am und überm Rheintaler Höhenweg, April 2019, 2|4: Sax - Wildhaus - Gamplüt
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Erfreulicherweise begleitet uns heute, auf der zweiten Etappe am Rheintaler Höhenweg, Wolfgang - wir erleben einen makellos schönen Frühlingstag.
Mit den Chrüzbergen weit oben vor uns (sie werden heute öfters präsent sein) beginnen wir unseren heutigen Abschnitt bei der Haltestelle Schlössli in Sax. Nach dem beschaulichen, sehr blumen- und blütenreichen Gang durch Underrüti, gewinnen wir an Höhe, erreichen Oberrüti - und kürzen die WW-Route vor Brand ab. Auf einem Forstweg, später - wieder auf dem WW, dem Burgweg - ziehen wir durch den Wald auf Zingge hoch zu einer sich weit öffnenden Lichtung. An deren östlichen Ende befinden sich die bemerkenswerten Überreste der Burgruine Hohensax.
Nach ausführlichem Bestaunen marschieren wir zum Büelwald; bei P. 715 überschreiten wir den Igadeelbach. Leicht absteigend wandern wir erst weiter im Wald, dann wieder auf den offenen Hängen der linken Rheintalseite nach Unter Bühel, P. 657.
Ein gemächlicher Wiederanstieg leitet via Understein im Wald zu P. 748, P. 791 und zu P. 841. Hier verlassen wir den WW und halten auf einem Fahr-, später Forstweg, steiler hinauf; zweimal queren wir dabei die Verbauungen des Felsbaches. Via Dachsenbüel und P. 950 gelangen wir im Wald zu P. 1016; hier wieder einen WW erreichend.
Nach nur noch wenigen Metern im Wald treten wir aufs Alpgelände der Chüeweid hinaus; über P. 1089 und P. 1102 streben wir dem von weit sichtbaren Rastplatz und Kreuz auf 1106 m zu - eine Verpflegungspause gönnen wir uns hier, mit Blick ins Rheintal.
Im Anschluss daran zieht der WW bald einmal wieder im Wald - nur moderat - weiter hoch; unterhalb des Summerigchopf´ treten wir wieder auf sonniges offenes Gelände hinaus. Eine nun steilere Wiesenpassage leitet hoch zur Summerigweid; flacher wandern wir am (Bilchemoos) entlang zu einer weiteren Bachüberquerung: vor P. 1170 lassen wir den Letzibach hinter uns, und wandern nun auf der Strasse nach Boselen, P. 1139. Der Strasse weiter folgend durchmessen wir Schönenboden und biegen nach P. 1103 ab zum Schönebodesee.
An dessen südlicher Anhöhe lassen wir uns nieder zum längeren Rast- und Verpflegungshalt; darauf umrunden wir den See via Bad und schreiten via Loog und P. 1094 zu einer weiteren historischen Anlage. Überraschend attraktiv erweisen sich die sehenswerten Überbleibsel der Burgruine Wildenburg; von deren höchster Warte aus sind markante Wildhauser Gipfel wie auch der Beginn unserer morgigen dritten Etappe am Gegenhang zu erkennen.
Nach der Besichtigung der Wildenburg steigen wir auf deren Nordseite, am Burgstock, auf nicht markiertem Weglein an der Felswand ab zur Lochmühle. Weglos nehmen wir den Anstieg am jungen Simmi unter die Füsse: über ein Brückchen suchen wir am Scheidhag den Durchgang zu den EFH in unmittelbarer (nördlicher) Nähe unseres für heute reservierten Domizils.
Auf der Strasse angelangt, finden wir rasch am Parkplatz Chuchitobel, Wildhaus, zu ebendiesem Hotel Alpstein.
Nach kurzer Vorstellung machen wir uns jedoch auf die „Zusatzschlaufe“: via P. 1098 - bei Steinrüti - laufen wir der Strasse entlang geringfügig hoch nach Steirüti (!), P. 1140. Steiler erweist sich der Marsch über die Büchelweid und P. 1277 zur Lisigweid - dabei werden wir zu unserer grossen Freude von blühenden Krokussen begleitet. Je länger wir unserem letzten, dem heute höchsten Punkt, dem Bergrestaurant Gamplüt, via Rossegg zustreben, desto intensiver wird deren Pracht.
Vor Erreichen der Sonnenterrasse des Lokals sind wir sehr angetan vom Hochblick zu den über uns aufragenden Felswänden und dem Blick Richtung Wildhuser Schafberg.
Nach verdientem Trunk wähle ich die knieschonende Abfahrt mit der Gondelbahn nach Wildhaus (Talstation Gamplüt), derweil die beiden Unentwegten locker via (Stofel, P. 1350), Stalde, Fausler, P. 1167 und Chrüzgass hinuntertraben, und wie ich (auf der Strasse) zum Hotel Alpstein marschieren.
Nach der Verabschiedung von Wolfgang, welcher die Heimreise antritt, lassen wir uns auf der sonnigen Terrasse von den sympathischen Leuten der Hotelcrew mit fantastischen Vorspeisen und Hauptgängen zum Nachtessen verwöhnen - diese passen vorzüglich zum tollen Wandertag!
▲ 2 h 35 min (inkl. 20 min Pause) bis Chüeweid
▲ 1 h 10 min bis Schönebodesee
▲ ¾ h bis Hotel Alpstein
▲ 40 min bis Gamplüt
► ⅛ h bis Hotel Alpstein
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