Val Colla integrale 3 Von San Lucio nach Porlezza
Gut ausgeruht nach all dem feinen Essen mache ich mich am Morgen bei schönstem Wetter auf den Weg. Die Mutter des Hüttenwarts, die mit mir die Nacht auf San Lucio verbracht hat, begleitet mich noch ein Stück weit. Wir führen interessante Gespräche.
Nach etwa einer Stunde kehrt sie um. Da merke ich, dass ich die Stöcke in der Hütte vergessen habe. Freundlicherweise schickt sie mir diese nach. Schulde ihr immer noch 10 Fr. für's Porto.
Der Aufstieg zur Cima Fojorina gestaltet sich recht mühsam. Stellenweise sinke ich bis über die Hüften im Schnee ein und ich muss mich wieder herausrobben. Auf den Knien im Vierfüsslergang geht's besser.
Dafür werde ich mit schönster Aussicht belohnt.
Eigentlich wäre ich von dort gerne über Il Torrione weitergegangen. Aber es hat viele Schneelöcher und darauf habe ich keine Lust mehr.
Von der Cima di Fojorina gehe ich dem Grat entlang weiter und finde kurz vor Punkt 1721 den Weg, der zur Alpe Noresso hinunterführt. Dort hat es keine Hütte mehr. Es ist ein schöner Weg. Von dort geht's dem Bach entlang zur Alpe di Dàsio und dann über die Cime di Noga nach Mascossa, wo ich den oberen Weg zur Alpe Mapel nicht finde. Hier gibt es viele Steinröschen, die ganz herrlich duften. Sie sind ja auch Verwandte des Seidelbastes.
Somit gehe ich weiter zum Punkt 1196 vor dem Sasso di Mont und von dort weiter Richtung Bedola. Ich finde den Aufstieg zur Alpe Mapel, hingegen verpasse ich den Weg zum Passo Stretto. Ich gehe zurück und beim Bachbett finde ich diesen. Von oben kommend sieht man ihn recht gut. Von unten kommend hingegen sehr schlecht.
Schöner Weg durch lichten Frühlingswald zum Passo Stretto.Ich nehme den Weg, der zur Alpe Pessina führt. Von dort über die Bocchetta di Pessina zur Alpe di Cima und weiter nach Pradei.
Den Abstieg von Pradei nach Porlezza empfehle ich nicht !!! Das Positive dran: Man ist wirklich schnell unten. Freude macht es aber keine. Es handelt sich um einen sehr steilen Weg, der mit rauhem Beton übergossen worden ist. Man könnte z.B. über die Alpe vecchio nach Cima, wo die Corriera auch hält. s. z.B. Andreas Seeger : Bericht Valsolda.
Ich trage keine Uhr. Auf Pradei stelle ich das Natel an. Wenn ich mich beeile, erreiche ich vielleicht noch mein Schiff, das in 40 Minuten fährt. In Porlezza renne ich noch der Seepromenade entlang, beim Steg angelangt, fährt es weg. Weg mein Traum einer genüsslichen Seefahrt.
Nun muss ich mich wohl mit der Corriera begnügen. Kurzer Blick ins Portemonnaie. Zum Glück hat es da noch einige Euros drin.
Nun folgt die nächste Herausforderung: mich durchfragen bis ich die richtige Bar gefunden habe, um das Billett zu kaufen. Leider habe ich den Namen vergessen, sie befindet sich aber auch in der Nähe des Sees. Wo der Bus den hält: " dort drüben" , aha dort drüben. Ich schaue mich dort drüben um. Da gibt es ein geschlossenes Hotel, aber kein Bushalteschild. Zurück zur Bar. Kein Bushalteschild. Ja das ist verboten hier. Die Dame sagt, sie komme gleich. Wir gehen zusammen hin. Vor dem geschlossenen Hotel gibt's einen Laternenpfahl. Da musst du warten. Der Bus wird da anhalten. Aha. Vielen Dank.
Ich stelle den Rucksack zum Pfahl und pflanze mich daneben anlehnend an den Pfahl.
Viele der männlichen Automobilisten gaffen mich an. Also, ich bin dann doch ein bisschen alt.
Tatsächlich kommt nach einer halben Stunde ein Bus und hält auch an.
Die Fahrt auf der engen Strasse nach Lugano ist rasant.
Nach etwa einer Stunde kehrt sie um. Da merke ich, dass ich die Stöcke in der Hütte vergessen habe. Freundlicherweise schickt sie mir diese nach. Schulde ihr immer noch 10 Fr. für's Porto.
Der Aufstieg zur Cima Fojorina gestaltet sich recht mühsam. Stellenweise sinke ich bis über die Hüften im Schnee ein und ich muss mich wieder herausrobben. Auf den Knien im Vierfüsslergang geht's besser.
Dafür werde ich mit schönster Aussicht belohnt.
Eigentlich wäre ich von dort gerne über Il Torrione weitergegangen. Aber es hat viele Schneelöcher und darauf habe ich keine Lust mehr.
Von der Cima di Fojorina gehe ich dem Grat entlang weiter und finde kurz vor Punkt 1721 den Weg, der zur Alpe Noresso hinunterführt. Dort hat es keine Hütte mehr. Es ist ein schöner Weg. Von dort geht's dem Bach entlang zur Alpe di Dàsio und dann über die Cime di Noga nach Mascossa, wo ich den oberen Weg zur Alpe Mapel nicht finde. Hier gibt es viele Steinröschen, die ganz herrlich duften. Sie sind ja auch Verwandte des Seidelbastes.
Somit gehe ich weiter zum Punkt 1196 vor dem Sasso di Mont und von dort weiter Richtung Bedola. Ich finde den Aufstieg zur Alpe Mapel, hingegen verpasse ich den Weg zum Passo Stretto. Ich gehe zurück und beim Bachbett finde ich diesen. Von oben kommend sieht man ihn recht gut. Von unten kommend hingegen sehr schlecht.
Schöner Weg durch lichten Frühlingswald zum Passo Stretto.Ich nehme den Weg, der zur Alpe Pessina führt. Von dort über die Bocchetta di Pessina zur Alpe di Cima und weiter nach Pradei.
Den Abstieg von Pradei nach Porlezza empfehle ich nicht !!! Das Positive dran: Man ist wirklich schnell unten. Freude macht es aber keine. Es handelt sich um einen sehr steilen Weg, der mit rauhem Beton übergossen worden ist. Man könnte z.B. über die Alpe vecchio nach Cima, wo die Corriera auch hält. s. z.B. Andreas Seeger : Bericht Valsolda.
Ich trage keine Uhr. Auf Pradei stelle ich das Natel an. Wenn ich mich beeile, erreiche ich vielleicht noch mein Schiff, das in 40 Minuten fährt. In Porlezza renne ich noch der Seepromenade entlang, beim Steg angelangt, fährt es weg. Weg mein Traum einer genüsslichen Seefahrt.
Nun muss ich mich wohl mit der Corriera begnügen. Kurzer Blick ins Portemonnaie. Zum Glück hat es da noch einige Euros drin.
Nun folgt die nächste Herausforderung: mich durchfragen bis ich die richtige Bar gefunden habe, um das Billett zu kaufen. Leider habe ich den Namen vergessen, sie befindet sich aber auch in der Nähe des Sees. Wo der Bus den hält: " dort drüben" , aha dort drüben. Ich schaue mich dort drüben um. Da gibt es ein geschlossenes Hotel, aber kein Bushalteschild. Zurück zur Bar. Kein Bushalteschild. Ja das ist verboten hier. Die Dame sagt, sie komme gleich. Wir gehen zusammen hin. Vor dem geschlossenen Hotel gibt's einen Laternenpfahl. Da musst du warten. Der Bus wird da anhalten. Aha. Vielen Dank.
Ich stelle den Rucksack zum Pfahl und pflanze mich daneben anlehnend an den Pfahl.
Viele der männlichen Automobilisten gaffen mich an. Also, ich bin dann doch ein bisschen alt.
Tatsächlich kommt nach einer halben Stunde ein Bus und hält auch an.
Die Fahrt auf der engen Strasse nach Lugano ist rasant.
Tourengänger:
Regula52

Communities: Ticino Selvaggio
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