Nun ja, es war so: Als wir morgens aufstanden, schien die Sonne. Dann kam der Nebel, doch die Ibergeregg-Webcam zeigte: oben ist's nach wie vor gut. Die Prognose lautete: Nach dem Mittag kommt der Regen.
Da wir schon länger mal den Klettergarten am Chli Schijen auskundschaften wollten, machten wir uns kurzentschlossen auf zur Schijen-Rundtour. Für alle Fälle hatten wir ein Seil dabei und ein paar Express.
Als wir auf der Ibergeregg losliefen, strahlte die Sonne noch voller Kraft. Doch als wir auf dem Wanderweg Richtung Chli Schijen stapften, begann der Nebel aus dem Talkessel überzuschwappen. Nun gut, wenigstens den Hudelschijen und den Gross Schijen wollten wir machen.
Bis P. 1516 lag teils noch recht viel Schnee auf dem Weg. Da's danach über den Grat weiter ging, hatten wir nur noch selten Schneekontakt. Unter dem Hudelschijen angekommen, deponierten wir unsere Rucksäcke. Erst durch Schnee, dann noch kurz über etwas Fels ging's einfach hoch zum Gipfelchen.
Danach ging's über den Grat weiter zum Gross Schijen. Der Nebel nahm zu, der Wind ebenso. Am Einstieg war ich dann doch etwas beeindruckt von der Angelegenheit: Die ersten 10-15m ist klettern angesagt. Nach den ersten paar Zügen war dann aber Schluss, denn die ersten Regentropfen fielen. Lieber jetzt abbrechen, als auf nasser Unterlage wieder vom Gipfel runter!
Auf dem Weg zurück zum Hudelschijen wehte starker Wind, jedoch regnete es nicht wirklich. Der Regen kam dann etwas später – aber doch einige Stunden früher als prognostiziert. Wenigstens eine gute Gelegenheit, mal die neue Regenjacke auszuprobieren...
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