Kleiner Schneespaziergang in Vent


Publiziert von basodino , 3. Februar 2013 um 17:16.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum: 9 Januar 2013
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT1 - Leichte Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 190 m
Abstieg: 190 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Auto oder Bus durch das Ötztal bis Zwieselstein und dann rechts nach Vent
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:diverse Hotels in Vent und Umgebung, wir waren im Familienhotel Vent (gutes Arrangement via TUI)
Kartennummer:30/1 Ötztaler Alpen Gurgl

Innerhalb unserer Skiferien im kleinen Bergdorf Vent kam es mehr als willkommen, die Ski nach 3 Tagen auf der Piste mal gegen die Schneeschuhe zu tauschen und einen ruhigen Abstecher im Tal zu unternehmen. Ich genieße diese Abwechslung und Ruhe zwischen drin immer wieder.
Komplett unschwierig konnten wir von unserem Hotel in Vent (liegt direkt nach der Brücke) durch den letzten Ortsteil links des Flüsschen losmarschieren. Man überquert die Spiegelache mittels einer Brücke und lässt den kleinen Übungslift links liegen. Danach kann man entweder den gut gespurten Winterwanderweg benutzen oder davon mal links, mal rechts in tieferen Schnee abweichen. Einige "Kunstwerke" aus Stein zieren den Weg. Nach ca. 40 Minuten kommt das Kreuz der Wildspitze (3774 m) ins Blickfeld; nein nicht in der Höhe, sondern rechts am Weg. Von dort lässt sich das neue Kreuz auf dem wirklichen Gipfel auch mittels eines Peilrohres leicht erkennen, das alte Kreuz wurde hingegen am Weg wieder errichtet.
Kurze Zeit später kommt man zu einer Hängebrücke über eine kleine, aber malerische Schlucht. Die Brücke ist stabil, der Boden besteht aber aus Drahtgitter und ist für den stark schwindelanfälligen sicherlich kein Genuß. Jenseits der Brücke steigt man wenige Meter hinauf nach Rofen, welches man mit Schneeschuhen rechts liegen lassen kann.
Man sagte uns, dass manchmal von Rofen bis zur Alpe ein Weg gespurt sei, was bei uns aber nicht der Fall war. So konnten wir die Schneeschuhe doch zu ihrem eigentlichen Zwecke benutzen. Eine schmale Spur war als Orientierung erkennbar. Während wir nur leicht ansteigend ins Tal hintre stapften, konnten wir am rechten (sonnigen) Hang immer mehr Tiere erkennen. Sowohl Gemsen, wie auch Steinböcke waren dort auf der Suche nach den wenigen Stellen freier Vegetation. Schließlich endete unsere Wanderung an einem langen Holzverschlag (unweit der Transportbahn zur Vernagthütte), wo sich auch eine feine, kleine Bank fand, die schneefrei war. So genossen wir die fahlen Sonnenstrahlen, die dort erst am Nachmittag einfallen. WT1, 1 h 50 min (gemütlich). 1 h 15 min auf dem Rückweg.

Tourengänger: basodino, tourinette


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