Skitour aufs Ellmauer Tor


Publiziert von Koasakrax , 27. Januar 2013 um 22:09.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Kaiser-Gebirge
Tour Datum:27 Januar 2013
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von der Inntal-Autobahn (Aus­fahrt Kufstein Süd oder Wörgl) nach Ellmau. Auf einem Mautsträßchen zur Wochen­brunner Alm. Große Parkplätze.

Das Ellmauer Tor im Wilden Kaiser teilt diesen in eine West- und Osthälfte und stellt vor allem im Frühjahr ein begehrtes Tourenziel dar.
Vom Parkplatz bei der Wochenbrunner Alm folgt man einem breiten Weg in Richtung Gaudeamushütte. Er steigt durch das Großtal neben dem Hausbach moderat an und an der Gaudeamushütte links vorbei. Dort kommt man in das Kübelkar hinein und die Hänge werden steiler.
Gleich vor der ersten Steilstufe ging es über einen hartgefrorenen Lawinenkegel rüber ins das gewaltige Kübelkar hinein. Die Spur war beinhart gefroren und die Felle hatten alle Arbeit um die Schier am rückrutschen zu hindern. Vor der zweiten Steilstufe auf Höhe des Einsteiges zum  Jubiläumsteig reichte uns die mühsame Rutscherei und wir legten die Harscheisen an. Was aber auch nicht viel besser war. Alles in allem war alles so hartgefroren bis nach der dritten und letzten Steilstufe. Dort wehte der Wind vom Tor herunter den Schnee und die Spur verwandelte sich in ein gehen vermutlich wie im Treibsand. Immer wieder sinkte man entweder mit den Stöcken ein oder die Spur brach einfch weg. Aber nach 20 Min. Plackerei von der letzten Steilstufe weg standen wir am Tor. Normalerweise wäre die Goinger Halt noch geplant gewesen aber da wir beide keine Steigeisen mithatten und auf Seite der Halten alles vom Wind beinhart gefroren waren gingen wir das Risiko nicht ein und schauten auf der einen Seite  die Felswände von Christaturm und Fleischbank, auf der anderen Seite zur Goinger Halt hinauf.

Die Abfahrt gestaltete sich weniger problematisch als beim Austieg gedacht. Im oberen drittel war alles von einen pickelharten Harschschicht bedeckt im mittleren Drittel wechselte sich Harsch und stellenweise sogar Pulver ab und ab der Gaudihütten geht es am stark zerfahrenen Weg direkt runter zur Wochenbrunneralm.

Tourengänger: Koasakrax


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