Hohensax - Gadöl

Ziel war Kondition verbessern. Startend von der Burgruine Hohensax lief ich bei schönstem sonnigem Frühlingswetter zuerst hoch zum Fahrweg und auf diesem bis Nasseel. Von dort auf dem Weg Richtung Unteralp-Saxerlücke aufwärts, erste Schneeflecken. Die Flecken wurden grösser und da ich weniger Einsinken wollte, stellte ich von laufen auf gehen um.

Bei p.1024 zweigt der Weg nach Gadöl ab (mit orangenen Punkten markiert). Gleich nach dem Abzweiger liegt ein grosses Schneefeld über dem Weg verursacht durch Lawinen bzw Schneebretter von der Chobelwand. Die Überquerung ist heikel, einmal sinke ich bis zur Hüfte ein und muss mich wieder herausarbeiten. Ein anderes Mal kann ich auf matschigem, von einer Lawine plattgedrücktem Gras gerade so eben ein Hinabrutschen verhindern.

Auf der anderen Seite des Schneefeldes bin ich oberhalb des Weges. Auch hier hat es noch unerwartet viel Schnee. Nach etwa hundert Metern komme ich wieder auf den Weg, der aber auch noch schneebedeckt ist. Ab der Verzweigung p.1058 im Hübschenwald hat es dann Fussspuren im Schnee Richtung Gadöl, was das Gehen deutlich vereinfacht.

Ab Gadöl (Igadeel) wollte ich eigentlich entlang des Gadeelbachs hinunter in den Schäferwald gehen. Hier hatte es aber auch noch viel Schnee und abwärts lag ein grosses Schneefeld ohne Fussspuren. Da ich den Weg so nicht sah und ich keine Lust auf dauerndes Einsinken hatte, folgte ich den Fussspuren Richtung Vorder Schwendi.

Von dort durch den Schäferwald und über Zenisloch bei p. 835 auf die Fahrstrasse, auf der ich bereits Richtung Nasseel gegangen war. Einfach und ohne Schnee zurück zur Burgruine.

Erstaunlich, dass es unter 1000m keinen Schnee hatte und darüber noch sehr viel. Der viele Schnee war auch bei der Vorausbegutachtung der Strecke aus der Ferne nicht zu sehen. Lediglich die beiden Schneefelder unterhalb Chobelwand und bei Gadöl waren auszumachen (siehe Foto).

17:08 Ruine Hohensax
18:36 Ruine Hohensax