Aus der Kelchsau zum Lodron und Ramkarkopf
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Für den Gründonnerstag, welcher wohl demnächst in Weißdonnerstag unbenannt werden sollte (alternativ: Graudonnerstag) hat sich doch tatsächlich ein winziges Schönwetterfenster angebahnt. Die enthusiastischen Prognosen des ORF erfüllten sich zwar nicht, aber 3-4 Sonnenstunden gingen sich doch tatsächlich aus, so konnte ich noch ein bisschen Sonne tanken auf dieser netten Kitzbüheler Tour. Zwar hatte ich noch die Forstsetzung zum Steinbergstein geplant, doch das wurde mir dann zu lang, zumal dieser Berg wohl besseres Wetter verdient hätte.
Start um viertel nach sieben im südlichen Kelchsau. Es geht zunächst eine geraume Zeit eine Fahrstraße hinauf (ginge wohl auch mit dem Auto, aber ich weiß ja net, ob ich auch dort zurückkomme), an diversen Höfen vorbei, später dann etwas enger, aber immer noch schneeschuhfrei zu der schönen Demmelhütte. Dort, nach einer guten Stunde, mache ich die erste Pause in der ersten Sonne, ziehe die Schneeschuhe an und mache mich schließlich auf guter Spur auf richtung Lodron. Ein kurzes Stück gehts durch den Wald, dann recht ausblickreich über den milden Hang zu den Lodronalmen (schöne Rastplätze für den Nachmittag), schließlich durch den milden, gestuften Gipfelhang hinauf zum nicht eben bescheidenen Kreuz, das ich nach 1,5h ab Demmelhütte erreiche. Aufstiegszeit also gut 2 1/2h, WT2.
Nach angemessener Gipfelrast beschließe ich, den Kamm richtung Steinbergstein noch ein wenig weiter zu verfolgen. Den benachbarten Wiesboden erreicht man einfach in etwa 10min, von dort wird kurzzeitig etwas schmaler (gerade WT3), am Kreuz an P1904 vorbei, in die breite Scharte zwischen Wiesboden und Ramkarkopf und schließlich jenseitig wieder einfach hinauf. Einen kleinen Hügel kann man noch übersteigen oder umgehen, dann steht man auf dem unauffälligen, besteinmannten Ramkarkopf. 3/4h ab Lodron.
Hier oben übersehe ich recht gut den Weiterweg zum Steinbergstein. Er führt über den langen, verlockenden NW-Kamm, doch einige Argumente schrecken mich deutlich ab. Zum ersten würde dieser Weiterweg mich in arge zeitliche Bedrängnis bringen, zum zweiten fürchte ich (zurecht, wie sich rausstellen wird), schlechten Schnee im Abstieg, zum dritten schließlich bedeutet eine Rundtour einen Talhatsch von min.7km zurück in die Kelchsau... also, dann nicht, in einer guten halben Stunde wieder zurück zum Lodron und dort aufgeatmet, denn es wird schon merklich grau, die Entscheidung war richtig.
Der Abstieg ist nun erheblich mühselig, der Schnee stollt ohne Ende, es läuft sich wie auf Eiern. Trotzdem begegnet mir im Aufstieg noch ein Schneeschuhgänger, na viel Spaß in der grauen Ödnis. Übrigens das einzige Lebewesen, das ich getroffen habe, sieht man von 2 Pferderln ab..... schee!!! Nach 1 1/2h Abstiegzeit komme ich wieder zum Auto in Kelchsau, im vollen Bewusstsein darüber, das Mini-Schönwetterfenster angemessen ausgekostet zu haben.
Start um viertel nach sieben im südlichen Kelchsau. Es geht zunächst eine geraume Zeit eine Fahrstraße hinauf (ginge wohl auch mit dem Auto, aber ich weiß ja net, ob ich auch dort zurückkomme), an diversen Höfen vorbei, später dann etwas enger, aber immer noch schneeschuhfrei zu der schönen Demmelhütte. Dort, nach einer guten Stunde, mache ich die erste Pause in der ersten Sonne, ziehe die Schneeschuhe an und mache mich schließlich auf guter Spur auf richtung Lodron. Ein kurzes Stück gehts durch den Wald, dann recht ausblickreich über den milden Hang zu den Lodronalmen (schöne Rastplätze für den Nachmittag), schließlich durch den milden, gestuften Gipfelhang hinauf zum nicht eben bescheidenen Kreuz, das ich nach 1,5h ab Demmelhütte erreiche. Aufstiegszeit also gut 2 1/2h, WT2.
Nach angemessener Gipfelrast beschließe ich, den Kamm richtung Steinbergstein noch ein wenig weiter zu verfolgen. Den benachbarten Wiesboden erreicht man einfach in etwa 10min, von dort wird kurzzeitig etwas schmaler (gerade WT3), am Kreuz an P1904 vorbei, in die breite Scharte zwischen Wiesboden und Ramkarkopf und schließlich jenseitig wieder einfach hinauf. Einen kleinen Hügel kann man noch übersteigen oder umgehen, dann steht man auf dem unauffälligen, besteinmannten Ramkarkopf. 3/4h ab Lodron.
Hier oben übersehe ich recht gut den Weiterweg zum Steinbergstein. Er führt über den langen, verlockenden NW-Kamm, doch einige Argumente schrecken mich deutlich ab. Zum ersten würde dieser Weiterweg mich in arge zeitliche Bedrängnis bringen, zum zweiten fürchte ich (zurecht, wie sich rausstellen wird), schlechten Schnee im Abstieg, zum dritten schließlich bedeutet eine Rundtour einen Talhatsch von min.7km zurück in die Kelchsau... also, dann nicht, in einer guten halben Stunde wieder zurück zum Lodron und dort aufgeatmet, denn es wird schon merklich grau, die Entscheidung war richtig.
Der Abstieg ist nun erheblich mühselig, der Schnee stollt ohne Ende, es läuft sich wie auf Eiern. Trotzdem begegnet mir im Aufstieg noch ein Schneeschuhgänger, na viel Spaß in der grauen Ödnis. Übrigens das einzige Lebewesen, das ich getroffen habe, sieht man von 2 Pferderln ab..... schee!!! Nach 1 1/2h Abstiegzeit komme ich wieder zum Auto in Kelchsau, im vollen Bewusstsein darüber, das Mini-Schönwetterfenster angemessen ausgekostet zu haben.
Tourengänger:
maxl

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare