Klein Allalin - als Vorabend-Tour
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Zurück in der Britanniahütte verbringen wir Mittag und erste Nachmittagsstunden mit Lesen und viel Kartenspiel - bis eine kurze Wetterbesserung unserem „Drang“ nach draussen „die Türe öffnet“.
Wie ich bereits im Vorfeld vorgeschlagen hatte, machen wir uns während einer sehr befristeten Aufhellung - und bei windstillen Verhältnissen - auf, den „kleinen“ Hausberg der Hütte zu besteigen; im Sommer ein kurzer, leichter Spaziergang - heute jedoch mit einigem Aufwand verbunden.
So ist der Aufstieg aufs Klein Allalin heute geprägt von unterschiedlichsten Schneehöhen und teilweise darunter liegenden eisigen Stellen. Dazu erfordern dort, wo der Schnee kaum angesetzt, resp. weggeblasen worden ist, streckenweise vereiste geröllige Abschnitte grössere Konzentration.
Doch unsere Gipfelfreude - die Hütte zeigte sich nur zu Beginn mit einer knapp durch die Wolken durchschimmernden Sonne, diese wich schnell wieder der bekannten „Trübsicht“ - ob unseres „Ausfluges ist gross, auch wenn der Berg „klein“ ist und die Erfordernisse minimal …
Im Abstieg müssen wir uns noch ein weiteres Mal konzentrieren auf eisig-rutschige Stellen - und staunen ob der vom Wind direkt am Sattel so unterschiedlich geformten Strukturen: da wechseln festgepresste, eisige Stellen mit hüfthoch angelagerten lockeren Schneemassen ab; beinahe ein Gaudi, sich in diese hinein zu begeben ….
Zufrieden kehren wir so wieder in die Britanniahütte zurück; geniessen unseren Apéro, das fein schmeckende Nachtessen und wiederum einen längeren Lese- und Spiel-Abend.
Unterwegs mit Bergführer Frédéric; Barbara, Christian, Doris und Marcel

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