von Axi läuft mir besagter Song praktisch während des ganzen Aufstiegs nach. Na danke schön... ;-P

Etwa in der Hälfte der Strecke gelange ich zu einem Abzweiger, wo man entweder via Hardermandli oder über den Elfenweg zum Harderkulm weiter kann. Als Ausgleich zu Scooter wähle ich den Elfenweg. Kleine Zauberwesen treffe ich keine an, dafür wiederum eine fauchende Gemse. Was läuft mit denen?! Oder liegts an mir? Ich habe den ominösen Song also nicht laut vor mich her gesungen, wenn ihr das denkt...

Item, bald treffe ich auf den Harder Rundweg, wo ich mich spontan entscheide, noch rasch auf den Wannichnubel zu steigen. Das gestaltet sich im obersten Teil etwas schlammig, aber die Aussicht ist es wert. Und zu meiner Freude schaut auch die Sonne zwischendurch hinter den Wolken hervor. Nach einer kurzen Gipfelrast steige ich ab zum Harderkulm und von dort gehts mit dem Bähndli runter nach Interlaken.