Mäggisserehore 2347m


Publiziert von akka , 8. März 2013 um 12:44.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum: 3 März 2013
Ski Schwierigkeit: ZS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: Niesenkette   CH-BE 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m

Wenn einem nicht viel einfällt, ist das Mäggisserehore immer eine gute Wahl, vor allem wegen der überragenden Aussicht.
Start im Diemtigtal, am Skilift Springbode bei 1300m . Zunächst geht es der Piste entlang bis unterhalb des Ochsen. Dieser wir ohne nennenswerten Höhengewinn traversiert, bis man in einen Hang gelangt, der scih weiter oben in Couloir verjüngt, von dem häufig Lawinen herabstürzen. Davon waren bereits einige abgegangen und ein queren des steilen Hanges wäre äusserst mühsam gewesen. Ich zog es vor wieder etwas zurückzugehen und mit den Fellen etwa 100Hm abzufahren, um im Auslauf den Hang zu queren und am Waldrand in baruchbarem Schnee und engen Spitzkehren wieder aufzusteigen.
Anschliessend gelangte ich rasch in die Sonne und in eine Ebene Mittel Mechlistall (1800m). An den Südhängen des Ochsen hatte es zahllose Grundlawinenabgänge. Ich zog es vor, dennoch Abstand zu halten, da die Hänge unter dem Grat noch nicht entleert waren. Eine kurze Stufe zum Ober Mechlistall (2000m) war wieder im Schatten und gut zu überwinden. Die Ebene am Ober Mechlistall bot herrliche Winteratmosphäre an einen traumhaft schönen Tag. Der Aufstieg zum Gipfel des Mäggisserehore wird zunächst im Rechtsbogen Richtung Übergang nach Frutigen und zuletzt in der häufig sehr schneearme Westflanke überwunden.
Ein  ursprünglich in Erwägung gezogener Anstieg zum Tschipparällehore verwarf ich, da die Tageszeit bereits zu fortgeschritten war und die 40° steile Gipfelflanke schon einiges an Tagessonne abbekommen hatte.
So folgte nach ausgiebiger Rast die Abfahrt, welche in nordseitig absolvierte. Zunächst galt es nicht ausreichend eingeschneite groben Blöcken, was im 38° steilen Gelände nicht ganz einfach ist. Nach ca. 60Hm kann man es dann laufen lassen. Die Schneeverhältnisse waren nicht mehr so gut. Der verfahrene Hang wandelte sich bereits in Bruchharst um. Die weitere Abfahrt zwischen Tschipparällehore und Ochsen ist landschaftlich sehr reizvoll. Der erhoffte Pulver war leider nur mehr spärlich in guter Qualtiät vorzufinden.
Die weitere Abfahrt an den Alpen Tschipparälle boten dann doch noch ein paar lflockige Passagen, ehe man an einen Wald gelangt, der wenig Abfahrtsfreuden bot. Zu eng, um zu manövrieren zog ich es vor, für 30 Hm abzuschnallen und die Ski zu tragen. Wer Spitzkehren im Abstieg beherrscht, kann auch diese Variante wählen. Dann blieb es eng, aber fahrbar. Einfahrt in einen südlich ausgerichteten Hang, der nun mit besten Sulzverhältnissen aufwartete und eine flotte Abfahrt bot. 
Nach den Pulverwochen nur noch mässige Verhältnisse, aber das ist Klagen auf hohem Niveau. Landschaftlich eine wunderschöne  Überschreitung des Mäggisserehore.


Tourengänger: akka


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