Roggenflue


Publiziert von Daevu , 6. Januar 2013 um 23:01.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 6 Januar 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:Oensingen - Önsinger Roggen - Roggenflue retour
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zug oder Auto nach Oensingen

Auch am heutigen Sonntag waren die Temperaturen für den Januar verhältnismässig mild. Das hiess für mich "ab auf die Beine"! Nur wohin? Direkt von zuhause aus starten machte mich bei dem Hochnebel nicht an und auch meine Hausberge schienen nicht über den Nebel zu ragen. Die Webcams zeigten, dass die Chance auf ein paar Sonnenstrahlen Richtung Solothurn grösser war als hier im Aargau und so entschied ich mich, nach Oensingen zu fahren und auf die Roggenflue zu steigen, die ich schon länger im Visier hatte.

In Oensingen parkierte ich bei der Primarschule (Schulhaus Oberdorf) auf ca. 480 m.ü.M. Die ersten Meter verliefen noch der Schlossstrasse entlang, doch kurzum folgte ein unbefestigter Wanderweg. Auf dem Wegweiser war die Roggenflue mit 1h 20Min angeschrieben. Bis zum Schloss Neu Bechburg, das majestätisch über Oensingen thront, stieg es bereits ordentlich an. Beim Schloss machte ich keinen Halt und ging gleich den gelb markierten Wanderweg weiter Richtung Ziel. Beim Hänkelberg etwas Unterhalb P.721 hat es einen Aussichtspunkt, von dem ich gut in die Klus zwischen Balsthal und Oensingen sehen konnte, aber auch die mächtigen Felswände der Chluser Roggen waren zu bewundern. Etwas später führte der Weg aus dem Wald und über einen eher steilen Grashang bis zum Restaurant Roggen, das geschlossen hatte. Mittlerweile erfreute ich mich auch der Sonne, die den Nebel zunehmends verdrängte. Zwischendurch konnte ich auch schon die Roggenflue erkennen. Motiviert nahm ich die letzte Etappe bis zum Gipfel unter die Füsse. Dazu folgte ich dem gelb markierten Wanderweg.

Endlich auf dem Gipfel! Und dazu noch alleine! Die Sonne schien, der tiefer gelegene Nebel lichtete sich zeitweise und so konnte ich immer wieder ins Tal nach Oensingen sehen. Ab und zu waren in der Ferne auch Teile der Alpen zu sehen. Ich genoss die Szenerie noch eine Weile, ehe ich mich an den Abstieg machte, mehr oder weniger auf dem Aufstiegsweg. Nach ca. 45 Minuten war ich wieder beim Parkplatz. Von dort aus erhaschte ich einen letzten Blick hoch zur Roggenflue, ehe sie vom Nebel abgedeckt wurde und ich wieder im Einheitsgrau war.

Fazit:
Eine sehr gelungene Sonntagstour, die es zu wiederholen gilt! Schwierigkeiten gibt es keine, aufgrund der feuchten Böden war es zeitweise jedoch etwas rutschig. T2.

Tourengänger: Daevu


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