Sulzfluh - beim Dritten Anlauf hat's prächtig geklappt :-)
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ENDLICH HAT BEIDES GEKLAPPT! Zum einen die Sulzfluh, der Skitourenwunsch seit zwei Saisons und zum anderen eine Tour mit
bart. Das Wetterfenster und der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können. Kälte und Schneefall vorab und am besagten Tag kein Wölkchen am Himmel - eben EIN TRAUMTAG!
Der Aufstehzeitpunkt moderat, doch die Arbeitswoche wieder hart. So würgte ich nur ein winzig Stücken Brot hinunter, was mir beim Gipfelhang zum Verhängnis wurde, sprich ne Unterzuckerung. Bei empfindlich frischen Minustemperaturen und emsigen Treiben, beim hintersten Parkplatz, schlurften wir "Diesel-Motor-mässig" bis Partnunstaffel ein. Ein Mützchen brauchten
bart's Öhrchen, wehte doch ein eisig Lüftchen.
Froh in der Sonne zu stehen ging es gemütlich über die weiten Hänge vorbei an hübschen Hütten, Prättigauer Idylle pur. An solch einem Tag wäre es eine Illusion alleine unterwegs zu sein. Schon weit vor der Traversierung sahen wir den Stau vor der Steilstufe. Zeitlich perfekt und mit angeschnallten Skiern am Rucksack, konnten auch wir bei bestem Trittschnee die kurzen Meter der Himmelsleiter hinauf gehen.
Schlängelnd windete sich eine gut angelegte Spur das Gemstobel hinauf. Inzwischen brannte die Sonne gar heiss. Mit zwei kurzen Trinkpausen und - mein Fehler ohne was Kleines zu knabbern - sahen wir bereits das bekannte, grosse Gipfelkreuz und liefen weiter. Die paar Meter, das wäre doch gelacht! Nicht nur der aufkommende, föhnige Gipfelsturm sondern auch die Unterzuckerung machten mir zu schaffen. Unglaublich wie rasch die Energie weg sein kann... :-(
Kurz unterhalb des Gipfels machten wir die Skier zur Abfahrt parat und liefen zum Kreuz hoch. Nicht gerade mit Genuss, würgte ich einen "Express-Eiweiss-Riegel" mit einem grossen Schluck Tee von
bart hinunter...und aufi zur Abfahrt.
Wir hatten im oberen Teil wie auch das ganze Gemstobel hinunter pulverige, Top Verhältnisse. In etwa mittig des Tobels machten wir windnachlassend unsere Rast. Kurz darauf sprach uns ein Tourengeher an, ob wir nach Partnun fahren würden. Seine Gruppe fuhr zur Lindauer Hütte hinunter mit Gegenaufstieg. Ihm war es den ganzen Tag übel und so liess seine Gruppe ihn alleine!!!!! - fragend, ob er sich uns für die Abfahrt wohl anschliessen könne. Leute, wer auch immer diese Gruppe war - SOWAS MACHT MAN IN DEN BERGEN NICHT und lässt einen Kammeraden im Stich!
Ankommend in der Steilstufe war diese schon recht abgerutscht. Vor uns hatten zwei Tourengeherinnen Mühe. Anhand dieser Szene machte ich, wohlgemerkt, einen Fehler, klickte aus der Bindung und wollte hinunter gehen. Kurzerhand sah ich, dass es mittlerweile zu eisig geworden war. Tja - somit begann das "Einfädeln" im steilen Gelände mit der Dynafit-Bindung...stöhn....okay dann halt auch runter rutschen ;-).
Weiter unten meine Lieblingsverhältnisse = hart und ruppig :-) mit einem feinen Pülverchen obendrauf. Im Alpenrösli tankte ich erstmals so richtig Kalorien in Form einer Suppe auf mit dem traditionellen Amaretto-Kaffee-Abschluss. :-)
Endlich habe ich die Sulzfluh als Skitour gemacht...juhhuu! Ein TRAUMTAG und ein HEZRLICHES DANKESCHÖN an die nette Begleitung
bart :-).
Nachtrag:
Obschon in den SAC-Tourenführern die Tour als ZS taxiert wird, habe ich diese weniger mit WS+ eingestuft, auch im Vergleich zum Kesch, welcher meiner Meinung zu tief bewertet wird.

Der Aufstehzeitpunkt moderat, doch die Arbeitswoche wieder hart. So würgte ich nur ein winzig Stücken Brot hinunter, was mir beim Gipfelhang zum Verhängnis wurde, sprich ne Unterzuckerung. Bei empfindlich frischen Minustemperaturen und emsigen Treiben, beim hintersten Parkplatz, schlurften wir "Diesel-Motor-mässig" bis Partnunstaffel ein. Ein Mützchen brauchten

Froh in der Sonne zu stehen ging es gemütlich über die weiten Hänge vorbei an hübschen Hütten, Prättigauer Idylle pur. An solch einem Tag wäre es eine Illusion alleine unterwegs zu sein. Schon weit vor der Traversierung sahen wir den Stau vor der Steilstufe. Zeitlich perfekt und mit angeschnallten Skiern am Rucksack, konnten auch wir bei bestem Trittschnee die kurzen Meter der Himmelsleiter hinauf gehen.
Schlängelnd windete sich eine gut angelegte Spur das Gemstobel hinauf. Inzwischen brannte die Sonne gar heiss. Mit zwei kurzen Trinkpausen und - mein Fehler ohne was Kleines zu knabbern - sahen wir bereits das bekannte, grosse Gipfelkreuz und liefen weiter. Die paar Meter, das wäre doch gelacht! Nicht nur der aufkommende, föhnige Gipfelsturm sondern auch die Unterzuckerung machten mir zu schaffen. Unglaublich wie rasch die Energie weg sein kann... :-(
Kurz unterhalb des Gipfels machten wir die Skier zur Abfahrt parat und liefen zum Kreuz hoch. Nicht gerade mit Genuss, würgte ich einen "Express-Eiweiss-Riegel" mit einem grossen Schluck Tee von

Wir hatten im oberen Teil wie auch das ganze Gemstobel hinunter pulverige, Top Verhältnisse. In etwa mittig des Tobels machten wir windnachlassend unsere Rast. Kurz darauf sprach uns ein Tourengeher an, ob wir nach Partnun fahren würden. Seine Gruppe fuhr zur Lindauer Hütte hinunter mit Gegenaufstieg. Ihm war es den ganzen Tag übel und so liess seine Gruppe ihn alleine!!!!! - fragend, ob er sich uns für die Abfahrt wohl anschliessen könne. Leute, wer auch immer diese Gruppe war - SOWAS MACHT MAN IN DEN BERGEN NICHT und lässt einen Kammeraden im Stich!
Ankommend in der Steilstufe war diese schon recht abgerutscht. Vor uns hatten zwei Tourengeherinnen Mühe. Anhand dieser Szene machte ich, wohlgemerkt, einen Fehler, klickte aus der Bindung und wollte hinunter gehen. Kurzerhand sah ich, dass es mittlerweile zu eisig geworden war. Tja - somit begann das "Einfädeln" im steilen Gelände mit der Dynafit-Bindung...stöhn....okay dann halt auch runter rutschen ;-).
Weiter unten meine Lieblingsverhältnisse = hart und ruppig :-) mit einem feinen Pülverchen obendrauf. Im Alpenrösli tankte ich erstmals so richtig Kalorien in Form einer Suppe auf mit dem traditionellen Amaretto-Kaffee-Abschluss. :-)
Endlich habe ich die Sulzfluh als Skitour gemacht...juhhuu! Ein TRAUMTAG und ein HEZRLICHES DANKESCHÖN an die nette Begleitung

Nachtrag:
Obschon in den SAC-Tourenführern die Tour als ZS taxiert wird, habe ich diese weniger mit WS+ eingestuft, auch im Vergleich zum Kesch, welcher meiner Meinung zu tief bewertet wird.
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