Vent - Schlechtenbodenfall links (WI 6) und rechts (WI 5) und Selfwondfall (WI 5-)
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Zunächst fuhren wir mit dem Auto nach Rofen. Das Thermometer zeigte gemütliche -8°C an und wir tingelten so langsam Richtung Hängebrücke. Die Fälle befinden sich dann links auf der anderen Seite und sind von der Hängebrücke/Rofen gut auszumachen. Oben muss man sich zunächst nochmal klar machen, wo welcher Fall eigentlich steht und an welchem Baum man denn nun sichert (ohne zu viel Seilzug zu provozieren), da meine Freundin heute selbst nicht klettern und mich so nur Toprope sichern konnte. Vieles von dem Geäst oben ist morsch, aber es stehen bei jedem Fall (erst recht beim rechten Schlechtbodenfall) auch genug vitale Bäume da. Nachdem man bei diesen die Basis frei gebuddelt (genug Bandschlingen mitnehmen um zu verlängern) hat, konnte ich dann abgelassen werden. Ich begann mit dem linken Schlechtbodenfall. Oben raus war er etwas dünn, aber die Schlüsselstellen sind der steile Anfangspart und eine Säule im oberen Drittel.
Danach ging es zum Schlechtbodenfall rechts. Dieser steht fett da (wenn auch jeder Eisfall am Ende der Saison extrem sprödes Eis aufweist) und ist heute leichter als WI 5 gewesen.
Schlechtbodenfall links 60m, WI 6
Schlechtbodenfall rechts 60m, WI 5
Im Anschluss fuhren wir zurück nach Vent um zum Selfwondfall zuzusteigen. Dieser war aufgrund der Eisqualität eine satte WI 5 am heutigen Tag. Konnte ich vorher alles ohne pausieren durchsteigen, musste ich kurz vor Ende der Schwierigkeiten 1x pausieren. Bereits beim ersten Schlag hallte es hohl durch das ganze Tal. Außerdem war das Eis wieder so spröde, dass meist erst der 4. oder 5. Schlag saß. Weiter oben sah man dann, dass der Eisfall aufgrund der Temperaturschwankungen, Sonneneinstrahlung und wechseldem Föhneinfluss eher wie Blätterteig aufgebaut war. Das erschwerte dann auch das Anbringen guter Sicherungen, war aber noch möglich. Oben im leichteren Gelände gab es ein noch regelmäßigeres und lauteres "Whum -Whum" bei den Einschlägen zu hören. Bei genauerer Betrachtung ließ sich auf den wenigen vor mir liegenden Metern auch erkennnen, dass der Eisfall im oberen Bereich aus dünnen Eislamellen besteht die von viel Wasser unterflossen werden. Bevor ich am Ausstieg mit einem Teil des Eisfalls wegbreche entschied ich mich so ein paar Meter zurückzuklettern, suchte mir einen der wenigen Bereiche an denen das Eis dick genug war und fädelte eine Eissanduhr an der ich mich dann abseilte.
Vielleicht lag der ungewöhnlich schlechte Eisaufbau des Eisfalls an den wechselden Verhältnissen in diesem Winter, oder aber durch die Teils sonnige Lage war es bereits zu spät im Jahr um diesen noch zu klettern.
Selfwondfall 60m, WI 4+ / 5-
Die Seillängen bei allen Eisfällen sind kürzer als angegeben. 60 Meter misst keiner. Bei uns waren es zwischen 35-45 Meter. Wer oben aber weiter entfernte Bäume wählt, der kann auch schnell 5-15 Meter drauf rechnen.
Danach ging es zum Schlechtbodenfall rechts. Dieser steht fett da (wenn auch jeder Eisfall am Ende der Saison extrem sprödes Eis aufweist) und ist heute leichter als WI 5 gewesen.
Schlechtbodenfall links 60m, WI 6
Schlechtbodenfall rechts 60m, WI 5
Im Anschluss fuhren wir zurück nach Vent um zum Selfwondfall zuzusteigen. Dieser war aufgrund der Eisqualität eine satte WI 5 am heutigen Tag. Konnte ich vorher alles ohne pausieren durchsteigen, musste ich kurz vor Ende der Schwierigkeiten 1x pausieren. Bereits beim ersten Schlag hallte es hohl durch das ganze Tal. Außerdem war das Eis wieder so spröde, dass meist erst der 4. oder 5. Schlag saß. Weiter oben sah man dann, dass der Eisfall aufgrund der Temperaturschwankungen, Sonneneinstrahlung und wechseldem Föhneinfluss eher wie Blätterteig aufgebaut war. Das erschwerte dann auch das Anbringen guter Sicherungen, war aber noch möglich. Oben im leichteren Gelände gab es ein noch regelmäßigeres und lauteres "Whum -Whum" bei den Einschlägen zu hören. Bei genauerer Betrachtung ließ sich auf den wenigen vor mir liegenden Metern auch erkennnen, dass der Eisfall im oberen Bereich aus dünnen Eislamellen besteht die von viel Wasser unterflossen werden. Bevor ich am Ausstieg mit einem Teil des Eisfalls wegbreche entschied ich mich so ein paar Meter zurückzuklettern, suchte mir einen der wenigen Bereiche an denen das Eis dick genug war und fädelte eine Eissanduhr an der ich mich dann abseilte.
Vielleicht lag der ungewöhnlich schlechte Eisaufbau des Eisfalls an den wechselden Verhältnissen in diesem Winter, oder aber durch die Teils sonnige Lage war es bereits zu spät im Jahr um diesen noch zu klettern.
Selfwondfall 60m, WI 4+ / 5-
Die Seillängen bei allen Eisfällen sind kürzer als angegeben. 60 Meter misst keiner. Bei uns waren es zwischen 35-45 Meter. Wer oben aber weiter entfernte Bäume wählt, der kann auch schnell 5-15 Meter drauf rechnen.
Tourengänger:
pete85

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