Schijen-Trilogie
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Die drei Schijen gleich neben der Ibergeregg-Passhöhe sind das ideale Gelände zum Tüfteln, Üben und Ausprobieren was Klettertechnik anbelangt. Dem Gewitter sind wir (knapp) zuvorgekommen.
Heute wollten wir es gemütlich nehmen. Erst um 9.30 Uhr starteten wir auf der Ibergeregg. Das Ziel der Tour war es, unsere kürzlich erworbenen Kletter- und Sicherungsskills im Gelände anzuwenden und nebenbei ein paar kleine Gipfel zu besteigen. Gleich vorweg: Die drei Schijen lassen sich vom geübten Alpinwanderer auch ohne Seil erklimmen. Am anspruchsvollsten dürfte wohl der Chli Schijen sein, dessen Gipfel ziemlich ausgesetzt erklettert werden muss.
Hudelschijen
Von der Passhöhe aus erreicht man den einfachsten der drei Schijen innert etwa dreissig Minuten. Die einzige kurze Kletterstelle befindet sich am Gipfelkopf (T4, l), der Rest ist eine einfache Wanderung (T2). Schon hier spürten wir die ersten Regentropfen, doch sollte es noch eine ganze Weile dauern, bis das Gewitter wirklich kam. Zum Einstieg seilten wir uns am Gipfelkreuz einige Meter vom Gipfel ab. Zum Glück sah uns hier niemand, denn nötig ist das definitiv nicht. Aber man sollte ja auch nicht am Matterhorn üben.
Gross Schijen
Vom Hudelschijen gelangt man über einen Kamm einfach zum Einstieg am Gross Schijen, den man von Süden am einfachsten erreicht. Den grössten der drei Gipfel bestiegen wir am halblangen bzw. am kurzen Seil, um diese Fertigkeiten etwas zu trainieren. Die schwierigste Stelle erwartet einem gleich zu Beginn, ein kleines Wändli muss überwunden werden (T5, ll). Anschliessend folgt man einem leichten Pfad, bevor am Schluss ein sehr kurzes aber leicht ausgesetztes Grätli wartet. Im Abstieg sicherten wir noch etwas Toprope, mit Tube und HMS-Karabiner.
Chli Schijen
Oh Wunder, es regnete noch immer nicht. Deshalb beschlossen wir die Trilogie zu vervollständigen und auch noch dem kleinsten aller Schijen einen Besuch abzustatten. Gleichzeitig ist es wahrscheinlich der interessanteste, denn es hat einen Klettergarten mit einigen anspruchsvolleren Routen. Die Besteigung des Hauptgipfels lässt sich mit "kurz, aber einigermassen intensiv" zusammenfassen. Vom P.1515 gelangt man über einen Waldpfad zu den Felsen des Chli Schijen. Wir wanderten südlich am Vorgipfel vorbei (etwas abschüssig) und befanden uns alsbald im Sattel zwischen Vor- und Hauptgipfel. Es folgt eine kurze, recht ausgesetzte Kletterstelle (T5, ll) in der Nordostflanke. Hier gibt es zwar zwei alte, rostige Haken – diesen würde ich aber nicht unbedingt mein Leben anvertrauen. So stiegen wir seilfrei auf den Gipfel und sicherten uns nur im Abstieg an einer Zackenschlinge (geht sehr gut).
Eilig wanderten wir anschliessend zurück zum Ausgangspunkt – der Himmel wurde immer dunkler. Für das Bier auf der Gartenterrasse reichte es gerade noch, dann kam das Gewitter. Zum Glück waren wir längst wieder im Auto und konnten so die Macht der Natur durch die Windschutzscheibe bestaunen.
Heute wollten wir es gemütlich nehmen. Erst um 9.30 Uhr starteten wir auf der Ibergeregg. Das Ziel der Tour war es, unsere kürzlich erworbenen Kletter- und Sicherungsskills im Gelände anzuwenden und nebenbei ein paar kleine Gipfel zu besteigen. Gleich vorweg: Die drei Schijen lassen sich vom geübten Alpinwanderer auch ohne Seil erklimmen. Am anspruchsvollsten dürfte wohl der Chli Schijen sein, dessen Gipfel ziemlich ausgesetzt erklettert werden muss.
Hudelschijen
Von der Passhöhe aus erreicht man den einfachsten der drei Schijen innert etwa dreissig Minuten. Die einzige kurze Kletterstelle befindet sich am Gipfelkopf (T4, l), der Rest ist eine einfache Wanderung (T2). Schon hier spürten wir die ersten Regentropfen, doch sollte es noch eine ganze Weile dauern, bis das Gewitter wirklich kam. Zum Einstieg seilten wir uns am Gipfelkreuz einige Meter vom Gipfel ab. Zum Glück sah uns hier niemand, denn nötig ist das definitiv nicht. Aber man sollte ja auch nicht am Matterhorn üben.
Gross Schijen
Vom Hudelschijen gelangt man über einen Kamm einfach zum Einstieg am Gross Schijen, den man von Süden am einfachsten erreicht. Den grössten der drei Gipfel bestiegen wir am halblangen bzw. am kurzen Seil, um diese Fertigkeiten etwas zu trainieren. Die schwierigste Stelle erwartet einem gleich zu Beginn, ein kleines Wändli muss überwunden werden (T5, ll). Anschliessend folgt man einem leichten Pfad, bevor am Schluss ein sehr kurzes aber leicht ausgesetztes Grätli wartet. Im Abstieg sicherten wir noch etwas Toprope, mit Tube und HMS-Karabiner.
Chli Schijen
Oh Wunder, es regnete noch immer nicht. Deshalb beschlossen wir die Trilogie zu vervollständigen und auch noch dem kleinsten aller Schijen einen Besuch abzustatten. Gleichzeitig ist es wahrscheinlich der interessanteste, denn es hat einen Klettergarten mit einigen anspruchsvolleren Routen. Die Besteigung des Hauptgipfels lässt sich mit "kurz, aber einigermassen intensiv" zusammenfassen. Vom P.1515 gelangt man über einen Waldpfad zu den Felsen des Chli Schijen. Wir wanderten südlich am Vorgipfel vorbei (etwas abschüssig) und befanden uns alsbald im Sattel zwischen Vor- und Hauptgipfel. Es folgt eine kurze, recht ausgesetzte Kletterstelle (T5, ll) in der Nordostflanke. Hier gibt es zwar zwei alte, rostige Haken – diesen würde ich aber nicht unbedingt mein Leben anvertrauen. So stiegen wir seilfrei auf den Gipfel und sicherten uns nur im Abstieg an einer Zackenschlinge (geht sehr gut).
Eilig wanderten wir anschliessend zurück zum Ausgangspunkt – der Himmel wurde immer dunkler. Für das Bier auf der Gartenterrasse reichte es gerade noch, dann kam das Gewitter. Zum Glück waren wir längst wieder im Auto und konnten so die Macht der Natur durch die Windschutzscheibe bestaunen.
Hike partners:
budget5
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