Unterwegs im Südwesten von Gran Canaria: Morro de Pajonales (1426 m)

Die Gegend Pajonales ist ein Naturreservat, angrenzend an die Reserva natural integral von „Inagua“ (wo ein Betretungsverbot herrscht). Pajonales darf man betreten. Pajonales liegt zwischen Inagua und dem Inselwahrzeichen „Roque Nublo“. Es handelt sich um eine mehrheitlich mit Kiefern bewachsene Bergkette, deren Gipfel zum Teil aus Felsbastionen bestehen.
 
Ich startete am Stausee „Presa de las Niñas“ (der bedenklich leer ist), an der Strasse GC 605. Diese Strasse von Mogán nach Ayacata hat wenig Verkehr und ist insbesondere bei Bikern beliebt (Höhendifferenz rund 1000 m).
 
Auf einer Forststrasse gelangt man in 1 Stunde auf den Pass "Cruz de la Huesita" in der Nähe einer Forsthütte. Hier zweigt ein Wanderweg nach rechts in Richtung Bergkrete ab, die man in ½ Stunden erreicht. Die Felsbastion des Morro de Pajonales ist nicht weit. Von unten meint man, dass diese Felswände kaum zu durchsteigen sind. Aus der Nähe besehen, zeigt sich im Osten aber ein Durchkommen über eine steile, mit Kiefern bewachsene Flanke. Diese ist im Abstieg sehr rutschig. Kiefernnadeln sind auf Steilgelände heikel.
 
Auf dem Gipfel hat man einen guten Ausblick auf das Inselwahrzeichen Roque Nublo und nach Westen auf Teneriffa. Unter sich hat man die schroffen Täler, Schluchten und Felsabhänge. Malerisch liegen einzelne weisse Dörfer in der Landschaft.
 
Rückkehr auf demselben Weg zum Stausee.